Lieber arbeitslos, als bei ISI
Gut am Arbeitgeber finde ich
Naja...gar nichts!?
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So ziemlich alles...die Führung wird wie der liebe Gott behandelt (und benimmt sich auch so), in dieser Firma kommt ergo nur weiter, wer immer schön kriecht und zu allem ja und Amen sagt.
Nach einem 3-monatigen Praktikum kamen noch 6 Monate Probezeit, was mich aus heutiger Sicht nicht weiter wundert, da es sowieso kaum jemand länger dort aushält und man sich somit komplizierte Kündigungsverfahren erspart. Aber das liegt natürlich alles nur am Arbeitnehmer, denn wer es bei ISI nicht schafft, der ist eben einfach nicht fähig genug ;-)
Ich und andere Kollegen wurden für jeden kleinen Fehler (Word-Tabelle falsch formatiert), der nicht in deren verzerrte Weltsicht passt, lautstark angepampt (Lieblingsspruch: "Wenn Sie so dermaßen unfähig sind, ist ISI wohl kaum der richtige Betrieb für Sie!")...da macht sich das Studium der Kommunikationspsychologie wirklich gut bemerkbar. Selten so gelacht! Wenn man keine Ahnung von Mitarbeiterführung hat, sollte man es vielleicht bleiben lassen...
Meine unheimlich interessanten Aufgaben bestanden unter Anderem darin, Kuchen kaufen zu fahren (da ich als nicht Ortskundiger natürlich erst die kundige Kollegin nach dem Weg fragen musste, kam auch hier gleich wieder nach 5 min die Frage, ob ich zu unfähig wäre, die 3 km zum Bäcker zu kennen...) und einen neuen Hund zu besorgen (wer Tiere wirklich liebt, macht das selbst!!!). Für diese unheimlich wichtige und dringende Aufgabe wurden natürlich auch Überstunden vorausgesetzt.
Als Fazit kann ich nur meine Überschrift wiederholen: Lieber arbeitslos, als bei ISI - so hat man zwar weniger Geld, aber erhält sich seine Nerven :-) Heute weiß ich, dass es definitiv bessere Firmen gibt, bei denen die ISI-Führung sich mal das ein oder andere abschauen sollte ;-) Ein eindeutiger Beweis, dass Geld wirklich den Charakter verdirbt.
Verbesserungsvorschläge
Die gesamte Firma ist ein einziger Verbesserungsvorschlag.