Feedback und Kritik endlich annehmen und nicht die Augen davor verschließen - Führungskräfte
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Teamspirit
- abwechslungsreiche und interessante Aufgaben
- betriebseigene Köchin, die regional und frisch kocht
- Kostenfreie E-Ladestationen
- Unternehmen soll stetig voran getrieben werden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich finde es sehr schade zu sehen, dass auf diesem Profil Monate lang fast keine Kommunikation herrscht, dann zwei nicht so gute Kommentare von ehemaligen Mitarbeitern abgegeben werden und in diesem Zuge "zufällig" zwei neue und gute Kommentare erscheinen.
Ehemaligen Kollegen zu unterstellen sie wären frustriert und nicht objektiv und würden deshalb falsche und angreifende Bewertungen abgeben finde ich sehr traurig und fragwürdig. Denn jeder Mitarbeiter empfindet anders und arbeitet auch oft unter einem anderen Vorgesetzten. Ich denke, dass jeder das Recht haben sollte, seine ehrliche Meinung kund zu tun, auch wenn sie mal negativ ausfällt - solange die Tatschen der Wahrheit entsprechen.
Aber genau das spiegelt die SENS wider. Anstatt man sich mit Kritik auseinander setzt, negatives Feedback annimmt und auch überdenkt, wird einfach alles schön geredet was man nicht hören möchte und das Image negativ beeinflussen könnte.
Verbesserungsvorschläge
- Kritik und Feedback annehmen und auch überdenken
- Wenn innerhalb eines ¾ Jahres eine gesamte Abteilung das Unternehmen verlässt und der Grund dafür dem Management mehrmals zugetragen wurde, sollte man auch irgendwann seine Konsequenzen ziehen und die Fehler nicht bei den Mitarbeiter suchen
- Führungskräfte entwickeln und schulen, auch im oberen Management
- Führungspositionen mit kompetenten und geeigneten Personen besetzen und nicht nach persönlichen Vorlieben und Interessen
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb des Teams super. Man konnte sich immer auf die Kollegen verlassen und hat gerne zusammen gearbeitet. In Zusammenarbeit mit der Führungskraft eher angespannt. Siehe hierzu Vorgesetztenverhalten.^
Im Unternehmen selbst hört man immer öfters auch negatives Feedback. Nicht transparente Gehaltstrukturen, zu hoher andauernder Workload, zu wenig Mitarbeiter, Führungskräfte oft nicht greifbar.
Um die Atmosphäre im Unternehmen einzufangen, hat man Teamecho ins Leben gerufen. Mit diesem Tool können Mitarbeiter anonym ihr Feedback abgeben und die aktuelle Stimmung wiedergeben. Generell finde ich das eine wirklich tolle Idee. Schwierig wird es nur, wenn man anonym Kommentare abgibt (weil man sich anders vielleicht nicht traut) und dann im Nachhinein aufgefordert wird doch persönlich Stellung zu nehmen. Da geht leider der Sinn und Zweck diese Tools verloren.
Kommunikation
Generell ist die Kommunikation innerhalb des Unternehmens gut. Es wird sich bemüht die Mitarbeiter mit Hilfe verschiedener Plattformen zu informieren, Neuerungen zeitnah bekannt zu geben oder sie auch durch die ein oder andere Veranstaltungen zu gewissen Themen die Mitarbeiter direkt abzuholen. Man arbeitet hier auch effektiv daran, sich steig zu verbessern.
Kollegenzusammenhalt
Sowohl im Team als auch team- oder abteilungsübergreifend, TOP! Gerade der Spirit und Teamgeist unter den Kollegen macht das arbeiten bei der SENS aus und ist oft der Grund an seinem Arbeitsplatz festzuhalten.
Work-Life-Balance
So gut wie nicht vorhanden.
Es wurde vom Vorgesetzten verlangt jeden Tag mindestens bis 17 Uhr zu arbeiten und dann hat man noch früh Feierabend gemacht. War dies mal nicht der Fall, musste man sich rechtfertigen.
Freiraum seine Arbeitszeit flexibel einzuteilen gab es nicht. Oft unnötige Deadlines. Überstunden wurden vorausgesetzt und waren an der Tagesordnung.
Hat man die Führungskraft darauf angesprochen hieß es, die Überstunden wurden nicht ausdrücklich von ihr angewiesen (wie in der Betriebsvereinbarung vorausgesetzt) und deshalb kann man sie auch nicht abfeiern.
