Mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Technikausstattung. Kostenloser Kaffee. Kostenlose Masken. Pompöse Feiern.
Corona wird sehr ernst genommen!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang der Geschäftsleitung mit den Mitarbeitern. Das sehr stark ausgeprägte Zuträgersystem. Die Selbstherrlichkeit.
Verbesserungsvorschläge
Selbstkritik. Ehrlichkeit. Objektivität. Augenmaß. Offenheit. Umgangsformen.
Bescheidenheit. Wertschätzung der Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Meist schlecht. Es wird mit sehr grenzwertigen Methoden Druck aufgebaut und ein Klima der Verunsicherung geschaffen. Klare An- und Aussprachen gibt es nicht, alles geschieht hintenrum. Wenn doch persönlich, dann wird es schnell beleidigend. Führungsmethoden aus längst vergangenen Zeiten. Überbordende Formulare überall.
Kommunikation
Offene Kommunikation findet wenig bis gar nicht statt.
Kollegenzusammenhalt
Leidensgenossen halten zusammen.
Work-Life-Balance
Gibt es nur für Auserwählte. Ansonsten eher Work-Work-Balance. Meist wird vorausgesetzt, dass man, wenn krankgeschrieben oder im Urlaub, immer verfügbar ist. Zeitpunkt des Urlaubs wird teilweise vorgeschrieben und es werden manchmal Urlaubssperren verhängt.
Vorgesetztenverhalten
Brüllen, Schreien, Beleidigungen, Bossing und Mobbing sind bei einigen Vorgesetzten leider an der Tagesordnung. Die anderen haben nichts zu sagen.
Interessante Aufgaben
Nicht interessanter als anderswo.
Gleichberechtigung
Nasenfaktor schlägt Gleichberechtigung. Gewisse Leute werden finanziell und im Umgang bevorzugt, andere benachteiligt - je nach Nase und momentaner Laune.
Umgang mit älteren Kollegen
Das ist ein ganz trauriges Kapitel. Wer krank oder alt ist, gilt als Schwächling und als nicht mehr leistungsfähig.
Arbeitsbedingungen
Moderne Technik. Moderne Maschinen. Oft überfüllte Büros.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist vorhanden. Sozialbewusstsein nur auf dem Papier.
Gehalt/Sozialleistungen
Eher im unterdurchschnittlichen Bereich. Keine Tarifbindung, kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld o.ä.. Keine Auslösung für Angestellte. Lohnerhöhungen nur sehr sporadisch und Prämie gibt es nach Nase und nicht nach Leistung.
Image
Das Image wird zunehmend schlechter und das spricht sich herum. Man versucht das mit schicken Bildern und Filmen in den sozialen Medien auszugleichen.
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund der hohen Fluktuation ist da viel drin. Man kann sehr schnell Karriere machen, aber genauso schnell in Ungnade fallen. Es gibt ein großes Angebot an Weiterbildungsmassnahmen, in denen von Mitarbeitern Vorträge gehalten werden, dementsprechend ist das für Neulinge oft schwer zu verstehen. Auf den Veranstaltungen und diversen Feiern wird viel getrunken und es gibt sehr viel Selbstdarstellung.