Es ist nicht alles Gold was glänzt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Beständiges Familienunternehmen seit mehreren Generationen
Bereitschaft zur Digitalisierung
Organisches Wachstum (keine Expansion durch Zukäufe)
Mitarbeiter-Fahrräder (Leasing)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Pfaffinger Unternehmensgruppe kann von Jahr zu Jahr die Umsätze und Gewinne steigern. Dafür wird den Mitarbeitern viel abverlangt. Dadurch wird aber übersehen, dass die Strukturen und die Organisation von vorgestern sind. Pfaffinger soll es auch in 10 oder 20 Jahren noch geben. Die Planungen dazu hätten schon längst beginnen müssen.
Verbesserungsvorschläge
Flexible Arbeitszeiten mit Zeiterfassung
Home Office wo möglich
Personalentwicklung
Mitarbeiter nach ihrer Meinung zu strategischen Themen fragen
Mitarbeiter bei Kinderbetreuung und häuslicher Pflege unterstützen
Führungskräfte regelmäßig schulen
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre wird nicht durch die Führungskräfte behindert aber auch nicht besonders gefördert.
Kommunikation
Sehr schwieriges Thema.
Gefühlt erhält man immer ein bisschen weniger Informationen als man für seine Arbeit benötigt.
Grundsätzlich gibt es einmal jährlich eine Betriebsversammlung, bei der die Unternehmensentwicklung und aktuelle Themen angesprochen werden.
Kollegenzusammenhalt
In den einzelnen Abteilungen gibt es einen Zusammenhalt. Je weiter man sich aus der Abteilung entfernt umso weniger wird der Zusammenhalt. Lichtblicke sind aber auch gute Bekanntschaften zwischen den Standorten.
Work-Life-Balance
Keine Zeiterfassung und damit verbunden auch keine Überstunden obwohl viele Mitarbeiter nur durch Mehrarbeit ihre Arbeit schaffen. Starre Arbeitszeiten, kaum Flexibilität. Home Office nur für "Schlüsselpositionen".
Insgesamt haben sich die meisten langjährigen Mitarbeiter an die Arbeitsbedingungen gewöhnt und ihr Leben danach ausgerichtet. Neuere Mitarbeiter haben damit oftmals Schwierigkeiten und verlassen die Firma nach kurzer Zeit wieder.
Vorgesetztenverhalten
Ist sehr unterschiedlich ausgeprägt. Die Mehrzahl macht den Eindruck als ob sie noch nie ein Führungskräfteseminar besucht hätten und führen die Mitarbeiter wie vor 20/30 Jahren.
Mitarbeitergespräche gibt es nur alle zwei Jahre oder gar nicht. Es wird von der Geschäftsführung nicht aktiv eingefordert.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung ist sehr unterschiedlich aufgeteilt. Leistungsträger erhalten eher zusätzliche Aufgaben als andere obwohl sie durch die bisherigen Tätigkeiten überlastet sind.
Aufgaben aussuchen kann man sich eher nicht. Es ist eher so wenn Mitarbeiter Vorschläge machen bleiben sie danach auch auf der Arbeit sitzen weil sich sonst niemand damit beschäftigen will.
Gleichberechtigung
Führungspositionen sind überwiegend in Männerhand, liegt vielleicht auch an der Branche. Mehr gut ausgebildete weibliche Führungskräfte wären aber wünschenswert.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier werden keine Unterschiede gemacht.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsplätze sind modern ausgestattet. Jedes Büro hat ein Fenster. Beleuchtung wird immer wieder auf den neuesten Stand gebracht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung in der Verwaltung.
Es wurde ein Umweltmanagementsystem eingeführt und eine Umweltmanagementbeauftragte eingestellt. Das alles dient aber eher der rechtlichen Absicherung und dem Marketing.
Es werden immer mal kleinere Spenden getätigt. Meistens an Hochschulen. Mehr aber auch nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird nach Bautarif bezahlt. Vom Azubi bis zur Führungskraft kann sich keiner beschweren.
Image
Es wird viel Wert auf die Außendarstellung gelegt und viel Geld dafür ausgegeben, v.a. beim Recruiting. Ist der Arbeitsvertrag unterschrieben gilt nur noch das Leistungsprinzip.
Karriere/Weiterbildung
Der berufliche Aufstieg ist durch die geringe Anzahl an Führungspositionen kaum möglich. Führungskräfte sind aktuell im mittleren Alter und von der Rente noch weit weg.
Weiterbildung im gewerblichen und technischen Bereich immer möglich. Im kaufmännischen Bereich geht ohne Initiative der Mitarbeiter nichts voran.