Die eigenen Werte werden nicht gelebt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt war ok.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelhafte Führung, kein QM, kein Raum für Weiterbildung, eigene Werte werden nicht gelebt, Vetternwirtschaft, anwaltliches Anzweifeln von kununu-Bewertungen und Aufforderung diese anzupassen
Verbesserungsvorschläge
- eigene Werte auch leben, auf allen Ebenen, bei Mitarbeiter:innen und Auszubildenden
- zuhören
- kompetent führen
- dafür sorgen, dass Angestellte gern bleiben, indem man ihre Wünsche hört und ins Gespräch geht
- QM einführen
Arbeitsatmosphäre
Aus meiner Sicht gab es einige nette und offene Kollegen. Ich hätte mir jedoch mehr Miteinander gewünscht und offene Gespräche über Wünsche und Kritik. Dies wäre meiner Meinung Aufgabe einer führungskompetenten Fachbereichsleitung sowie Schulleitung gewesen. Aus meiner Sicht und zum Berufsstart hatte ich viel zu wenig Zeit zur Vorbereitung für qualitativ hochwertige Lehre (Einarbeitung von 3 Tagen in komplett unbekannte Themenfelder). Ich habe mich sehr oft unter Druck gesetzt gefühlt, da mir von anderen Dozent:innen häufig in Themen übergeben wurden.
Kommunikation
Ich hätte mir eine offene Kommunikation, auch mit der Akademieleitung gewünscht. Dies empfand ich als außerordentlichen Nachteil, da kein direktes Feedback erfolgen konnte.
In Gesprächen mit der FBL gab diese mir ein positives Feedback (qualitativ hochwertiger Unterricht, abwechslungsreiche Lehre, positives Verhältnis zu Sus). Ich teilte mit, dass aus meiner Sicht die Einarbeitungszeit von 3 tagen und dann Einspringen in den Unterricht, die Übernahme vieler Lernfelder von Kollegen und der Aufbau von Minusstunden zum Abschließen meiner Abschlussarbeit eine Überlastung darstellte. In Folge dessen war ich häufig krank. Im Personalgespräch wurde mir dann mit einer "Milchmädchenrechnung" aufgerechnet, wie groß der wirtschaftliche Schaden aufgrund meines Ausfalls wegen Krankheit und Versterben eines nahen Familienmitglieds sei. Vorgestellte Lösungen war lediglich die Reduktion von Stunden, keine gemeinsames Entwickeln eines Vorgehens. Für mich ein absolutes Nogo und letztendlich der Grund für meine Kündigung.
Kollegenzusammenhalt
Gut, aber wenn es darauf ankommt, achtet dann doch jeder selbst auf seine Sicherheit. Aus heutiger Sicht empfinde ich den Zusammenhalt als nicht positiv, da ich inzwischen tolle Arbeitgeber und wirklich wertschätzende Teams kennengelernt habe.
Work-Life-Balance
Es wurde als normal angesehen, dass Unterricht in der Freizeit vorzubereiten ist. „Das geht allen im ersten Jahr so.“ Aus meiner Sicht sollte man solche Aussagen nutzen, um etwas am System zu ändern.
Vorgesetztenverhalten
Empfand ich als ungenügend, da aus meiner Sicht keine offene Kommunikation stattfand. Ich fühlte mich am Ende durch die FBL sowie die Akademieleitung aus dem Job gedrängt.
Interessante Aufgaben
Ich hatte tatsächlich große Lust auf den Job und hatte mich riesig gefreut, die Lehre im Fachbereich zu übernehmen. Ich hatte viele Ideen. für die Umsetzung von Projekten. Leider habe ich meiner Ansicht nach nicht die nötige Unterstützung erhalten.
Gleichberechtigung
Ich fühlte meine Arbeit und mich als Person im Unternehmen nicht wertgeschätzt. Für Ideen und Projekte erhielt ich zwar immer positive Rückmeldungen, jedoch keine Unterstützung.
Es gab zu meiner Zeit viele Frauen in leitenden Positionen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich kann hierzu keine genaue Angabe machen.
Arbeitsbedingungen
Zu meiner Zeit war eher kein Homeoffice möglich, auch nicht während der Ferien. Überstunden werden erwartet, spontanes Einspringen ebenso.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Umstellung auf digitale Medien erfolgte zu meiner Zeit langsam.