16 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
9 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 3 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Langeweile ist hier genauso Mangelware wie Entspannung
2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hier zu arbeiten unterscheidet sich von jeder anderen Firma der Branche, im Guten wie im Schlechten. Die Bemühungen, die Marktführerschaft im Segment beizubehalten, lassen nicht nach; die Nachahmung einiger Massnahmen durch Mitbewerber ist als Zeichen der Anerkennung zu sehen,.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich hinkt man der aktuellen Entwicklung in der Firma immer hinterher, ohne die Chance, aufzuholen. Hat man begonnen, eine Massnahme umzusetzen, müsste man eigentlich schon mit der nächsten anfangen, weil die Firma der Zeit oft so weit voraus ist wie den Mitarbeitern.
Verbesserungsvorschläge
Beschlossene Massnahmen sollten auf den Aufwand für die Umsetzung überprüft werden und der Aufwand für laufende Aktionen dann dementsprechend verringert werden. Wenn immer noch etwas obendrauf kommt, kippt der Stapel irgendwann.
Arbeitsatmosphäre
in einem Wort: Dauerdruck. Führungsstil äusserst traditionsbewusst: ca. 1960. Angst erzeugen, Drohungen, rechtswidrige Anordnungen, brutale Reaktionen auf jede Art Kritik. Ignorieren von Verbesserungsvorschlägen, vereinzelt Umsetzung ohne irgendeine Anerkennung. Mitarbeiter klein halten, bei Diskussionen schnell an die Wand drücken. Kein Erkennen, geschweige denn fördern, von individuellen Stärken, wenn sie nicht 100% den Ideen der Firma entsprechen.
Image
Die Firma hat einen sehr guten Ruf. Dieser beruht aber auch auf der überdurchschnittlichen Forderung der Mitarbeiter. Freunden würde ich vor Firmeneintritt eine gründliche Überlegung empfehlen. Trotz, oder vielleicht gerade wegen, der immensen Anforderungen macht es (noch) stolz, für diese Firma zu arbeiten. Es ist bereits eine Leistung, dort einige Jahre zu überleben.
Work-Life-Balance
Schade, dass man nicht null Sterne vergeben kann. Familie sollte man keine haben, bzw. nur dann, wenn Familienmitglieder als unbezahlte Mitarbeiter eingesetzt werden können. Der zeitliche, geistige und teilweise körperliche Aufwand ist so, daß in der wenigen freien Zeit oft kaum mehr Energie für Privates übrig bleibt. Als "Ausgleich" fehlt für die Arbeit meist jede Art von Lob. Die zusätzlichen Tätigkeiten neben dem eigentlichen Außendienst werden nicht einmal erfasst oder dokumentiert; Versuche der Dokumentation werden sehr missbilligt oder verhindert.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen gibt es so gut wie keine, was aber auch durch die überall übliche Tendenz erklärbar ist, daß Mitarbeiter eher eingespart als neu eingestellt werden. Subjektiv scheint dies auch eine Strategie der Firmenmutter Bayer zu sein. Weiterbildungen in jeder Richtung gibt es reichlich. Abgesehen von der Förderung der Persönlichkeitsentwicklung dienen sie aber eher dazu, die vorgegebene _Arbeit_ im Sinne der Firma vermeintlich effektiver zu erledigen, als daß es eine Förderung der Karrierechancen oder Stärken der _Mitarbeiter_ wäre.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gesamtgehalt ist durchschnittlich für die Branche, der variable Anteil in Form von Prämien weit überdurchschnittlich. Daraus ergibt sich die Möglichkeit grösserer Schwankungen nach oben wie auch nach unten. Zunehmend meist nach unten, durch irreale Umsatzvorstellungen. Teils brutale und ungleiche Ziel_vorgaben_ werden als Ziel_vereinbarung_ beschönigt. Wer ein hohes Fixum bevorzugt, wird hier eher nicht fündig werden. Dies gilt aber nur für die Mehrheit der Mitarbeiter/-innen, einige Günstlinge werden in nicht mehr erträglichem Maß bevorzugt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltschutz wird groß geschrieben. Soziales Engagement ausserhalb der Firma entspricht der Firmengrösse. Innerhalb der Firma recht gering ausgeprägt.
