Wer gerne manchmal 16 Stunden arbeitet ist hier Willkommen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Fahrzeuge.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die extrem hohen Überstunden, die nicht vorhandenen Schulungen, die fehlende Versorgung und das Gehalt.
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitgeber, soll anfangen darüber nachzudenken, Zeitarbeiter gar nicht mehr einzustellen und für Ablösen zu sorgen. Bei unserem Stundenlohn von 9€ sind 18€ billiger, als jeder Zeitarbeiter. Das würde für bestehende Mitarbeiter sorgen und die Überstunden abschaffen.
Mitarbeiter gerade als Supervisor, oder Team Leiter, sollten die ersten Wochen ausreichen geschult werden.
Man sollte den Lohn von 9€ auf 12€ erhöhen, es ist vor allem im Westen Deutschlands bei bestimmten Business Units inakzeptabel für einen Lohn zu arbeiten, der teilweise der Unterschicht gleicht.
Mitarbeiter sollten ausreichend versorgt werden. z.B bei abgelegenen Orten, sollte man Cafe und Getränke mitbringen.
Arbeitsatmosphäre
Die Inventur ist größtenteils mit Rumänen besetzt. Diese können kein Deutsch und werden auch noch unterbezahlt. So spiegelt sich auch Ihre Laune wieder.
Kommunikation
Kommunikation findet kaum statt, meist unbeantwortet auf Whatsapp, die Führungsetage halten anscheinend nur mit den Unit Managern Kontakt.
Kollegenzusammenhalt
Manche verstehen die Misslage in der Firma, die anderen nehmen es stillschweigend hin, gerade wenn sie in höheren Positionen sind und die Counter, oder SV's zu inhumanen Überstunden zwingen.
Work-Life-Balance
Der Job, ist mit einem normalen Leben nicht vereinbar. Kurzfristige Urlaube, oder Ruhezeiten, ja selbst die Pausen werden nicht bezahlt. Mann arbeitet in Inventuren im Normalfall 10 Stunden am Tag, sollte es mal ein größerer Laden sein, darf man sich bis zu 16 Stunden oder länger bis zum Umfallen arbeiten. Urlaub selber kann nur zu Zeiten gebucht werden, wo der Arbeitgeber eine niedrige Auftragslage hat.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte, die schon länger in der Firma arbeiten, oder älter sind, verhalten sich verständnisvoll für die aktuelle Lage in der Firma, die jüngeren nutzen Ihre Positionen gegenüber den anderen aus.
Interessante Aufgaben
Es ist eine Inventur Firma, außer Zählen gibt es noch die Supervisor Tätigkeit, der einfach so eingestellt wird und am ende selber als Zähler arbeitet und den Team Leiter, der selber vor dem PC steht und herumkommandiert, nur sehr wenige Team Leiter zeigen Eigeninitiative und zählen bei extremen lagen mit.
Umgang mit älteren Kollegen
Sind genauso Opfer der Firmenstrategie, wie wir jüngeren.
Arbeitsbedingungen
Die Räumlichkeiten sind unterschiedlich, manchmal wird man in ein Lager geschickt, wo es weder Toiletten, Heizung oder Verpflegungen gibt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen, bietet sich auf dem Markt der Inventur als billigstes an. Darunter leiden die eigens eingestellten Mitarbeiter, wir werden unterbezahlt und z.B ein Zeitarbeiter wird besser bezahlt (30€ die Stunde an die Personalfirma) als jemand, der wie z.B ich dort Fest angestellt ist 9€ die Stunde.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Gehalt liegt bei 9€ die Stunde, für diese extrem hohen Arbeitszeiten, ist es extrem unangebracht und teilweise Teilzeit Arbeiter, in anderen Firmen, die nach 6 Stunden wieder gehen verdienen mehr.
Image
Von außen repräsentiert die Firma sich professionell, von Innen ist die Firma umorganisiert und schadet mehr den Auftragsgeber, da unqualifiziertes Personal an den Inventuren teilnimmt, die kaum bis gar nicht geschult werden. Durch die Überstunden leidet das Personal und kann die Inventuren manchmal nicht effizient abschließen.
Wir werden nicht richtig bezahlt, es gibt keine Ablösen, weil dies anscheinend zu teuer ist, stattdessen karrt man für 30€ die Stunde Zeitarbeiter an, was für mich keinen schlüssigen Sinn ergibt. Viele Neuangestellte, verlassen die Firma nach 2 bis 3 Monaten wieder, weil es bei vielen mit dem privaten Leben nicht vereinbar ist, der Lohn stimmt nicht und die extrem hohen Überstunden sind der entscheidene Faktor.
Karriere/Weiterbildung
Mitarbeiter werden nicht geschult, sondern einfach in die Position eingestellt und müssen von anderen Mitarbeitern, die ebenfalls nicht geschult wurden, eingearbeitet werden. In den meisten Inventuren werden z.B Supervisor, einfach zum zählen gezwungen, obwohl sie gar nicht dafür zuständig sind, sondern die Zähler kontrollieren sollen, was aber nicht möglich ist, weil diese nicht richtig geschult wurden.