Eine Zeitreise in lang vergangene Zeiten. Wie ein schlechter Traum...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kantine in der Zentrale. Die Sozialleistungen sind recht gut. Die Firma ist in einem Tarifverbund. Weihnachtsgeld/Urlaubsgeld. Pünkliche Gehaltszahlung. Genug Parkplätze.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Merkwürdiges und veraltetes Führungsverhalten.
Leitlinien werden nicht ansatzweise gelebt. Es wird zu viel Zeit in die täglichen Besprechungen investiert. Diese Zeit fehlt dann später für andere wichtige Tätigkeiten.
Verbesserungsvorschläge
Einfach das Leben, was man in seinen Werten festgeschrieben hat. Die Realität gibt nicht ansatzweise das wieder, was nach außen propagiert wird.
Die "Führungskräfte" in den Außenstellen gegen Fachkräfte tauschen. Sozialkompetenz ist hier das Stichwort.
Arbeitsatmosphäre
Kann man kaum in Worte fassen. Ich kann nur über einen Betriebsteil berichten.
Die Arbeitsatmosphäre in der Verarbeitung bzw das Umfeld zeichnet sich durch größtenteils ungelernte oder gering Qualifizierte Arbeitskräfte aus. Das spürt man in jeglicher Hinsicht.
Phasenweise Beaufsichtigen drei ernannte "Meister" in einem Büro zwei Mitarbeiter in der Verarbeitung :)
Das ist definitiv kein Industriestandard !
Kommunikation
In gewissen Bereichen deutlich mehr als notwendig. Es gibt täglich eine Art morgendliche Muppetshow mit zahlreichen Darstellern. Dort wird der Firmenleitung bis in das letzte Detail lebhaft überzogen oder auch lethargisch berichtet. Teilweise wird der gleiche Themeninhalt mehrfach durchgekaut. Themen überschneiden sich dadurch häufig. Das ganze frisst jeden Tag unnötig Zeit in der Vor und Nachbereitung. In der Industrie dauern Meetings eigentlich max ca 15-20 Minuten, und dann auch nur wenn notwendig.
Gerade in Covid 19 Zeiten nicht so prickelnd.
Kollegenzusammenhalt
Ist in der Produktion/Verarbeitung absolut OK.
Work-Life-Balance
Ist in der Produktion/Weiterverarbeitung nicht möglich was aber dem Schichtsystem geschuldet ist.
Vorgesetztenverhalten
Hier liegt die Wurzel allen Übels. Kompetenz spielt zt ebensowenig eine Rolle wie die Fähigkeit mit Menschen umzugehen. Das Kernproblem ist das die Vorgesetzten einfach schon zu lange in dem Betrieb tätig sind. Dadurch fehlt der berühmte Blick über den Tellerrand komplett. In den Außenstellen sind zt Personen in Führungspositionen tätig, die aufgrund ihrer fehlenden Befähigung/Ausbildung einfach deplatziert sind. Dort wurde quasi der Bock zum Gärtner gemacht. Es gibt aber auch die eine oder andere Führungsperson die tatsächlich die Befähigung/Ausbildung aufweist. Im Prinzip machen die Außenstellen was sie wollen :)
Interessante Aufgaben
Die gibt es durchaus.
Gleichberechtigung
Ist gegeben.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr gut, so soll es sein.
Arbeitsbedingungen
Kommt auf die "Location" an. Man muss bedenken, das die Firma größtenteils in sehr alten Gebäuden untergebracht ist. Die besten Zeiten haben sie lange hinter sich. Ich würde das ganze als Industrieruine bezeichnen. Die Zentrale ist OK. Die Sanitären Anlagen in den Außenstellen spotten jeder Beschreibung. Absolut nicht schön. Die Pausenräume sind zt OK.
Die IT Austattung ist hintendran und definitiv nicht mehr zeitgemäß !
Positiv zu erwähnen ist die Kantine in der Zentrale. Recht leckeres Essen zu vernünftigen Preisen. Fazit: wer an dem sehr alten und renovierungsbedürftigen Umfeld gefallen findet, ist gut aufgehoben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Alles Ok soweit ich das beurteilen kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird ein Tarif angewendet. Für die größtenteils ungelernten Mitarbeiter dürfte das OK sein. Die Sozialleistungen sind gut und gehen zt über das übliche hinaus. Das Gehalt kommt pünktlich.
Image
Seit dem Kahlschlag 2016 eher nicht so prickelnd.