Mal was anderes, frischer Wind in der Arbeitswelt.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist super, der Bewerbungsprozess verlief völlig unkompliziert und extrem schnell.
Die Jugendfarm arbeitet nach einem systemischen Ansatz und das spiegelt sich im gesamten Unternehmen wieder. Es gibt hier nichts, was man nicht ansprechen kann und für das es keinen Raum gibt. Jeder hat mal einen schlechten Tag, aber dennoch habe ich bis jetzt keine Situationen erlebt, die kritisch waren. Wenn man bereit ist bei Konflikten ehrlich das Gespräch zu suchen, wird hier von alleine Seiten unterstützt, um eine Lösung zu finden. Die Probezeit dient auch hier nicht dem Arbeitgeber, zu hinaus kicken, falls es nicht läuft, sondern zum orientieren für einen selbst. Ist das überhaupt was für mich. Ein Sie gibt es hier nicht, sobald der Arbeitsvertrag abgegeben ist, steht das Du an. Wertungsfreie Annahme aller neuen Mitarbeiter.
Kommunikation
Durch den systemischen Ansatz wird hier Kommunikation groß geschrieben, zwar dauern gewisse Prozesse, Abstimmungen und Klärungen etwas länger, weil alle teilhaben, allerdings wird sich so jeder Sache auch angenommen. Man kann mit der Leitungsebne jederzeit telefonischen oder persönlichen Kontakt aufnehmen.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe mit Kollegen bis dato durchweg positive erfahrungen gemacht. Menschen sind unterschiedlich und haben unterschiedliche Ansätze, jedoch kommt es immer darauf an, wie man in Konflikten mit den Dingen umgeht. Und hier gab es bis dato keinen Grund zum ärgern, im Gegenteil. Tolle Gespräche, rasche Annahme neuer Kollegen, man spricht sich an und hilft sich.
Work-Life-Balance
Finde ich recht schwer zu beantworten, kommt ja auch meist auf einen selbst an. Erfüllt mich die arbeit, die ich tue und gehe ich gerne hin, oder ist es purer Stress. Arbeit im Sozialen bereich, grade mit Kindern ist immer eine große Herausforderung und nicht gerade ein Job für Menschen, die es gerne nur ruhig mögen und nicht belastbar sind. Aber das hat ja erst einmal nichts mit dem Arbeitgeber zu tun.
Vorgesetztenverhalten
Hier einfach nur top. Es gibt quasi keine Vorgesetzten. Alle Duzen sich. Man kann immer ins Gespräch gehen. Bis jetzt habe ich nur offene Kommunikation erlebt. Alle Mitarbeiter haben kurz nach Einstieg eine Kennenlern Veranstaltung mit der Leitung des Vereins, damit auch jeder weiß, womit er/sie es zu tun hat. Super familiäre Atmosphäre.
Interessante Aufgaben
Kommt natürlich auch hier wieder darauf an in welchem Bereich man arbeitet und ob einem der Job Spass macht. Das schöne bei der Jugendfarm ist und das haben mir bereits mehrere Mitarbeiter bestätigt, dass wenn man einmal hier anfängt und sich nach ein paar Jahren mal in einem anderen Bereich probieren will, kann man intern wechseln. Man ist also nicht dazu verdonnert 20 Jahre im gleichen Bereich zu arbeiten. Wenn man unzufrieden und unglücklich ist, muss man nicht kündigen, sondern einfach das Gespräch suchen und schauen, was möglich ist. Außerdem ist es allen Mitarbeitern möglich egal welches Einsatzgebiet kreative Ideen einzubringen, selbst Fragestellungen oder Projekte ins Leben zu rufen und dafür dann Besprechungen ein zu berufen. Also mehr geht nicht würde ich mal sagen.
Gleichberechtigung
Da, wie schon mehrfach erwähnt, die Jugendfarm einem systemischen Ansatz folgt, gibt es allein vom Leitbild her garnicht die Möglichkeit keine gleichberechtigung zu leben. Hier wird jeder gleich behandelt. Egal welches Geschlecht, Aussehen, Kleidungsstil, wie viele Kinder oder welches Alter.
Arbeitsbedingungen
Hier eigentlich nur ungern 1 Sterne Abzug, aber da ist auf jeden fall noch etwas Luft nach oben, was den IT Bereich angeht. Zum Beispiel IT Ausfälle und einpflegen der Arbeitszeiten. Die Bedingungen an meiner Stelle sind gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Maximal hoch. Es braucht viel mehr Arbeitgeber wie diesen. Sie verfolgen einen sehr kritischen Ansatz, was das Schul- und Sozialsystem in unserem Land angeht und genau das brauchen wir. Die Jugendfarm weiß aber auch, dass Veränderung nur durch Vorbild und Inklusion funktioniert und so unterstützt sie natürlich mit Ihrer Arbeit, das momentan vorherrschende System, kann aber so ihre Sichtweisen, durch die Arbeit in Familien und Schulen mit einbringen und das ein oder andere Auge öffnen. Ganz wichtig in Zeiten wie unseren ist kein weiterer Meinungskrieg ohne Lösungen, sondern das aufeinander zu gehen und voneinander lernen. Dadurch kommt zwar nur ein langsamer Fortschritt und eine langsame Veränderung, aber eine nachhaltige.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist natürlich auch hier nicht die "Schuld" der Juegndfarm. Alle Menschen im sozialen Bereich verdienen zu wenig. Ist dieser Beruf nicht deine Berufung, ist es schwer einen guten Grund zu finden für so wenig Geld eine wo wertvolle Arbeit zu leisten. Selbst wenn die Jugendfarm mehr zahlen wollte, dürfte sie es nicht, weil sie sich an den Maßstab des Öffentlichen Dienstes halten muss. Hier also ein Gesellschaftliches/wirtschaftliches und politisches Problem, was viel weiter reicht. Dennoch ist die Jugendfarm ein sehr guter Arbeitgeber, was das Gehalt angeht. Da habe ich im Sozialen Bereich schon ech schlimme Sachen erlebt. Auch die Einschätzung des Einstiegsgehaltes ist pro Arbeitnehmer. Sie unterstützen auch das Renten Sparen und sind sehr darauf aus, dass jeder nur so viel arbeitet, wie im Vertrag vereinbart.
Karriere/Weiterbildung
Auch hier einfach nur top. Wir erhalten mehrere Mails im Monat mit angeboten zu Fortbildungen. Hier wird sich richtig Gedanken gemacht. Die Angebote sind vielfältig und von Stressmanagement, persönlicher Weiterentwicklung bis hin zu angeboten, das Arbeitsfeld betreffend ist alles dabei.