Wird immer schlechter!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenig bis gar nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Als Mitarbeiter im Jobcenter ist man ein Mitarbeiter 3. Klasse. Erst kommen Mitarbeiter die im Kreishaus sitzen, dann andere direkte Kreismitarbeiter und erst dann die Mitarbeiter des Jobcenters, die sich dann auch immer mit 2 Arbeitgebern rumärgern müssen, das man zwar Kreisangestellter ist aber die Personalhoheit an die Städte übertragen wurde. Dadurch hat man als Kreisangestellter gar keine Förderung mehr und wird sowohl vom Kreis als auch von der Stadt als nicht wirklich vorhanden behandelt.
Verbesserungsvorschläge
Bei der Stellenbesetzung von Vorgesetzen mal ein bisschen auf Sozialkompetenz und auch auf Kompetenz im Bereich des SGB II achten. Besser neue Vorgesetzte von auswärts holen als intern zu befördern, das das immer Probleme macht.
Arbeitsatmosphäre
Es wird nur noch darauf geachtet dass sich Mitarbeiter bloß nicht gut vertragen. Sollten sie es doch mal machen werden die Teams umgestellt.
Kommunikation
Kunden haben wichtige Informationen grundsätzlich schneller als die Mitarbeiter. Mitarbeiter werden nicht mit Informationen versorgt.
Kollegenzusammenhalt
War früher mal gut wurde aber durch die "Firmenpolitik" nachhaltig zerstört.
Work-Life-Balance
Naja, man hat zwar Gleitzeit, aber kaum Möglichkeiten die Überstunden mal abzufeiern, da man ständig Druck hat seine Fälle zu bearbeiten, da halt immer Personal fehlt das wirklich arbeitet. Die Führungsebene wurde großzügig mit neuem Personal aufgestockt, aber die bearbeiten eben keine Fälle.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch, keinerlei Sozialkompetenz. Mitarbeiter werden grundsätzlich bei den Kunden im Stich gelassen und auch das Zusammensch... vor Kollegen und Kunden ist Alltag.
Interessante Aufgaben
08/15 Fallbearbeitung und wagt man es mal im Rahmen des Gesetzes eine kreative Lösung für den Kunden zu finden wird man zusammengestaucht und verwarnt. Die internen Vorschriften gelten Alles, das Gesetz und die Kunden/Mitarbeiter gar nichts.
Gleichberechtigung
Im Rahmen der Gleichberechtigung wird nur auf Frauen geachtet. Als Mann wird man deswegen systematisch benachteiligt und hat eigentlich kaum Chancen.
Umgang mit älteren Kollegen
Keinerlei Rücksicht auf das Alter und keinerlei Verständnis, dass man sich im Alter mit neuer Technik etwas schwerer tut und auch schon mal das eine oder andere Zipperlein hat, was man in jungen Jahren eben gar nicht kennt.
Arbeitsbedingungen
Furchtbar. Erst jahrzehntelang uralte Technik und dann ohne Vorlaufzeit und vernünftige Ausbildung die E-Akte mit einem Programm das absolut nicht durchdacht wurde.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Angeblich druch E-Akte Papierlos, aber das Gegenteil ist der Fall. Kunden müssen immer noch vieles in Papierform einreichen und da man es in der E Akte oft nicht gut lesen kann muss man es sich im Büro noch einmal ausdrucken.
Gehalt/Sozialleistungen
War früher mal deutlich besser, aber es geht noch.
Image
Bei Kunden hat das Jobcenter einen furchtbaren Ruf. Bei Mitarbeitern kommt es wohl darauf an in welchem Jobcenter des Kreises man ist.
Karriere/Weiterbildung
Als alter weißer Mann keine Chance mehr, selbst wenn man noch fast 20 Jahre arbeiten muss. Karriere hängt auch sehr vom Nasenfaktor ab. Mögen die Vorgesetzten einen bekommt man viele Schulungen, ist man unbeliebt wird Alles abgelehnt was geht.