Kindergarten oder Irrenhaus?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gut fand ich die alte Führungsstruktur bis 2019, da wusste man noch woran man ist. Man hatte Vertrauen in die Führung, eine Familie war noch eine Familie. Die Werte haben mich motiviert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Wechsel von der Inhaberführung zur VP Struktur hat nur Chaos gebracht. Es kommt mir vor wie eine Aufräumaktion, in der alle Nasen, die nicht passen, dann woanders besser passen. Auch ich schau mir das an, so langsam wird es komisch und ich werde mich wohl entscheiden müßen.
Verbesserungsvorschläge
BITTE; BITTE Lest euch die Beiträge hier mal durch. Tut was gegen die Ursachen, dann kommen die schlechten Posts auch nicht. Auffällig ist, dass auf jeden schlechten Post ein guter kommt, der inhaltlich passt; ein Schelm wer Böses vermutet. Ein gut angestrichenes Haus ist schön und sieht immer besser aus, aber die Substanz sollte auch stimmen.
Arbeitsatmosphäre
Heuchelei - hier tut man nicht, was man sagt und man sagt nicht was man tut. Man verspricht Mitarbeitern und Kunden mehr als man hält. Man pflegt Leitsätze, die nicht gelten. Der Spaß ist mir vergangen.
Kommunikation
Nur eine Moral ist hier heilig; die Doppelmoral. Wahr ist, was situativ nützt. Spezialisten für Fassadenbau gestalten ein makelloses Außenbild; was drin passiert, bleibt im kleinen Kreis.
Kollegenzusammenhalt
Im konkreten Kundenprojekt, wie eigentlich immer in Projekten, ist es ganz normal, das man sich hilft. Der Mitarbeiter kann gehen wenn er seine Schuldigkeit getan hat; auch eine Form von Zusammenhalt. Selbst Kollegen, die länger krank waren, sind plötzlich weg.
Work-Life-Balance
Man muss sich selbst um sich kümmern; wie überall.
Vorgesetztenverhalten
Das Management stolpert über seine eigenen Füße. Schade, keine 2 Jahre her war alles Normal.
Interessante Aufgaben
Auf dem Papier, auf den Folien, in der Freitagstelko, eigentlich sind sie omnipräsent, ich hatte leider noch nicht das Glück. Langsam frage ich mich, ob es sie gibt und ich einfach zu schlecht bin oder ob es sie vielleicht gar nicht gibt.
Gleichberechtigung
Zwischen den Geschlechtern kein Thema; zwischen den Ebenen schon.
Umgang mit älteren Kollegen
keine Ahnung
Arbeitsbedingungen
Wir sind mit uns beschäftigt, weniger mit dem Markt. Wir strukturieren uns um, seit Monaten ohne das man weiß wohin. Ende 2020 sollte dann alles klar sein, da war es dann ein Aufschlag. Wir definieren und zelebrieren und schlagen Schaum. Erstarrung wechselt sich mit Chaos ab. Viele fixieren sich auf das Management, der Kunde spielt die letzte Geige.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Was wäre es schön, wenn das Sozialbewußtsein, dass der Kinderstiftung entgegen gebracht wird, auch den Mitarbeitern entgegen gebracht würde. Oder wenn das Miteinander im Management auch bei uns Mitarbeitern Einzug halten würde. Viele kommen mit dem Fahrrad und der Bahn, da geht sicher noch mehr
Gehalt/Sozialleistungen
Es hat sich viel getan und man sieht das Bemühen. Das ist schon gut.
Image
Unsere Wachstumsstory sollte der Leuchtturm sein. Jetzt fühlen wir uns einem höheren Ziel verpflichtet; der Gewinnmaximierung. Kunden sind Accounts, Mitarbeiter sind Ressourcen. Wo soll da Image entstehen?
Karriere/Weiterbildung
Im Umbruch ist immer auch eine Türe nach oben, hier sind alle Türen im Hintergrund vergeben. Freunde unter sich.