Guter Start für Junioren
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man bringt sich die Selbstorganisation selbst bei.
Man kann als Arbeitnehmer seine Arbeitszeit selbst gestalten.
Wenn man in einer richtigen Abteilung sitzt, hat man die Möglichkeit internationale Kontakte knüpfen zu können.
Super Einstieg als Anfänger.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die anderen Punkte nachvollziehen und analysieren.
Bessere Organisation von Aufgaben und Planungen der Projekte.
Bessere Wertschätzung der eigenen Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Arbeitskraft einstellen. Derzeit liegen viele Aufgaben auf einzelnen Personen, die es rein physisch nicht schaffen zu erledigen, wodurch es zu anderen Problemen führt.
Klare und transparente Abmachungen und Aufgabenstellungen, an die man auch hält und nicht am nächsten Tag komplett neu umformt.
Bessere Gehälter. Die Preise steigen, aber Gehälter nicht. Mir war es schon zu teuer zur Arbeit zu fahren, da die Spritpreise gestiegen sind. Und überhaupt, bei einer Inflation wäre es sowieso sinnvoll.
Arbeitsatmosphäre
Es war schwer für mich mit einigen Mitarbeitern in einem Raum arbeiten zu können. Man wurde einfach nur unterdrückt und nicht einmal der Ausbilder konnte da helfen. Im Winter war es eine geheizte Höhle für mich, was zu trockener Haut und chronischen Migräne führte.
Man wurde durchgehend "ausspioniert" und oft gab es Beschwerden von Azubis aus anderen Abteilungen, dass ich, als IT-Azubi, was im Netz durchsuche.
Sonst hatte man seine eigene Freiheit in der Arbeitsgestaltung.
Kommunikation
Man redet, aber hört nicht zu. Sehr oft war es so, dass man zu einer Entscheidung gekommen ist, aber am nächsten Tag war es doch anders überlegt und ich darüber erst nach einer Weile mitgeteilt bekommen habe.
Oder man spricht nur mündlich ab und die Pläne ändern sich in Minuten schnell und du, als einer der Parteien, hast es auch als letztes erfahren und dabei warst du schon mit der dir letztbekannten Version der Abmachung fertig.
Ich habe somit mein Projekt mehrmals von 0 aufbauen müssen.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man wenig mit den anderen Abteilungen zu tun hat, so hat man wenig mit anderen Leuten irgendwas zu tun gehabt.
Work-Life-Balance
Man hätte die Gleitzeit. Man könnte den Arbeitstag selbst gestalten, Hauptsache man hatte am Ende des Monats 40 Stunden zusammen.
Als Azubi waren festgeschrieben Stunden vorgegeben. Einfacher war es, wenn man einen Termin während der Arbeitszeit hatte.
Vorgesetztenverhalten
Ausbilder war wirklich top. Hat sich um Azubis sehr gekümmert. Leider hatte meine nächste höhergestelte Person wenig Zeit gehabt und wir, Azubis, saßen mit Selbstbeschäftigung da. Wenn man da keine Eigeninitiative gezeigt hat, würde man komplett ohne Arbeit sitzen. Nun, dies hat das eigentliche Engagement von sich selbst zeigen und dem Arbeitgeber gegenüber vermitteln wie du dich da reinhängst.
Am Ende meiner Laufbahn hatte ich wirklich alle Versuche zur Kommunikation aufgegeben, da alles auf irgendwelche Zustände verwiesen wurde: keine Zeit, jmd war abwesend, kurzarbeit, Corona, ...
Ich hatte Glück und konnte die Ausbildung verkürzen, da es gestattet worden ist.
Interessante Aufgaben
Arbeitgeber hatte viele interessante und, möglich, kommerziell erfolgreiche Ideen. Aber wie im Punkt "Vorgesetztenverhalten" beschrieben, es könnte keine Zeit gefunden werden, um einen ordentlichen Plan zu erstellen, den man auch einhalten müsste.
Gleichberechtigung
Ziemlich niedrig. Einige wohnten in einem Umkreis von ca 10 km und hatten einen Firmenfahrzeug bekommen, während andere jeden Tag über 60 km zur Arbeit und zurück zurück legen mussten und dies auf eigene Kosten.
Umgang mit älteren Kollegen
Deren Meinung war von höherem Wert, als von den jüngeren Mitarbeitern.
Arbeitsbedingungen
Im Winter könnte man kaum aufrecht sitzen, da es über 26 Grad war und die Feuchtigkeit lag unter 5%. (Die Werte kommen durch das Ausmessen der Werte von mehreren Monaten) Dadurch hatte ich gesundheitliche Probleme.
Man arbeitet in einem Open Space Büro. Alle können dich beobachten und dir in den Bildschirm schauen. Nervig.
Die Rechner, die man zur Verfügung gestellt bekommen hat, waren top. Man hatte außerdem alles nötige, was für die Entwicklung gebraucht worden ist, immer haben können.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Azubi hat man sehr wenig bekommen. Wenn man mit anderen Klassenkameraden vergleichen konnte, so waren wir wirklich in Unterzahl, da die Mehrheit fast mehr als das doppelte erhalten hat.
Als Junior hatte man auch weniger verdient, als das durchschnittliche Gehalt auf dem Markt.
Image
Kein Kommentar, jeder weißt es selbst
Karriere/Weiterbildung
Keine Möglichkeit erhalten oder vorgeschlagen bekommen.