5 Bewertungen von Mitarbeitern
5 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
3 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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3 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Dass man einen sicheren Job hat.
Das man keine Rücksicht auf Vorschläge der Mitarbeiter in den Teams nimmt.
Der Arbeitgeber sollte zukünftig mehr Rücksicht auf die eigenen Mitarbeiter nehmen und sich die Tätigkeiten genau anschauen in Formen von Hospitationen.
In den Backoffice-Bereich herrscht eine super Arbeitsatmosphäre, jedoch im Kundenbetrieb am Empfang ist sie noch ausbaufähig.
Was soll man schon über das Jobcenter gut sprechen? Wenn man mit einem Bein drin steht,dann ist man sicher bis zur Rente.
Man kann kurzfristig noch Ausnahmen mit den Kollegen abstimmen, Dienste tauschen etc. Die Arbeitszeit ist außerhalb der Kernarbeitszeit (8-12 Uhr) flexibel
Man kann sich immer weiter nach oben arbeiten.
Es gibt eine Sonderzahlung im Jahr ( Weihnachtsgeld) und ansonsten ist es ein gutes Gehalt
Es wird immer weiter und mehr digitalisiert.
Der ist im Team sehr gut,das habe ich zuvor noch nirgendwo erlebt.
Ja sehr sogar.
Volle Punktzahl für die Teamleitung, Abzug bei der Geschäftsführung
Siehe Arbeitsatmosphäre
Es gibt regelmäßige Update-Mails von der Geschäftsführung.
Das Aufgabengebiet ist breit gefächert, es wird also nie langweilig:)
Sehr gute Lehrer
Aber auch sehr schlechte
+ das mein Gehalt jeden Monat pünktlich kommt
+ Arbeitszeiten im Rahmen Gleitzeit/Teilzeit flexibel sind.
+ die Beratung der Kunden/Arbeitssuchenden ist eine tolle Aufgabe, die sehr sinnstiftend ist.
+ ein Ausflugstag im Jahr, genannt Gemeinschaftspflegetag, den man zwar selbst bezahlt, aber der durch den Personalrat organisiert wird. Die Arbeitszeit wird zudem hierfür gutgeschrieben.
- ständige Umstrukturierungen auf Kosten der Kunden / Arbeitssuchenden und MitarbeiterInnen
- Top-down-Management - es wird zwar vorgegeben sich für die Meinung der Basis zu interessieren, aber dann wird konträr gehandelt
- große Unzufriedenheit in der Belegschaft, was die GF aber nicht interessiert, frei nach dem Motto "Ihr könnt doch froh sein, diesen Job zu haben!"
1. das Leitbild nicht nur kommunizieren, sondern auch leben und umsetzen
2. die Leistung der Mitarbeiter anerkennen, wertschätzen und entsprechend agieren, denn die Mitarbeiter bringen die Ergebnisse, nicht die GF
3. Kundenorientierung leben und danach die Strukturen anpassen
4. nicht ständig externe Berater einkaufen, welche Umfragen machen und dann die Ergebnisse ignorieren das ist pure Steuerverschwendung!
5. den Personalrat besser mit einbeziehen, er kanalisiert die Meinung/Ideen/Vorschläge der Mitarbeiter
Wenn man Glück hat und die TeamkollegInnen gut klar kommen, kann die Arbeit in der Arbeitsvermittlung Spaß machen. Auf Grund der ständigen sinnlosen Zielvorgaben (wir arbeiten mit Menschen, nicht Produkten, was die Geschäftsführung leider nicht weiß) und ständigen Profilierungen der Geschäftsführung durch Umstrukturierungsmaßnahmen ist die Arbeitsatmosphäre im Jobcenter Leipzig leider sehr schlecht. Viele Dauerkranke, viele Kurzerkrankungen (Krank ohne Schein) und KollegInnen, die teilweise in Tränen ausbrechen, weil Sie die Entscheidungen nicht mehr nachvollziehen können und sich ihr Aufgabengebiet / Kundenstamm ständig ändert. Eine kontinuierliche Verbesserung der eigenen Arbeitsleistung ist daher nicht möglich, denn wenn es gerade gut läuft, wird wieder alles verändert.
Die Außenwirkung ist leider häufig sehr schlecht. Was meiner Meinung nach auch häufig begründet ist, sich aber oft aus den strukturellen Problemen ergibt und der einzelne Mitarbeiter nicht immer dafür kann (z.B. zu viele Kunden in Betreuung, daher viele unterschiedliche Ansprechpartner für die Kunden, schwere Erreichbarkeit etc.).
Auf Grund zahlreicher Teilzeitmöglichkeiten und Telearbeit/Mobiles Arbeiten ist eine Work-Life-Balance sehr gut möglich und bei den Arbeitsumständen auch bitter nötig.
Es gibt viele Weiterbildungsmöglichkeiten, leider sind diese nicht immer zum passenden Zeitpunkt (bspw. neuer Mitarbeiter bekommt nach 6 Monaten eine Einführungsweiterbildung, da hatten die Kollegen schon ein halbes Jahr mit dem Mitarbeiter zu tun und die ganze Einarbeitung erledigt).
Für Leipzig ist die Bezahlung gut. Unfair ist jedoch die unterschiedliche Vergütung für die selbe Arbeit auf Grund 4 verschiedener Anstellungsverhältnisse im Jobcenter Leipzig. Beamte und Angestellte mit Bezahlung nach TV-ÖD, Beamte und Angestellte mit Bezahlung nach TV-L. Dabei sind die Angestellten mit TV-L am schlechtesten bezahlt.
