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Johnson 
Matthey 
Catalysts 
(Germany) 
GmbH
Bewertung

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Vor und Nachteile wie alles im Leben

2,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Johnson Matthey Catalysts (Germany) GmbH in Redwitz an der Rodach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gehalt.
Alle 4 bis 5 Wochen kriegt man 5 Tage am Stück frei.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schichtsystem, Wochendarbeit

Arbeitsatmosphäre

Gerade die alten Hallen sind extrem veraltet und dreckig und überall Staub. Produktionsabfälle die wahrscheinlich schon seit Jahren in kleinen Ecken und Ritzen rumliegen. Die Maschinen sind an manchen Stellen teilweise extrem mit Rost überzogen.
Die Neue Halle dagegen ist relativ modern und auch das Klima ist dort deutlich angenehmer.
Bei den Öfen hat es im Sommer teilweise 35-40°C, deswegen ist man eigentlich dauerhaft am Schwitzen.

Kommunikation

Ist Okay, oft werden Infos relativ spät mitgeteilt. Den aktuelllen Dienstplan wo genau man am heutigen Tag arbeitet erhält man erst 15 Minuten vor Dienstbeginn.

Da die meisten Mitarbeiter extrem starken Dialekt sprechen und die Lautstärke in den Produktionshallen sowieso relativ laut ist, ist es oft schwierig seine Kollegen akustisch zu verstehen.

Kollegenzusammenhalt

Man hilft sich gegenseitig und gerade die MA die länger dabei sind und sich auskennen erklären den neuen MA alles was man wissen will und sind generell sehr hilfsbereit (auch wenn sie dabei immer genervt wirken)

Work-Life-Balance

bei einem voll-kontinuierlichen Schichtsystem kann man Freizeit, und das Pflegen sozialer Kontakte natürlich komplett vergessen. Wenn man einmal im Monat am Wochenende Zeit hat etwas mit Freunden zu unternehmen kann man schon froh sein. Auch die Tatsache, dass man alle 3 Tage seinen Schlafrythmus komplett umstellen muss ist extrem belastend und führt dazu, dass man sich immer schlapp und müde fühlt.

Vorgesetztenverhalten

Kommt prinzipiell ganz auf den Schichtmeister an aber ich habe auch noch keinen schlechten Schichtmeister gehabt. Wenn man nicht als Maschinenführer (Goldesel der Firma) arbeit dann wird man von den Personen in den Führungsetagen eigentlich wie Luft behandelt

Interessante Aufgaben

Jeden Tag dieselben monotonen Aufgaben

Gleichberechtigung

Ein Maschinenführer der schon seit Jahren in der Firma arbeitet ist einfach sehr viel mehr Wert als ein Helfer und kann sich gegenüber denen eigentlich alles erlauben ohne dafür irgendwelche Konsequenzen befürchten zu müssen, da sich die Firma einfach nicht leisten kann diese zu kündigen.

Umgang mit älteren Kollegen

kann ich nicht viel zu sagen

Arbeitsbedingungen

Körperlich etwas anstrengend und es kann auch mal stressig werden.
An bestimmten Maschinen muss man mit Schäumen arbeiten, die voll Staub sind und von daher kann man da sehr schnell Hustenanfälle und laufende Nasen bekommmen.
Auch die Masse mit der man arbeitet ist sehr schädlich für das respiratorische System sowie die Haut. Meiner Meinung nach bräuchte man eine FFP-3 Maske um gesundheitsschädigung vorzubeugen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

giftiger Masseabfall wird einfach in großen Beuteln gesammelt und in andere Länder verfrachtet und da in der Erde verbuddelt.
Mülltrennung interessiert auch keinen.

Gehalt/Sozialleistungen

für die Region ist das schon ein gutes Gehalt und bei einer Betriebszugehörigkeit von länger als einem Jahr kassiert man auch saftige Bonuszahlungen.
Da man auch an allen Feiertagen und Wochenenden arbeit und viele Nachtschichten macht kriegt man schon ein nettes Sümmchen an Zuschlägen.

Image

habe bisher nur schlechtes über die Firma gehört und das hat sich zum Großteil auch bewarheitet.

Karriere/Weiterbildung

aufgrund desssen, dass kaum einer dort arbeiten will und die Firma verzweifelt nach Maschinenführern sucht hat man sehr gute Chancen diese Stelle selber auszufüllen.

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