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Jürgens 
GmbH
Bewertung

Guter Grundstein für das zukünftige Berufsleben in der Automobilbranche

4,0
Empfohlen
Auszubildende:rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Jürgens GmbH in Hagen absolviert.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Offenes und respektvolles Umfeld, viel Eigenverantwortung und hoher Spaßfaktor

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Betroffenheit durch Schwierigkeiten in der Automobilbranche, teilweise Unklarheit bezüglich Zukunft

Verbesserungsvorschläge

Arbeitszeiten in der Ausbildung, teilweise Kommunikation mit den Auszubildenden

Die Ausbilder

Die Vorgesetzten, welche für die Auszubildenden verantwortlich sind, waren in allen Abteilungen welche ich bisher durchlaufen habe sehr freundlich und engagiert. Natürlich gibt es hier je nach Abteilung Unterschiede, wie sehr sich diese für die Azubis einsetzen.
Die Ausbildungsleitung mit ihren Ansprechpartnern ist grundsätzlich sehr freundlich und hilfsbereit und hat immer ein offenes Ohr für ihre Auszubildenden, falls es mal Gesprächsbedarf gibt.
Einziger Abzug, Jürgens ist ein recht großes Unternehmen und es müssen eine Menge Azubis gleichzeitig betreut werden, daher kann es ab und an zu kleineren Wartezeiten oder Kommunikationsproblemen kommen.

Spaßfaktor

Auch hier muss selbstverständlich nach Abteilung und persönlichem Interesse differenziert werden. Die Ausbildungsleitung bemüht sich bei Beginn der Ausbildung, Standort und Abteilung im Interesse der Azubis auszuwählen und versucht auch Wechsel bei Bedarf möglich zu machen.
Ich persönlich bin im Vertrieb als Stammabteilung eingesetzt und komme grundsätzlich gerne zur Arbeit.
Ich bin mit einer Leidenschaft für die Marke Mercedes aufgewachsen und es bereitet mit tagtäglich aufs neue Freude, mit diesem Produkt arbeiten zu dürfen.
Sicherlich freut man sich auch auf die ein oder andere Überführungsfahrt in einem schönen Modell :)

Aufgaben/Tätigkeiten

Bei Jürgens wird einem von Anfang an bereits eine Menge Verantwortung und Vertrauen mit auf den Weg gegeben. Ich muss sagen, so habe ich tatsächlich am besten gelernt. Die Aufgaben sind vielfältig, von Gesprächen mit Kunden, Fahrzeugauslieferungen über Überführungsfahrten, Unterstützung der Verkäufer bis hin zu Leasingrücknahmen. Alles wird einem zur richtigen Zeit vermittelt.
Klar, ab und zu gibt es auch mal "Azubiaufgaben" wie Botengänge oder Aufräumarbeiten, aber das hält sich in Grenzen, gehört dazu und hat sicher noch niemandem geschadet ;)

Variation

Wie oft die Abteilungen gewechselt werden variiert von Person zu Person. Man hat eine "Stammabteilung" und wechselt meist für 4-6 Wochen in andere Abteilungen. Dort lernt man dann alles gut kennen.
Innerhalb der Stammabteilung baut man sich sicher das größte Wissen auf, welches man dann auch selbstständig immer besser anwenden kann.
Falls aus eigenem Antrieb der Wunsch besteht, seine Abteilung kurz- oder längerfristig zu wechseln, versucht die Ausbildungsleitung, das möglich zu machen.

Respekt

Generell herrscht im Unternehmen ein respektvoller Umgang. Der Großteil der Kollegen ist freundlich und auch die Vorgesetzten stehen eher über ein Miteinander, anstatt sich immer über einen zu stellen. Die Hierarchien sind verhältnismäßig flach, selbst als Auszubildender.
Klar, einzelne Ausreißer gibt es sicher überall, aber dafür kann das Unternehmen nichts und im Fall von Konflikten bemühen sich die Vorgesetzten sowie im Härtefall auch die Ausbildungsleitung, eine befriedigende Lösung zu finden.