Kollegenzusammenhalt
Wie wohl überall: jeder ist sich selbst der Nächste. Wird bewusst gefördert, Motto "teile und herrsche". Kleine bis grössere Intrigen nehmen zu, ebenso wie die Tendenz, den Vorgesetzten nach dem Mund zu reden. Bei einigen "Kollegen/-innen" glaubt man bereits eine deutliche Braunfärbung der Haut zu erkennen.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch ältere Mitarbeiter werden eingestellt. Eine besondere Schätzung oder Förderung dieser Mitarbeiter ist nicht gegeben, vom Anfänger bis Fast-Rentner wird das Gleiche verlangt. Eine Tendenz, nicht völlig gesunde Mitarbeiter/-innen möglichst zu entfernen, ist erkennbar. Das ist aber altersunabhängig.
Vorgesetztenverhalten
Bei Konflikten hat immer der Vorgesetzte recht. Druck von oben wird kaum abgefiltert. Auch kleineres Fehlverhalten (oder was dafür gehalten wird) wird penibel registriert, notiert und bei passender oder unpassender Gelegenheit genüsslich in Erinnerung gebracht. Lob ist selten, Kritik oft persönlich und beleidigend. Der Widerspruch zwischen Gesagtem und Getanem ist manchmal recht groß. Eine Bevorzugung einzelner Mitarbeiter ist erkennbar und hängt nicht unbedingt von der Leistung ab.
Arbeitsbedingungen
Dienstwagenregelung großzügig (Privat-km). Technik auf neuestem Stand, alles Apple. Strukturen (wo finde ich welche Information, wer ist wofür zuständig?) durch zunehmende Integration in das System des Mutterkonzerns unübersichtlich, teils chaotisch und dadurch fehlerträchtig und zeitraubend.
Kommunikation
Modernste Medien werden eingesetzt; zeitnahe Informationen. Umsatzzahlen werden schnell und gut aufgeschlüsselt bereitgestellt. Sonst: Herrschaftswissen wird vorbehalten; bewusste Unwahrheiten, Manipulation in jeder Form, abstreiten selbst von nachweisbaren Tatsachen.
Interessante Aufgaben
Es gibt so viele Möglichkeiten, eine Kundenansprache herzustellen, daß die Produkte fast in den Hintergrund treten, wenn man nicht höllisch aufpasst. Die Firma ist auf so gut wie jedem Gebiet immer vornedran, die dadurch notwendige Flexibilität und entstehende Mehrbelastung zehrt die Kraft stark auf. Einflussmöglichkeit auf Massnahmen: gleich Null.
Eine Firma wo man alt werden kann und nicht mehr wechseln will. Die Firma genießt bei den Fachärzten den besten Ruf
5,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das der Aussendienst auf dem neusten Stand gehalten wird und in seiner Tätigkeit in allen Bereichen unterstützt wird. Gute Prämien und ein überdurchschnittliches Gehalt tragen noch zur Zufriedenheit und Anreitz mehr zu machen dazu bei.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich habe noch nichts gefunden was mir nicht gefällt
Lange Zeit waren sie Vorreiter bei dem was sich machen und auch heute versucht man sich immer was einfallen zu lassen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die guten Zeiten sind vorbei, schon lange zählt nur von Druck, Druck, Druck weil andere Firmen Umsatz wegnehmen und jeder arbeitet fast bis zum Umfallen, ohne das es entsprechen bezahlt oder gewertschätzt wird.
Basierend auf 16 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Jenapharm durchschnittlich mit 3,4 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Medizin/Pharma (3,5 Punkte).
Ausgehend von 16 Bewertungen gefallen die Faktoren Image, Interessante Aufgaben und Kollegenzusammenhalt den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 16 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Jenapharm als Arbeitgeber vor allem im Bereich Work-Life-Balance noch verbessern kann.