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isel 
Germany 
GmbH
Bewertung

Vom Wohlfühlunternehmen zum schlecht geführten Profitstall

2,1
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei isel Germany GmbH in Eichenzell gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsvorschläge

Langfristig gesehen bringen zufriedene Mitarbeiter einem Unternehmen mehr Erfolg als permanente Fluktuation und daraus resultierende langwierige Neueinstellungs- und Einarbeitungsprozesse. Den Profit immer wieder an erster Stelle zu sehen ist sicherlich Unternehmensziel Nummer eins, kann allerdings deutlich besser nach Unten kommuniziert werden. Kein Arbeitnehmer ist mit ständigem Druck von oben, fehlender Kommunikation,Empathie, Kompetenz und gefühlt immer schlechteren Entscheidungen (Umzug / Standortwechsel) seitens der Unternehmensleitung dauerhaft zufrieden und motiviert.

Arbeitsatmosphäre

Leider hat die Atmosphäre in den letzten zwei Jahren, nach Konzernübernahme, mehr als gelitten.

Kommunikation

Es wurde eine bessere Kommunikation versprochen, diese wird allerdings täglich schlechter. Kommunikation findet nur ab mittlerer Führungsebene nach oben statt.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt UNTER der mittleren Führungsebene ist wirklich gut. Wahrscheinlich einer der Gründe, wenn nicht DER GRUND, weshalb einige Alteingesessene noch nicht gekündigt haben.

Work-Life-Balance

Es gibt Gleitzeit, in der Verwaltung ist Homeoffice möglich. In einigen Fällen wird auch auf persönliche Befindlichkeiten Rücksicht genommen, jedoch nicht in jedem Fall, was oft zu Missmut unter den Kollegen/innen führt. Kurzfristige persönliche Termine können meist, nach Rücksprache, realisiert werden.

Vorgesetztenverhalten

Bis auf ganz wenige Ausnahmen, glänzt der Großteil der Vorgesetzten durch fehlende soziale und fachliche Kompetenzen, Ignoranz, Desinteresse und wenig Bereitschaft sich der Probleme der Arbeitnehmer anzunehmen.

Gleichberechtigung

Auf Grund des Alters der meisten Vorgesetzten und damit verbundenen Rollenverteilung der Geschlechter, sind Frauen eindeutig im Nachteil, unabhängig von Bildungsstand und Fachwissen.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen/innen ist okay.

Arbeitsbedingungen

Diese sind sehr abhängig von der jeweiligen Abteilung und Standort.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter/Löhne sind stark abhängig von Betriebszugehörigkeit/ Geschlecht/ Verhandlungsgeschick. Sonderzahlungen werden zur Seltenheit.

Image

Das einst sehr gute Image des Unternehmens hat in den letzten beiden Jahren enorm Schaden genommen. Sowohl intern als auch extern. Die versprochenen Verbesserungen in allen Bereichen sind kaum eingetreten.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung findet nur statt wenn es der Arbeitsplatz/ Anforderungen zwingend erfordern.


Interessante Aufgaben

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Michaela UffelmannHR Business Partner

Hallo,
ich stimme Ihnen vollumfänglich zu, dass jedes Unternehmen mit zufriedenen Mitarbeitern effizienter arbeiten kann.

Ich verstehe, dass die Veränderung vom langjährig inhabergeführten Unternehmen hin zu Konzernstrukturen viel Neues mit sich bringt. Diese Changeprozesse sind für alle Beteiligten herausfordernd und ich kann verstehen, dass dies zu Unsicherheit, Angst und Unzufriedenheit führt. Jeder Beschäftigte geht unterschiedlich mit Veränderung um und diese ist nie einfach. Wir alle kennen dies. Hierbei spielt es auch keine Role, ob es sich um eine Veränderung im beruflichen oder privaten Kontext handelt. Diese Veränderung war unternehmerisch notwendig, so dass wir alle gemeinsam daran arbeiten können, dass wir die Veränderung bestmöglich mitgestalten. Jeder hat die Möglichkeit im eigenen Tätigkeitsfeld und auch darüber hinaus.

Ein roter Faden zeichnet sich in den aktuellen Bewertungen ab. Dieser ist immer wieder in der Kommunikation und Führungsverhalten zu identifizieren. Wir haben mit Workshops für unsere Führungskräfte begonnen und werden dies auch weiter verfolgen. Gerne lasse ich die von Ihnen benannten Entwicklungspotentiale in den nächsten Workshop einfließen. Vielen Dank.

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