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Köln
Bewertung

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Gute Führungskräfte sind selten

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Dafür sorgen, dass nicht zuviel altgedientes Personal wegläuft und damit Wissen verloren geht. Bei der hohen Fluktuation kann die Arbeit nie geschafft werden, da neue Kräfte erstmal eingearbeitet werden müssen. Aber das werden sie in die Regel nur teilweise, da das Tagesgeschäft kaum leiden darf.

Arbeitsatmosphäre

Die Zusammenarbeit bei den Arbeitsvermittlern ist in der Regel gut, wobei es in jedem Team nettere und weniger nette Kollegen gibt. Wie in jedem Büro. Allerdings steht und fällt die Atmosphäre mit dem geschickte führungskraft die mehr oder weniger Druck ausüben kann. Das jobcenter ist recht zahlengetrieben und wenige Führungskräfte fangen diesen Druck auf sondern geben ihn an das Team weiter. Die Quote von mitarbeiterorientierten Teamleitern würde ich auf 10% bis 20% schätzen.

Kommunikation

Was soll ich sagen, es ist eine Behörde. Wichtige Informationen gibt es zu hauf, die Erwartung, dass sich Mitarbeitende stets auf den aktuellen Stand von Weisungen und gesetzlichen Vorgaben bringen... Das bleibt alles an jedem einzelnen hängen. Und der Dschungel von Paragraphen und ermessenslenkende Weisungen ist wahnsinnig dicht. Die Möglichkeit sich Informationen über Maßnahmen und Regelungen zu beschaffen ist äußerst mühselig und umständlich.

Kollegenzusammenhalt

Siehe auch Arbeitsatmosphäre: es steht und fällt mit dem Vorgesetzten.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeitregelung für Stellen ohne Führungsverantwortung als solches ist gut. Als Führungskraft würde ich allerdings das Jobcenter eher meiden, da zur vernünftigen Ausübung der Stelle mindestens 9 bis 10 Stunden Arbeit pro Tag investiert werden müssen.

Vorgesetztenverhalten

Ja, es gibt auch gute Führungskräfte aber dies ist eher Zufall. Es wird eine strikte Loyalität gegenüber der Führungsebene erwartet. Kritik wird eher äußerlich zugelassen, nach innen hin passiert allerdings nichts. Klares top-down-Verhältnis.

Interessante Aufgaben

je nach gusto. Es ist eine Behörde, die in den 90ern stecken geblieben ist.

Gleichberechtigung

Im Grunde keine Beanstandung, obwohl es sicherlich keine schlechte Idee ist, sich mit der Führungsebene gut zu stellen.

Umgang mit älteren Kollegen

ist okay

Arbeitsbedingungen

Mittelklassige PC-Aussattung, langsame eAkte, eine Zusammenbrechende Telefonie, kaum mobile Arbeitsplätze, keine vernünftigen Kugelschreiber - hier wird gespart, dass sich der Steuerzahler das Grinsen nicht verkneifen kann. Ist ja grundsätzlich auch nicht verkehrt, aber wenn ein Arbeiten von zu Hause durch eine unzureichende IT-Architektur zum quälend langsamen Erlebnis wird, frage ich mich, ob ich tatsächlich in einer Bundesbehörde bin...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

kaum zu bewerten

Gehalt/Sozialleistungen

Tarifvertrag ÖD, kleine betriebliche Vorsorge

Karriere/Weiterbildung

Hauseigenes Schulungszentrum, das ist super. Ansonsten muss man sich sehr viele selbst aneignen.
Und wer immer loyal zur Bundesagentur und zur Führungsebene ist, kann die Karriereleiter hoch gehen. Wer Kritik übt, kommt in die Abstellkammer ;-)


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