Übernahme Möglichkeit gleich 0
Gut am Arbeitgeber finde ich
das Geld. das Büro.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
keine Sicherheit, keine festen verträge, Mitarbeiter werden 8 jähre hingehalten und bekommen keinen Festvertrag. Aufstiegsmöglichkeiten gleich 0.
Verbesserungsvorschläge
Ein weiterer kritischer Punkt ist die Rolle der Herkunft. Obwohl das Unternehmen nach außen hin Diversität und Vielfalt propagiert, spiegelt sich dies intern leider nicht wider. Es gibt kaum Beschäftigte mit ausländischen Wurzeln, geschweige denn beispielsweise Afrikaner oder andere Minderheiten. Hier sollte sich das Unternehmen ernsthaft fragen, woran das liegt.
Zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass ich ein Jahr nach meinem Weggang weiterhin vergeblich versucht habe, eine Stelle im Unternehmen zu finden. Ich habe zahlreiche spezifische Bewerbungen für ausgeschriebene Stellen sowie Initiativbewerbungen eingereicht. Auf die meisten davon habe ich nicht einmal eine Antwort erhalten.
Arbeitsatmosphäre
In meinem Team war die Zusammenarbeit wirklich großartig, abgesehen von ein bis zwei „schwarzen Schafen“ und einem Vorgesetzten, der hinter dem Rücken von Mitarbeitern gesprochen hat. Solche Situationen gibt es jedoch in fast jedem Unternehmen, weshalb ich trotzdem fünf Sterne vergebe.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb der Abteilung war hervorragend. Allerdings war die Kommunikation mit anderen Abteilungen eine absolute Katastrophe. Es kam immer wieder vor, dass Stellen in Aussicht gestellt wurden, nur um kurz vorher wieder abgesagt zu werden – eine Zusage oder eine tatsächliche Chance auf die Stelle blieb aus.
Vorgesetztenverhalten
Mein Manager in der Abteilung war menschlich ein unglaublich toller Mensch und hat sich stets fair und unterstützend verhalten. Der Teamleiter hingegen fiel dadurch auf, dass er gerne hinter dem Rücken derjenigen gesprochen hat, die er nicht mochte. Aufgrund dieser gemischten Erfahrungen vergebe ich eher drei Sterne.
Karriere/Weiterbildung
Dieser Punkt ist einer der gravierendsten Kritikpunkte am Unternehmen. Ich habe dort zwei Jahre lang ununterbrochen als Werkstudent gearbeitet – stets mit Sorgfalt und als einer der leistungsstärksten Mitarbeiter im Team. Trotzdem wurde mir nach meinem Bachelor-Abschluss und zwei Jahren Zugehörigkeit zum Unternehmen keine Stelle angeboten, obwohl freie Positionen verfügbar waren.
Besonders auffällig ist, dass selbst Vollzeitbeschäftigte oft bis zu acht Jahre hingehalten werden, ohne dass ihnen ein unbefristeter Vertrag angeboten wird. Wer hier auf der Suche nach langfristiger Sicherheit und Stabilität ist, wird enttäuscht – und genau diese Aspekte sind für Arbeitnehmer von entscheidender Bedeutung.
Auch wenn das Gehalt und die Zusammenarbeit mit Kollegen positiv hervorzuheben sind, ist es offensichtlich, dass das Unternehmen alles daran setzt, unbefristete Stellen zu vermeiden. Festanstellungen werden in erster Linie an Mitarbeiter vergeben, die gute Beziehungen zur Führungsebene pflegen. Erfahrung und Kompetenz allein scheinen nicht auszureichen, um in diesem Unternehmen voranzukommen.