Es ist durchaus ein Trend erkennbar, er ist nur leider nicht positiv.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen waren super und haben einem immer geholfen bei Fragen usw.
Das Onboarding war an sich auch gut strukturiert und sinnvoll aufgebaut. Teil davon waren auch eine mehrere Wochen andauernde Schulung über die Basics des IT-Bereichs. Das habe ich als absoluter IT-Neuling als sehr wertvoll und nützlich aufgenommen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Einstellung gegenüber den Mitarbeitenden. Es gibt feste Vorstellungen der Arbeitsweise und -ergebnisse und wer dem nicht entspricht bzw. dort nicht mithält spürt Konsequenzen.
Die Kernarbeitszeiten habe ich ebenfalls als sehr einschränkend empfunden.
Verbesserungsvorschläge
Definitiv Führungskräfte schulen. Die momentan sehr hohe Fluktuation könnte man als ein Warnzeichen aufnehmen und seine Konsequenzen daraus ableiten.
Ebenso aber auch die ganze Recruitingphilosophie für die IRC überdenken. Die Mitarbeitenden sind nämlich definitiv keine Recruiter, sondern Headhunter. Das macht, je nach persönlichen Präferenzen, einen deutlichen Unterschied. Wer eine ausgewogene Personalarbeit sucht, wird hier nicht glücklich.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist sehr von Druck geprägt. Wenn irgendwas schleppend/schiefläuft muss man sich rechtfertigen und Gründe finden. Regelmäßige Meetings bezüglich Reportings können da schon sehr lästig und unangenehm werden.
Kommunikation
Mit der Teamleitung gut, mit Ebenen darüber eher verbesserungswürdig. Mit anderen Bereichen stellenweise unnötig kompliziert und ohne Eskalation in höhere Ebenen manchmal kaum möglich.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind ein deutliches Plus. Mit manchen arbeitet man enger zusammen, mit manchen weniger eng. Ab und zu gibt es Konflikte, aber das lässt sich im Zwischenmenschlichen nie vermeiden.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance kommt etwas auf die Persönlichkeit an. Überstunden werden nicht gerne gesehen, das ist positiv.
Allerdings kann einen die generelle Stimmung schon bis in den Feierabend begleiten. Da muss man für sich strikt trennen können.
Vorgesetztenverhalten
Mit der Teamleitung kam ich immer gut klar und vieles wurde durch diese auch nur weitergegeben, kam aber eigentlich von weiter oben.
Die Ebene über der Teamleitung tritt durch ziemlich unprofessionelle Kommunikation und ein eher zweifelhaften Führungsstil in Erscheinung. Mit der Ebene darüber hat man kaum etwas zu tun.
Interessante Aufgaben
Anfangs, zumindest als Berufseinsteiger, durchaus spannend, weil man viel lernen kann. Die Stellen sind aber sehr repetitiv und die Arbeit an sich auch oft sehr zäh.
Gleichberechtigung
Ich hatte nie das Gefühl, dass ein Geschlecht/eine Ethnie etc. bevorzugt wird
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier habe ich nie etwas wirklich negatives mitbekommen. Ältere Kollegen gibt es, außer in den Führungsebenen, aber auch so gut wie nicht
Arbeitsbedingungen
Hier kann ich nichts negatives sagen. Das Büro in Frankfurt ist ganz schön und die Hardware fürs remote arbeiten ist zuverlässig und aktuell. Auch bekommt man alles gestellt, was man so braucht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da kann ich nicht viel zu sagen. Aber ich denke man kann immer besser werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist i.O. Nichts bahnbrechendes, aber als Einsteiger kann man damit ganz gut leben. Zusätzlich gibt es noch einen Bonus, der auf den Monat heruntergerechnet wirklich lachhaft ist.
Image
Ich kannte die ISO Gruppe vor meiner Anstellung nicht und bin ich auch nicht in der Region ansässig. Ich denke aber, dass sie ein ganz gutes Image hat, unter dem Ruf der IRC als Tochtergesellschaft aber etwas leidet.
Karriere/Weiterbildung
Im Grunde hat man außer Führungsrollen (wenn sie denn vakant sind) keinerlei Aufstiegsmöglichkeiten in diesem Bereich. Weiterbildungen werden ebenfalls nicht bewilligt, da es keine sinnvollen gäbe.