Engagierte Arbeit wird belohnt. Familiäres Arbeitsklima!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsklima, Gehalt, die Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
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Verbesserungsvorschläge
Etwas verschärftere Einhaltung und Durchsetzung bezüglich Überstundenvermeidung und des Freizeitausgleichs.
Die Ausbilder
Großes Unternehmen, dennoch immer ein offenes Ohr für Probleme, Fragen oder Anmerkungen. Viele Kollegen nehmen sich die Zeit, vernünftig Zuzuhören und wenn möglich zu Helfen (abseits des Ausbildungsmanagement). Das Ausbildungsmanagement fragt regelmäßig nach, wie es einem geht und ob man ein Anliegen hat. Demnach finde ich, dass man sich als Azubi einfach gut geborgen fühlt.
Spaßfaktor
Jeden Tag wird gelacht, jeden Tag hat man Spaß! Es ist erstaunlich, wie entspannt das Arbeitsverhältnis und vor Allem wie spaßig manch ein Kollege drauf ist. Man beginnt die Ausbildung mit etwas Nervosität - bei Mercedes als Premiummarke vernünftig und seriös aufzutreten - doch wird dann überrascht, wie nett, freundlich und vor Allem locker und spaßig die Kollegen sind. Man kann abseits der Arbeit immer mal wieder ein bisschen herumalbern und hat immer viel Spaß mit den Kollegen, sei es der ''normale'' Angestellte im Backoffice oder der Verkaufsleiter im Vertrieb. Dadurch generiert man schnell ein freundschaftliches, fast schon familiäres Verhältnis zu den Kollegen, dass man jeden Morgen merkt, sei es im Büro oder an der Kaffeebar. Teilweise geht es schon ins Private - mit gemeinsamen Weihnachtsessen oder sportlichen Aktivitäten außerhalb der Firma und der Arbeitszeit, was das Verhältnis zueinander nochmal deutlich aufwertet.
Aufgaben/Tätigkeiten
Sehr, sehr umfangsreich! Kein Tag ist so wie der andere. Man wird schnell mit einer enormen Menge an Vertrauen in seinen Tätigkeiten begrüßt. Man bekommt seine Aufgaben immer erklärt, auch ein zweites meinetwegen auch ein drittes Mal, wenn gewisse Dinge nicht auf Anhieb klappen. Aber die Selbstständigkeit, seine eigenen Aufgaben bzw. seinen eigenen Aufgabenbereich zu haben, ist enorm gegeben und man kann zeigen, was in Einem steckt - sei es der Kundenkontakt im Verkauf oder das schnelle und ordentliche Abarbeiten im Backoffice. Hier wird man nicht mit tagtäglichen ''Azubiaufgaben'' konfrontiert, sondern man weiß am Ende des Tages dass man dem Team und seiner Abteilung beim Bewältigen von den täglich neuen Herausforderungen enorm geholfen hat, was mir sehr gezeigt hat, wie hoch angesehen die Auszubildenden sind und wie sehr die Hilfe geschätzt wird. Es gibt leider aber auch Aufgaben, die nicht so schön sind, jedoch aber im Autohausbetrieb unvermeidbar, da wird dann gerne Mal ein Auszubildender geschickt, der dann Räder holen muss, große Pakete aus dem Lager holt oder lange mühsame Listen bearbeiten soll. Gehört dazu!
Variation
Variiert sehr nach Abteilung. Das Aufgabenspektrum ist in jeder Abteilung in Hülle und Fülle gegeben, jedoch gibt es natürlich gewisse Aufgaben, für die man als Azubi einfach keine Berechtigung hat oder bei denen die direkten Vorgesetzten nicht wollen, dass dort Fehler seitens der Azubis passieren, die auch für die Abteilung schwerwiegend sein können. Sei es das Ausdrucken von Bestellungen eines Kunden für ein Fahrzeug oder das Erstellen von Überweisungsträgern bei hohen Summen. Man wird als Azubi geschützt und dieser Schutz wird von den Vorgesetzten auch bewahrt. Jedoch variieren die Tage sehr, es kommen immer Mal wieder unvorhergesehene Herausforderungen in manchen Abteilungen auf einen zu, die den Arbeitsalltag deutlich spannender und abwechslungsreicher gestalten. Akkordarbeit wird seitens der Abteilung ungern gesehen! Man wird als festes Bindeglied in seiner Abteilung eingesetzt.
