Korrektur juristischer Hausarbeiten / Vergütung bis heute nicht bezahlt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kommunikation hat gut funktioniert. Fragen zu Korrekturkriterien und ähnlichem wurden sehr schnell beantwortet, ich glaube, sogar immer noch am selben Tag. Außerdem wurde mir die Möglichkeit geboten, die Klausuren nach Abfrage auch später
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie gesagt: Die hoffnungslos verspätete Vergütung hat den bis dahin sehr guten Eindruck vollkommen zerstört.
Verbesserungsvorschläge
Den Vertrag einhalten. Dort stand, dass die Vergütung "nach erbrachter Leistung" erfolgt, nicht mehr als sechs Wochen später. Man kann das vielleicht wohlwollend erweiternd auslegen, aber nicht derart wohlwollend, dass ein derart großer Zahlungsverzug noch als vertragsgerecht erfasst wird.
Kommunikation
Auf Anfragen wurde meist noch am selben Tag geantwortet.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeit konnte ich mir frei einteilen, und eine feste Arbeitsstätte gab es nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich war als Korrektor von juristischen Hausarbeiten angestellt, und wurde dafür mit 15 Euro pro Hausarbeit bezahlt. Fahrtkosten musste ich selbst tragen. Da man für eine Hausarbeit gut eineinhalb bis zwei Stunden braucht, wenn man richtig korrigiert (und nicht nur stumpf "Ausdruck" an den Rand schreibt), ist der Lohn nicht allzu hoch, aber darauf habe ich mich ja eingelassen.
Das eigentliche Problem war, dass diese eher bescheidene Vergütung mir nach eineinhalb Monaten noch nicht ausbezahlt wurde, und offenbar wurden dabei auch nicht die Verzugskosten berücksichtigt.
Karriere/Weiterbildung
Man kann durchaus viel durch das Korrigieren lernen, ist aber alles eher für das erste Examen relevant. Auch wirkt eine Korrektortätigkeit ganz gut im Lebenslauf. Dauerhaft Karriere machen wird man als Korrektor natürlich nicht.