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Jürgens 
GmbH
Bewertung

Traditionsunternehmen mit langer To Do-Liste für die Zukunft

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Jürgens GmbH in Hagen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Den Ruf den die Firma in der Stadt genießt und auf dem man sicherlich auch aufbauen könnte

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Derzeit fehlende Zukunftsperspektiven

Verbesserungsvorschläge

- Redet mit euren Mitarbeitern. Gerade in diesen Zeiten, in denen unsere ganze Branche im Umbruch ist, müssen wir doch wissen wo die Reise hingehen soll und wie es dem Unternehmen geht.
- Schafft mehr Identifikationsmöglichkeiten mit dem Unternehmen statt nur über die Herstellermarke zu gehen.

Arbeitsatmosphäre

Leider ist die Stimmung an der "Basis", in den Werkstätten und Verkaufshäusern, mehr als gedrückt. Siehe dazu auch "Kommunikation".

Kommunikation

Leider faktisch nicht vorhanden. Mitarbeitende deren Betriebe geschlossen / verkauft werden, müssen davon in der Zeitung erfahren?? Es erscheint halbjährlich eine Mitarbeiterzeitung, das ist aber auch alles was man von Inhabern und Geschäftsführern hört. Man kann überhaupt nicht einschätzen wie es der Firma geht. Dementsprechend aktiv ist die Gerüchteküche. Es gibt wohl auch einen Betriebsrat, von dem ich in meiner Zeit im Unternehmen aber auch noch nichts gehört habe. Maßnahmen wie Kurzarbeit werden vom Betriebsrat umkommentiert hingenommen.

Kollegenzusammenhalt

Mit anhaltender Betriebszugehörigkeit baut man sich einen kleine Zirkel auf, auf den man sich verlassen kann.
Ansonsten gibt es ein stark ausgeprägtes Silodenken. Alle denken an die eigene Kostenstelle und die eigene Abteilung. Das unter dem großen Strich am Jahresende aber immer Jürgens steht bedenken die wenigsten Mitarbeitenden.

Work-Life-Balance

Mit Vertrauensarbeitszeit und 30 Tagen Urlaub auf dem Papier auf jeden Fall gegeben. Stillschweigend wird natürlich erwartet, dass das Diensthandy auch während des Urlaubs an bleibt, damit die stellvertretende Person Nachfragen stellen kann. Da jeder Fehler natürlich auch auf die eigene Provision geht bleibt auch nicht viel anderes übrig.

Homeoffice wäre in den meisten Bereichen technisch möglich, wird aber gefühlt nach Gutdünken der Führungskraft ermöglicht.
Vertrauensarbeitszeit heißt natürlich nicht, dass man unbedingt flexibel arbeiten kann/darf.

Vorgesetztenverhalten

Grundsätzlich haben die Führungskräfte mit denen ich zu tun habe immer eine offene Tür, sofern sie mal vor Ort sind. Die meisten betreuen ja mehrere Standorte und Teams.

Die SMART-Zielvereinbarung ist bei Jürgens noch nicht angekommen. Mitarbeitenden werden vorausgefüllte Formblätter vorgelegt, die diese nur noch unterschreiben müssen. Es ist also mehr eine Zielvorgabe als eine Zielvereinbarung. Im allgemeinen werde ich mit Sachverhalten eher konfrontiert, als diese mit meiner Führungskraft konstruktiv zu erarbeiten. Ansonsten siehe Punkt "Kommunikation".

Gleichberechtigung

Tatsächlich gibt es einige Kolleginnen in Führungspositionen. Darüber hinaus nehme ich wenig Diversität im Unternehmen wahr.

Umgang mit älteren Kollegen

Der subjektive Altersdurchschnitt dürfe irgendwo bei 45+ liegen. Dementsprechend unterstützen sich die älteren Kolleginnen und Kollegen untereinander. Hier sollte eher nach dem Umgang mit jungen Mitarbeitenden gefragt werden.

Arbeitsbedingungen

Das Haupthaus in Hagen wurde vor kurzem renoviert und ist entsprechend modern. Die meisten Außenbetriebe sind leider in die Jahre gekommen. Bei Anforderungen für das eigene Büro dauert es ewig bis mal etwas geschieht, vor allem wenn es sich nicht um einen Kundenbereich handelt. Es gibt für alle Verkäufshäuser nur zwei Haustechniker. Technik wird bei Bedarf zur Verfügung gestellt (iPad, iPhone, Laptop...).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wie viele Kubikmeter Holz in Form von Papier hier regelmäßig verballert werden möchte ich gar nicht genau wissen. Es gibt kaum vollständig digitale Prozesse. Das meiste Papier wird auch nur gedruckt um es mit einem Kürzel zu versehen und später wieder einzuscannen??

Da wie oben beschrieben die meisten Standorte schon älter sind dürfte die Energiebilanz entsprechend aussehen.

Gehalt/Sozialleistungen

Festgehalt wird regelmäßig und pünktlich überwiesen. Boni- und Provisionsgehälter gibt es nach Vereinbarung und bei erreichen, sofern es dann die Geschäftslage zulässt. So wurden z.B. im COVID-Jahr keine Boni für erreichte Zielvorgaben ausgezahlt.

Image

Das gute Image kommt hier hauptsächlich durch die Strahlkraft der Herstellermarke zustande, deren Werte man sich auch gerne auf die Fahne schreibt. Aufgrund dessen ist der Ruf in Hagen und Umgebung aber tatsächlich nicht schlecht. Aus Mitarbeitersicht kann ich nach mehr als drei Jahren Betriebszugehörigkeit nicht sagen was die Firma Jürgens im speziellen definiert. Ein Employer Branding ist mir nicht bekannt.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden entsprechend der Herstellervorgabe angeboten und können auch jederzeit wahrgenommen werden, sofern es nicht sowieso Pflichtveranstaltungen sind. Eine direkte Karriereplanung gibt es seitens der Firma nicht. Gerade Führungspositionen werden meines Erachtens nach eher extern besetzt.

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