Karrierechancen

Generell sind die Chancen im Unternehmen aufzusteigen, wie es für ein Familienunternehmen typisch ist, recht gut. Es gibt eine Menge Geschichten von Mitarbeitern zu erzählen, welche es weit gebracht haben innerhalb der Firma.
In den vorherigen Jahren war eine Übernahme nahezu selbstverständlich sofern die Leistung gestimmt hat, dies wandelt sich allerdings leider langsam.
Aufgrund der aktuell schwierigen Situation in der Automobilbranche ist es derzeit relativ unklar, ob und in welchem Ausmaß die Auszubildenden in den Abteilungen übernommen werden können. Auch die Kommunikation mit den Azubis hierzu ist recht zurückhaltend, weshalb auch einige Monate vor der Abschlussprüfung noch viel Unwissenheit herrscht.
Dennoch kann man bei guter Leistung weiterhin zuversichtlich sein, und ich hoffe, dass sich dies in den kommenden Jahren wieder zum alten Standard ändert.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist sehr sehr angenehm.
Klar, nicht jeder kann sich mit jedem verstehen, aber unter den Azubis herrscht ein extrem überdurchschnittlicher Zusammenhalt. Aus vielen Kollegen sind auch privat extrem gute Freunde geworden.
Auch die festangestellten Kollegen pflegen einen offenen und lockeren Umgang mit den Auszubildenden, sodass man keine Angst haben muss, ob ernst oder gelassen, egal um welches Thema es mal geht.
Die gemeinsame Arbeit macht Spaß und es gibt zwischendurch auch genug Raum für lustige Gespräche und Austausch.
Man verbringt letztendlich einen großen Teil seines Tages auf der Arbeit und es tut gut, sich dort wohl zu fühlen und verbunden zu sein.

Ausbildungsvergütung

Es bleibt eine kaufmännische Ausbildung. Diese bezahlt vielleicht nicht so viel wie andere Branchen, dafür ist der Sprung nach der Ausbildung größer.
Unter diesem Umstand würde ich die Vergütung als überdurchschnittlich bewerten.
Die Vergütung wurde während meinen gut zweieinhalb Jahren Ausbildung mehrmals deutlich nach oben angepasst, und es gab bisher immer mal wieder einen Bonus im Sommer, zu Weihnachten, oder wenn man bei besonderen Anlässen unterstützt hat. Mal in Form eines Bonus zum Gehalt, mal als Gutschein oder Tankguthaben.
Das Gehalt kommt ausnahmslos immer pünktlich, manchmal sogar eher zu früh als zu spät.

Arbeitszeiten

Hier kommt es sehr stark auf die eigene Abteilung an.
Während die Abteilungen z.B. im Backoffice hier weniger Probleme haben, ist es beim Verkauf ein wenig... flexibler.
Grundsätzlich positiv ist die Gleitzeitreglung auch in der Ausbildung, wir stempeln und können unsere Arbeitszeiten je nach Abteilung in Absprache mit dem Vorgesetzten und den anderen Azubis recht frei gestalten. Selbiges gilt auch für die Urlaubsplanung, auch hier hatte ich noch keine Probleme.
Grade im Vertrieb können die Tage aber durchaus recht lang werden. Auch längere Veranstaltungen kommen regelmäßig vor.
Wenn die Arbeit Spaß macht ist das kein großes Problem, dem Fakt sowie den Auswirkungen auf das eigene Privatleben sollte man sich aber durchaus bewusst sein.
Über die Monate und Jahre können sich hier eine Menge Überstunden ansammeln, welche mit einem Freizeitausgleich abgebaut werden müssen.
Die Zeit hierfür zu finden kann, grade später in der Ausbildung wenn man umfangreich eingebunden ist, schwer werden.
Letztendlich ist dies alles sehr individuell und hat Vor- sowie Nachteile.
Ich persönlich werde die Überstunden vermutlich für eine ausgiebige Zeit zur Prüfungsvorbereitung nutzen.

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