Ich spreche nicht davon auch mal die Extrameile zu gehen, zu der gerade auch im Projektgeschäft und im Wachstum Überstunden dazu gehören - da sagt niemand was. Jeder im Team ist die Extrameile gerne gegangen und hat jeden Tag sein Bestes gegeben, auch regelmäßig über die normale Arbeitszeit hinaus. Allerdings hat auch alles seine Grenzen und am Ende wird man für 40 Stunden und nicht für 60 Stunden bezahlt.
Vorgesetztenverhalten
Leider mehr als fragwürdig.
Wenn 5 Festangestellte einer Abteilung innerhalb eines ¾ Jahres das Unternehmen verlassen, sagt das alles aus, wie ich finde.
„Zuckerbrot und Peitsche“ ist ein Führungsstil den ich und auch viele andere nicht für angemessen halten.
Mikromanagement ist an der Tagesordnung. Stetiger Leistungsdruck wird ausgeübt. Fehler werden einem wochenlang vorgehalten. Umgangston oft nicht angemessen.
Es wird den Mitarbeitern zwar erzählt man sei offen für Kritik und Feedback, doch wenn man sich dann äußert, kommt es nicht gut an und man muss sich dafür rechtfertigen. Worte werden einem Im Mund rumgedreht, so dass man sich danach schlecht fühlt. Geändert hat sich meistens auch nichts.
Allerdings möchte ich an dieser Stelle noch einmal betonen, dass dieses Verhalten durchaus nicht zu pauschalisieren ist und es auch viele gute Führungskräfte bei der SENS gibt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren interessant und abwechslungsreich und man konnte seine Ideen einbringen. Durch das rasante Wachstum wird einem nie langweilig.
Gleichberechtigung
Bei der SENS werden alle Mitarbeiter - unabhängig von Geschlecht, Alter, Religion, Herkunft, usw. gleich behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden genauso behandelt wie jüngere.
Tendenziell haben ältere Bewerber auch die gleiche Chance auf eine Einstellung, da hier keine Unterschiede gemacht werden.
Viele Langjährige Kollegen haben aber insbesondere beim Gehalt einen Nachteil. Man sollte öfters versuchen an langjährigen Mitarbeitern festzuhalten und sie nicht einfach so gehen zu lassen. Dann müsste man auch nicht so viele Mitarbeiter suchen, die nicht aufgrund des Wachstums benötigt werden.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind gut. Modern ausgestattete Arbeitsplätze inkl. ergonomischen Mäusen.
Laptop, Handy und Headset werden gestellt.
Bei Bedarf konnte man auch einen höhenverstellbaren Schreibtisch bekommen.
Der Altbau könnte etwas besser gestaltet werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeit ist ein großes Thema bei SENS.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt entspricht meiner Meinung nach bei vielen Mitarbeitern nicht der Norm, es gibt aber auch ein paar Mitarbeiter, die sehr gut entlohnt werden.
Im Hinblick auf den immer größer werdenden Wettbewerb um Mitarbeiter sowie den enormen Workload, sollte man seine "Gehaltsstrukturen" dringend einmal überdenken. Insbesondere wenn man seine Mitarbeiter auch längerfristig halten möchte und SENS nicht nur eine Durchgangsstation sein soll.
Mitarbeiter werden mit der Begründung einer Durchführung eines entsprechendes Gehaltsbenchmarks abgespeist und dass sie dementsprechend auch verdienen. Leider wird die Herkunft dieses Benchmarks nicht transparent gehalten und viele Mitarbeitern zweifeln das entsprechend an. Außerdem wird es in der aktuellen Situation schwierig werden, sein Gehalt "nur" am Benchmark und nicht nach der Marktsituation zu bestimmen.
Image
Man tut auf jeden Fall viel dafür das Image – insbesondere nach außen zu verbessern. Manche Maßnahmen haben Erfolg, manche weniger. An einigen grundlegenden Punkten, die ein Image nachhaltig verbessern, muss allerdings noch gearbeitet und diese Dinge auch aktiv gelebt werden.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen und Schulungen werden großzügig angeboten.
Karriere ist etwas schwierig, da sehr flache Hierarchien. Führungskräfte werden oft nicht nach Leistung und Eignung befördert.