Die hohe Fluktuation spricht für sich, Außenwirkung und Innenleben stimmen nicht überein
Verbesserungsvorschläge
Rollenprofile, Verantwortlichkeiten und Arbeitsabläufe definieren. Kontrollzwang und unsachliche Kritik aussetzen. Sich den Konflikten innerhalb des Vereins stellen und sie beherzt angehen. Die gute Mission auch nach innen vertreten und die psychische Gesundheit der Mitarbeiter nicht gefährden. Weniger reden, mehr zuhören. Andere Sicht- und Arbeitsweisen nicht als Bedrohung sehen, sondern als Bereicherung wertschätzen.
Arbeitsatmosphäre
Misstrauen, Geläster und Übergriffigkeiten sind an der Tagesordnung. Mit persönlichen Daten Dritter wird unsensibel umgegangen. Schnell wird klar, dass hinter den wohlklingenden Worten seit Jahren andauernde Konflikte schwelen. Es wundert daher nicht, dass die Fluktuation ausnehmend hoch ist.
Kommunikation
Meetings dienen vorrangig der Selbstdarstellung und tragen weder zur Produktivität noch zur Klärung von Konflikten bei. Direkte Aussprachen werden tunlichst vermieden.
Kollegenzusammenhalt
Einige meinen es gut, nur: Wer die Augen vor den Konflikten verschließt, trägt seinen Teil dazu bei, dass sich nichts verändert.
Work-Life-Balance
Flexibles Arbeitszeitmodell.
Vorgesetztenverhalten
Von Misstrauen, Willkür und Widersprüchen geprägt. Personal wird nach Belieben eingestellt, in andere Positionen geschoben und gekündigt. Eine kritische Selbstreflexion ist nicht erkennbar, wäre aber mit Blick auf die hohe Fluktuation dringend notwendig. Wer anders denkt oder auf Missstände hinweist, wird als psychisch labil, mittelmäßig begabt oder fachlich inkompetent abgestempelt. Das ist erschreckend angesichts der Mission des Vereins.
Interessante Aufgaben
Eine eigenverantwortliche Arbeit ist kaum möglich, da man ständigen Kontrollen und Unterbrechungen ausgesetzt ist. Verabredete Aufgaben werden hinter dem Rücken an andere vergeben. Verantwortlichkeiten sind nicht feststehend.