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Jarltech 
Europe 
GmbH
Bewertung

Es ist oft anstrengend, aber Engagement wird langfristig honoriert

4,0
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man reagiert immer öfter auf Kritik und leitet konkrete Gegenmaßnahmen ein. Ein anonymes Meldesystem erlaubt es jedem Mitarbeiter Missstände anzuzeigen, ohne selbst Konsequenzen fürchten zu müssen. In anderen Bewertungen auf diesem Portal liest man gegenteiliges, was meiner Meinung nach nicht richtig ist! Es wird jeder angezeigte Verstoß zumindest geprüft und man ist sehr bemüht für Fairness zu sorgen, so mein Eindruck. Auch ein neurlicher Verhaltenscodex wurde eingeführt, der klare Regeln beinhaltet und dafür sorgt das die Missstände die in anderen Bewertungen stehen, zukünftig so hoffentlich nicht mehr entstehen können. Man wird sich an den Verbesserungen messen lassen müssen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Einige Einstellungen, wie man das Unternehmen führen sollte und welche Firmenkultur man sich vorstellt entsprechen vielleicht einer Trigema mit dessen bekanntem Chef Wolgang Grupp. Dieses Konzept funktionierte die letzten Jahrzente, aber ich tue mir schwer zu glauben, dass es noch in 10 Jahren funktionieren wird. Die Welt ist im Umbruch, Asien hat uns längst überholt, China hat sehr viel gelernt und verbessert. Das Geschäftsmodell Deutschland funktioniert nicht mehr so wie vor 30 Jahren. Man muss sich überlegen wie man das wertvollste Potenzial des Unternehmens heben kann - dass sind meistens die Mitarbeiter - ohne diese Mitarbeiter wäre das Unternehmen nicht das was es heute ist, ich hoffe man erkennt das in der Geschäftsführung rechtzeitig und handelt entsprechend bevor andere Unternehmensformen immer attraktiver werden.

Verbesserungsvorschläge

Die Abteilungsleiter mehr einbinden. Kommunikation mehr fördern. Leute einstellen die gerne Verantwortung übernehmen - vom wegdelegieren entsteht kein Wachstum! Bürokratie abschaffen! Regeln immer nur auf die Fachabteilung anwenden und nicht versuchen alles unter einen Schirm zu packen. Rechtlich Kommentare in diesem Portal zu unterbinden hat ein Geschmäckle, wie die Schwaben sagen. Ein Kommentar und eine Klarstellung vom Chef würde mehr Wertschätzung gegenüber dem Verfasser und allen Lesenden schaffen. Ein rechtlicher Zwang bestätigt nur Ressentiments und erwirkt das Gegenteil.

Arbeitsatmosphäre

In den meisten Abteilungen scheint diese wirklich gut zu sein.

Kommunikation

Die Kommunikation ist in letzter Zeit besser geworden. Abteilungsleiter sollte man mehr in die Pflicht nehmen. Es scheint immer mal wieder Unzufriedenheit über die Vorgesetzten zu geben. Vorteil, man arbeitet an Schulungen und Weiterbildungsmöglichkeiten, was es früher so nicht gab.

Kollegenzusammenhalt

In den Fachabteilungen überwiegend gut, so mein Eindruck. Lager kann und möche ich nicht beurteilen. Nicht immer ist jeder bei diesem Unternehmen glücklich - wenn es passt dann jedoch bestimmt für einen langen Zeitraum.

Work-Life-Balance

Es ist seit Corona erheblich viel besser geworden! Ein ausgewogener Mix aus Anwesenheit im Büro und Mobilem Arbeiten erleichtert viele Arbeitsschritte und die Effizienz hat gefühlt in allen Abteilungen, wo ein mobiles Arbeiten möglich ist, zugenommen. Gleichzeitig hat sich die Work-Life-Balance vor allem für junge Familien verbessert , da man flexibler agieren kann, als in einem starren und altmodischem Zeitsystem, welches in der Vergangenheit auf einer festen Anfangszeit und einer festen Endzeit beruhte. Da geht aber noch mehr.

Vorgesetztenverhalten

Ich nehme es als korrekt wahr. An einigen Stellen fühlt es sich eher familiär und freundschaftlich an, in anderen Abteilungen herrscht mehr Zug und Ordnung als vor Corona. Viele Mitarbeiter sind wegen des familiären Gefühls zu Jarltech gegangen und ich bin der Meinung man täte gut daran dieses Gefühl zu fördern, ohne es mit Tausend Regeln in einen unflexiblen Rahmen zu gießen.