Viele befristete Mitarbeiter, die in eine zusätzliche Unternehmens-Rentenversicherung zB ZVK einzahlen müssen, aber nie Anspruch darauf haben werden, weil ihre Befristung nicht verlängert wird (Mindesteinzahlung 5 Jahre um die RV in Anspruch nehmen zu können, Befristung immer 2 Jahre ohne Sachgrund).
Wir nutzen Ökopapier und Briefumschläge, das finde ich gut. Zudem haben wir eine eAkte, das ist wirklich eine Erleichterung und sehr gut für die Umwelt. Ein Bewusstsein für Klimaschutz/ Umwelt oder Soziales würde ich dem Arbeitgeber jedoch nicht unterstellen. Es ist lediglich ein Kostenfaktor.
Wenn es die netten Kollegen nicht gäbe und untereinander kein Zusammenhält wäre, würden sich die Hälfte der Kollegen wahrscheinlich in ein psychisches Burnout begeben. Es gibt zwar immer mal Zickereien untereinander, aber das ist wohl überall so. Viele Kollegen helfen sich, bauen sich untereinander auf.
Ältere Kollegen sind oft schon stoischer, machen Dienst nach Vorschrift, da sie wissen, und Erfahrung haben mit den ständigen Veränderungen. Die jungen Kollegen sollten von den älteren Lernen.
Bei den direkten Vorgesetzen (Teamleitern/TL) kann man Glück haben und dann ist es im Rahmen des Teams wirklich schön. Wertschätzung, Anerkennung für die geleistete Arbeit, gute Laune kann man durch einen guten Vorgesetzten erhalten. Es gibt leider jedoch zahlreiche Teamleiter, die nur den Druck von oben (Geschäftsführung (GF) und Bereichsleitung (BL)) nach unten weiter geben, kontrollieren, zum Teil auch mobben. Dann sollte man versuchen das Team zu wechseln.
Ab BL-Ebene kann man sagen, sind die dort Beschäftigten nur mit sich selbst und ihren Zahlen und Zielen beschäftigt. Man hat das Gefühl, dass ab dieser Ebene keinerlei Empathie, Interesse oder auch nur das Verständnis dafür besteht, was "Arbeitslosigkeit" eigentlich bedeutet für die Menschen. Kundenorientierung ist für sie ein Fremdwort. Sonst hätten wir nicht ständig Umstrukturierungen, so dass die Kunden immer wieder einen neuen Ansprechpartner in der Arbeitsvermittlung bekommen und somit immer wieder ihre Geschichten neu erzählen müssen. Vertrauen, Verlässlichkeit und damit schrittweise Erfolge in Richtung Arbeitsaufnahme können damit nicht aufgebaut werden.
In vielen Teams gibt es Einzelbüros in der Arbeitsvermittlung. Ein Tisch, Stuhl und PC sowie Ventilator für den Sommer sind vorhanden. Für eine ergonomische Maus, einen höhenverstellbaren Tisch oder ähnliches brauch man aber entweder Beziehungen intern oder ein ärztliches Attest. Frei nach dem Motto: "Werde erstmal krank und hab zum Beispiel einen Bandscheibenvorfall oder eine chronische Sehnenscheidenentzündung, dann kannst du den Tisch oder die Maus auch bekommen!"
Die Geschäftsführung bemüht sich zwar mit Newslettern und Rundmails oder Videobotschaften die Mitarbeiter zu informieren, die Botschaften sind meist aber nur allgemein und dennoch intransparent. Das ständig kommunizierte Leitbild wird nur vorgegeben, aber nicht gelebt (fehlende Transparenz, fehlende Wertschätzung, fehlende konstruktive Zusammenarbeit). Bei wichtigen Änderungen wird zum Teil aber sogar vergessen den Personalrat mit einzubeziehen. Es werden meist erst Entscheidungen getroffen, dann nachgedacht und die Kollegen an der Basis gefragt. Dann ist es meist aber schon zu spät und alle Ideen und Anregungen verlaufen im Sande, da die Entscheidung schon steht. Damit erfolgt eine absolute Demotivation der Mitarbeiter.
Mitarbeiter, die ihre Meinung sagen, weil sie mitdenken, oder die sehr fleißig und gut in ihrer Arbeit sind, werden meist nicht befördert oder erst durch Umwege nach vielen Bewerbungen. Zum Beispiel, weil ein Teamleiter seinen Stellvertreter lieber behalten möchte, statt ihn zum Teamleiter zu befördern oder lieber Mitarbeiter genommen werden, die immer zu allem Ja sagen, aber nicht unbedingt die kompetentesten sind. Nach dem Motto: "Den brauch ich eh nicht unbedingt, wenn er die Stelle will, dann soll er ruhig gehen. Ist ja kein Verlust." Damit ist klar, wer auf den Führungspositionen sitzt....
Die Arbeitsvermittlung ist eine sehr komplexe und interessante Aufgabe, wenn man Zeit hat sich um die Kundenanliegen zu kümmern, entsprechende Schulungen erhält um auch Fachwissen in Spezialgebieten zu haben und auch die Möglichkeit bekommt in dem was man gut kann auch weiter zu arbeiten.