Hohe Fluktuation, fehlender Respekt, geringe Entlohnung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich persönlich nichts. Ich verabscheue diesen Laden regelrecht und denke nicht gerne an diese Zeit zurück.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gab eine Situation bei einem
Ex Kunden. Dieser hat sich über die gestellte Rechnung beschwert, sie sei zu teuer. Die Rechnungen unterschreibt allerdings immer der Geschäftsführer und schickt diese als letzte Instanz im Unternehmen an den Kunden raus. Aufgrund der Beschwerde seitens Kunden gab es einen Termin vor Ort,
bei der die Rechnung erklärt werden
sollte.
Alles was der Geschäftsführer zu mir sagte war: „ja jetzt erklär du dem Kunden mal wie die Rechnung zustande kam. Ich trink jetzt meinen Kaffee.“. Das geht gar nicht in so einer Situation da der Kunde sehr aufgebracht war einen Azubi hinzustellen und die Rechnung rechtfertigen zu lassen. Das ist Aufgabe des Geschäftsführers.
Außerdem werden keinerlei Benefits angeboten. Homeoffice war zu meiner Zeit nicht möglich und wurde nur auf Krampf aufgrund der Corona Maßnahmen kurzzeitig umgesetzt.
Verbesserungsvorschläge
Es herrscht in dem Betrieb eine sehr hohe Fluktuation. Kaum Mitarbeiter ist länger als 1-2 Jahren geblieben. Selbst der Prokurist ist mittlerweile weg. Das sagt eigentlich schon viel aus.
Geht respektvoller um mit euren Mitarbeitern und entlohnt sie entsprechend. Schätzt ihre Arbeit wert.
Die Ausbilder
Sie war ok. Aber man hat gemerkt, dass sie einem nur Aufgaben gibt, auf die sie selbst keine Lust hatte und an denen man nicht wirklich was lernen kann. Fürs recherchieren oder Korrekturlesen brauche ich keine Ausbildung im Marketing machen….
Spaßfaktor
War leider nicht vorhanden. Den hatte man wenn überhaupt mit damaligen Arbeitskollegen.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Aufgaben meiner Ausbilderin waren, wie bereits erwähnt, nicht wirklich abwechslungsreich und daran konnte man nichts lernen. Eine Arbeitskollegin hat das mitbekommen und hat mich dann mehr dann mehr oder weniger betreut und mir Aufgaben gegeben von denen ich das meiste während den 3 Jahren gelernt habe. Von tieferen Einblicken in den Aufbau von elearnings, zu Apothekeaktionen, Eventplanung und diversen Print Materialien habe ich bei dieser Person am meisten gelernt. Das hat meiner eigentlichen Ausbilderin natürlich gar nicht gepasst.
Variation
Nachdem ich von einer Arbeitskollegin betreut wurde waren die Aufgaben definiv viel besser.
Respekt
Na was soll ich sagen…. Wir wurden alle regelmäßig angeschrien bzw angeschnauzt von der Chefetage wenn etwas nicht schnell genug lief und man zu viele Stunden benötigt hat. Z.t. War das aber auch nicht anders lösbar. Frauen wurden vom der Chefetage mit sexuellem Anspielungen belästigt.
Und damit meine ich nicht nur verbal. Gerade wenn Alkohol im Spiel ist, solltest du als Frau das Weite suchen.
Karrierechancen
Hat man da keine. Eine Kollegin hat mir Biegen und brechen eine Weiterbildung gezahlt bekommen und wurde aber verpflichtet dafür die nächsten 10 Jahre zu bleiben. Ob das so rechtens ist ?! ♀️
Arbeitsatmosphäre
Alles in die Jahre gekommen. Schnurtelefon, alte Rechner. Homeoffice ? Gibt’s nicht. Zumindest als ich dort noch angestellt war.
Ausbildungsvergütung
Du bekommst da nur das mindeste was eine Firma zahlen muss. Die IHK passt jährlich die Mindestausbildungsgehälter an und erhöht diese. Aber du als Azubi verdienst trotzdem noch dein Geld was vor 3 Jahren festgelegt wurde. Nachdem die HR Dame Bescheid gegeben hat, das der Nachfolge Azubi mehr Geld bekommt als ich wurde es genehmigt mit mehr zu zahlen. Aber nur für das 2. Lehrjahr. Für das 3. gab es diese Anpassung von läppischen 40€ netto nicht!
Arbeitszeiten
Waren ok. Gleitzeit eben. Man sollte aber spätestens 9 Uhr da sein. Es wurde aber nicht gerne gesehen wenn man vor 17 Uhr nach Hause geht.