Respekt
Ein respektvoller Umgang ist eine Kernvoraussetzung für ein gut funktionierendes Arbeitsklima. Demnach bin ich extrem überrascht, wieso einige Azubis Probleme bezüglich diesem Punkt haben. Ich kann natürlich nicht für alle Azubis sprechen, aber weiß aus Erfahrung nach fast 3 Jahren, dass ich so etwaiges seitens unserer Lehrjahre noch nie als Kritikpunkt aufnehmen konnte. In meiner noch andauernden Berufszeit wurde ich immer mit Respekt behandelt - ganz unter dem Motto: so wie du mir, so ich dir. Geht man nett und respektvoll mit den Kollegen um, bekommt man das Gleiche so erwidert, was meiner Meinung nach selbstverständlich sein sollte.
Karrierechancen
Ein sehr wichtiger Punkt für die allermeisten, denn es geht um die Zukunft eines jeden Einzelnen. Aus den Lehrjahren vor meinem kann man ganz klar sehen, dass die Firma immer versucht, alle Azubis zu übernehmen. Aktuell muss ich aber sagen, dass aus diversen Gründen viele nicht übernommen werden können (steht nicht zu 100 Prozent fest), daher kann ich nicht sagen wie es in Zukunft sein wird, aber man versucht zumindest früh mit uns diesbezüglich zu kommunizieren.
Arbeitsatmosphäre
Kann ich nur positives Berichten. Die Kollegen sind nett, hilfsbereit, hören zu, man kann auch Späßchen machen und alles zusammen führt zu einem lockeren und netten Arbeitsklima. Alle grüßen sich mit einem Lächeln früh morgen, es wird kurz gesmalltalked, Witze gemacht, zusammen gegessen, getrunken und das führt einfach zu einem starken Zusammenhalt, welchen ich mit am Besten an der Ausbildung finde.
Ausbildungsvergütung
Definitiv überdurchschnittlich. Die Schulkollegen aus anderen gängigen Betrieben verdienen weniger, daher kann ich mich nicht beschweren, zumal das Gehalt in letzter Zeit im Vergleich zu vor 3-4 Jahren deutlich gestiegen ist. Es gibt immer Mal wieder kleine Geldboni für besondere Mithilfe bei Veranstaltungen oder generell kleine Dankensgeschenke.
Es ist am Ende des Tages immer noch eine kaufmännische Ausbildung! Wer hier Ausbildungsvergütungen wie z.B. bei der Polizei erwartet, ist in dieser Branche falsch. Dafür ist das Gehalt, welches nach der Lehre verdient werden kann, höher als andere Berufe, vom Verkauf gar nicht erst die Rede, denn da gibt es immer mal wieder Spitzenverdiener auf Chefarzt Niveau. Daher ist die Motivation, hier richtig Gas zu geben, meiner Meinung nach deutlich stärker als bei Ausbildungen, in denen du weißt dass es nach der Übernahme ein geringeres Festgehalt gibt.
Arbeitszeiten
Hierzu muss ich sagen, dass es extrem Abteilungsabhängig ist. Während man es durchaus im z.B. Service oder in der Buchhaltung/Disposition einhalten kann, pünktlich Feierabend machen zu können, sieht es im Vertrieb bspw. oft anders aus. Da sind Überstunden regelmäßig. Man muss als Azubi dann ab und an mal die Kollegen darauf hinweisen, dass man jetzt langsam die Stunden abbauen muss oder pünktlich gehen muss, was dann fast immer problemlos möglich ist, jedoch sind die Kollegen im Vertrieb liebend gerne Mal ein Stündchen länger mit der Unterstützung eines Azubis in der Schicht, als ohne. Daher kann es auch mal zu hohen Überstunden kommen, die einige Azubis dann mit der Zeit angesammelt haben. Dagegen hilft oft einfach das Informieren des Ausbilders, denn sonst werden Überstunden ab und an Mal übersehen. Der Pluspunkt dabei ist aber, dass diese nach Absprache (wenn möglich) durch einen Freizeitausgleich erstattet werden können, so dass man z.B. ein Tag die Woche nicht kommen muss, regelmäßig früher gehen soll oder wie ich jetzt diese Zeit zum Lernen für die Abschlussprüfung nutzen kann. Demnach sind Überstunden nur ein Negativpunkt, wenn man diese auch nicht richtig umsetzen kann.