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JD Sports Fashion Germany B.V. & Co. KG Logo

JD 
Sports 
Fashion 
Germany 
B.V. 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Wirklich sehr unangenehme Erfahrung

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2021 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei JD Sports Fashion Germany B.V. & Co. KG in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Überdurchschnittlich hoher Mitarbeiterrabatt, ausgedehntes Training (wenn auch sehr unangenehm)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Misstrauen gegenüber Mitarbeitern und Kunden, künstlich unangenehmes Klima, Verkaufsanforderungen ohne Provision, "Leben für JD", unbezahlte Überstunden, keinen Respekt vor dem deutschen Arbeitsrecht.

Verbesserungsvorschläge

Bessere Bezahlung, dann braucht ihr auch nicht euren Mitarbeitern nicht so misstrauisch gegenüber zu stehen.

Arbeitsatmosphäre

Bin in ein komplett neues Team in einen neuen Laden gekommen. Anfangs war alles nett aber später dann wurde es unangenehm und unkollegial. Die Managerin wurde von einem auf dem anderen Tag streng und bevormundet. Mir kommt es so vor, als sei das von ihren Vorgesetzten so aufgetragen worden.

Kommunikation

Gefühlt sich täglich ändernde Schichtpläne (zum Teil auch gegen den Arbeitsvertrag und Gesetz), katastrophale Arbeitsanweisungen.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt war im Großen und Ganzen in Ordnung. Es entstanden kleine Grüppchen. Es wurde teilweise in Abwesenheit schlecht übereinander geredet, aber das war nur ein kleiner Teil. Probleme wurden zwar transparent angesprochen, aber es gab keine wirklichen Anstrengungen zu Verbesserungen beizutragen.

Work-Life-Balance

Im Training hieß es wörtlich "Euer Leben dreht sich ab heute nur noch um JD". Generell war das Training auf eine unangenehme Art einprägend. Alles was man den restlichen Tag noch im Kopf hatte waren die 10 Säulen von JD. Es wurde kaum Rücksicht auf das Privatleben genommen.

Vorgesetztenverhalten

Je weiter hoch man kam, desto unfairer und unverschämter wurde es. Vorgesetzte haben ganz klar ihre Lieblinge und betreiben mit den anderen latentes Mobbing, wie bspw. Einteilung nur mit Kollegen mit denen man weniger klar kommt.

Interessante Aufgaben

Zwar musste ich Aufgaben machen, für die ich eigentlich nicht eingestellt worden bin, aber das hat immerhin für Abwechslung gesorgt.

Gleichberechtigung

Wie gut man behandelt wird hängt sehr stark von der Lauen und Sympathie des Vorgesetzten ab.

Umgang mit älteren Kollegen

Wurde kein Unterschied gemacht.

Arbeitsbedingungen

Sowas wie Vertrauen gibt es bei JD nicht. Man wird wirklich überall überwacht, wo es legal ist. Es gibt Protokolle, in denen man eintragen muss wann man den Laden betreten und verlassen hat (auch wenn es nur 2 Minuten waren um draußen Arbeiten zu erledigen), in denen man reinschreiben musste welche Schuhe man anhatte (man könne ja klauen...), Protokolle über die Seriennummern der Kartenlesegeräte (man könne sie ja austauschen...) um nur einiges zu nennen.

Deutsches Arbeitsrecht war ein Fremdwort und wenn man darauf hinweist, wird man gemahnt oder sogar fristlos gekündigt.

Allgemein wurden Sachen verlangt, die man für den Lohn nicht verlangen kann.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Absolute Fehlanzeige, auch wenn man was anderes behauptet.

Gehalt/Sozialleistungen

Man hat quasi unter dem Mindestlohn gearbeitet, es wurde verlangt, dass man 15 min vorher anfängt zu arbeiten und meistens musste man bis zu 15 min länger arbeiten. Offiziel fürs (unbezahlte) Umziehen, das hat aber das hat keine 2 Minuten gedauert, für den Rest der Viertelstunde wurde erwartet, dass man arbeitet. Du wirst pauschal bezahlt, jedoch für weniger Stunden als man tatsächlich gearbeitet hat. Bei Minijobbern fast 20% der Arbeit nicht bezahlt, der Rest zum Mindestlohn.

Image

Image scheint ganz okay, zu sein. Aber ich merkte auch, dass sich die Kunden durch die erzwungene übertriebene Freundlichkeit nicht wohl gefühlt haben im Laden.

Karriere/Weiterbildung

Einziger positiver Punkt. Ich hatte den Eindruck, dass man schnell aufsteigen konnte. Aber nur wenn man seine Werte und sein Privatleben hinter sich lässt.

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