Interessante Aufgaben

Je nach Fachabteilung sehr unterschiedlich. In der Technik gibt es andere Aufgaben als in der Rüstabteilung und in der Buchhaltung wieder andere als im Marketing. Es liegt in der Natur der Berufsentscheidung, dass es Fachbereiche gibt, in denen das Thema "Interessante Aufgaben" zur Pflicht gehören, während ein Packer in der Logistik ein überschaubares Aufgabengebiet hat. Das einige Bewertungen hier so schlecht ausfallen zeigt mir eher, dass die Leute die dort arbeiten sich offenbar nicht im klaren sind, das unterschiedliche Berufe eben auch unterschiedliche Aufgaben haben, die mehr oder weniger interessant ausfallen können. Daher kann ich diese Bewertungen nicht immer verstehen, denn jeder hat das schließlich selbst in der Hand sich weiterzuentwickeln, oder eben aus Bequemlichkeit stehen zu bleiben.

Gleichberechtigung

Ich finde schon das Jarltech sehr fair und offen ist, was Gleichberechtigung angeht. Bist Du nett zu mir, dann bin ich auch nett zu Dir - so einfach ist das.

Umgang mit älteren Kollegen

Aus meiner Sicht sehr gut. Am besten immer dann, wenn die älteren Kollegen durch ihre eigene Leistung, sich den Respekt und die Anerkennung der Anderen verdient haben.

Arbeitsbedingungen

Ist besser geworden, so gibt es mittlerweile fast überall bessere Stühle im Bürokomplex und auch höhenverstellbare Tische. Die Räume sind klimatisiert und es wird je nach Auftragslage mehr oder weniger saniert. Das gefällt mir grundlegend sehr gut. Die Kolleginnen und Kollegen die bereits einmal mit der Bandscheibe zu tun hatten, werden es dem Arbeitnehmer sicherlich danken und ich finde es ist immer eine gute Investition in das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu investieren! Ich hatte schon oft den Eindruck man bekommt es nicht gedankt. Das ist aber nicht so, spätestens wenn die unzufriedenen Mitarbeiter sich einen Job in einem anderen Unternehmen gesucht haben wird viele bewusst das es bei Jarltech gar nicht so schlecht war. Es ist sicherlich noch Luft nach oben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Getrennt wird der Müll, aber vielleicht nicht so wie die neue Generation sich das vorstellt. In der Technik stehen diverse Boxen wo Elektroschrott, Papier oder Folie getrennt werden kann. Ebenso im Lager. Sicherlich lässt sich das mit mehr Kosten und dem Willen es zu verbessern noch optimieren. Ich denke es verändert und verbessert sich über die Jahre immer mehr. Nicht jedes Unternehmen kann oder will es sich leisten. Hier sollte tatsächlich die Politik aktiv werden und Umwelt-/Sozialbewusstsein fördern und belohnen.

Gehalt/Sozialleistungen

Meine Erfahrung ist, leistet man überdurchschnittlich viel, so wird die Anstrengung früher oder später auch dankenswerterweise honoriert.

Image

Das Unternehmen hat in der Branche einen guten Ruf. Von Kunden höre ich immer wieder das es eine gute Wertschätzung gegenüber unserem Vertrieb gibt, welcher stets sehr kundenorientiert und bemüht ist es den Kunden recht zu machen. Dazu kommt das zuvor erwähnte freundschaftliche und familiäre Miteinander und die Networking Events, wo man sich dann auch mal persönlich trifft. Ich finde das Konzept sehr gut.

Karriere/Weiterbildung

Es wurde in den letzten Jahren viel für Weiterbildung angestrebt. Bisher sind die Ergebnisse noch nicht das was ich gerne sehen möchte, aber gut Ding braucht offenbar Weile. Dennoch wird keiner daran gehindert sich persönlich weiterzubilden. Bedenklich ist eher, das ich das Gefühl habe, dass Zertifikate und Teilnahmebestätigungen eine erhöhte Aufmerksamkeit bekommen, was dazu führen wird, dass zukünftige Gespräche und Verhandlungen sich nur noch darum drehen was jemand erreicht hat. Bisher zählte immer die Leistung unterm Strich und eben nicht wie viele Zertifikate jemand erworben hat. Dafür braucht man einen entspannten Kopf und auch Zeit. Wenn man immer das Gefühl hat das nie die Zeit da ist, dann kommt auch jede Weiterbildungsmaßnahme zwangsläufig zu kurz. Das Problem hat das C-Management offenbar erkannt und verbessert dieses spürbar in kleinen Schritten. Eine Investition in Bildung ist für jedes Unternehmen wichtig und sollte gefördert werden, ein Zertifikat ist nur ein Beleg von sinnvoll genutzer, oder vergeudeter Zeit und sagt nichts über den Wissensstand eines Mitarbeiters aus.

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