Guter Arbeitgeber in der Region | Familiär | Viele Benefits
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele Benefits, darunter JobRAD, become One Goodies. Gutes Verhlältnis zu vielen Kollegen und zu den Führungskräften. Mitarbeiterevents, wie zum Beispiel Sommerfest, Weihnachtsfeier oder Teilnahme am BASF Firmencup. Flexible Arbeitszeiten. Home Office
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unsere Abteilung ist häufig der unbeliebte Teil, was meinen persönlichen Leistungsdruck und Stress erhöht. Bei vielen Entscheidungen hinsichtlich Neuentwicklungen haben wir nur Einfluss während der Umsetzung (wenn nämlich bei der Umsetzung etwas schief läuft), was wiederum dazu führt, dass wir der unbeliebte Teil sind die A) nicht fristgerecht fertig sind und B) wir die Schuldigen sind, wenn "mal wieder" neue Sachen eingebaut werden.
Verbesserungsvorschläge
Die Firma expandiert fortwährend, ebenso werden in diesem Zuge auch neue Kompetenzen benötigt, eingerichtet und das "Abteilungsdenken" geprägt, was grundsätzlich nicht verkehrt ist. Das kann meiner Ansicht jedoch auch dazu führen, dass die Mitarbeiter sich voneinander immer weiter distanzieren und etwaige Intrigen zunehmen. Außerdem sehe ich im Wachstum die Gefahr, dass die Mitarbeiter irgendwann nur noch bedeutungslose "Nummern" sind (wie es in großen Firmen schon Gang und gebe ist). Die zu vielen Teilen vorherrschende familiäre Atmosphäre ginge damit kaputt. Hinsichtlich dem Carbon Footprint würde ich mir wünschen, dass ein Jahresbericht über verwendete Materialien, Lieferwege, Servicefahrten und die damit angefallenen CO2 Äquivalente erstellt wird (so wie es bereits bei großen Firmen auch passiert). Das könnte vielleicht auch dazu führen, dass unnötige Verschwendung reduziert wird, wenn man die Zahlen wirklich vor Augen hat.
Arbeitsatmosphäre
Weitestgehend familiäre Arbeitsatmosphäre am Hauptstandort und über persönliche Sorgen/Probleme kann man mit Führungspersonen sprechen
Kommunikation
Neuerung / Änderungen werden in regelmäßigen Betriebsversammlungen durchgeführt. Jedoch gibt es manchmal Änderungsprozesse die schleichend stattfinden, von denen man nur "über den Buschfunk" erfährt.
Kollegenzusammenhalt
Zwischen meinen direkten Kollegen innerhalb der Abteilung besteht ein enger Zusammenhalt. Bei allen anderen besteht nur zwischen bestimmten Personen ein enger Zusammenhalt. Manchmal habe ich den Eindruck das EINZELNE Personen sich intrigen-ähnlich einander ausspielen, was manchmal für Anspannungen und unnötigen Stress sorgt. Leider gibt es von einigen Personen (gewiss nicht von allen) nur begrenzte Wertschätzung für unsere Arbeit unserer Abteilung , was ebenfalls für Anspannungen sorgt.
Work-Life-Balance
Urlaub und das Abbummeln der Überstunden kann in meiner Abteilung relativ problemlos angemeldet werden, auch wenn kurzfristig private Angelegenheiten dazwischen kommen.
Vorgesetztenverhalten
Probleme kann man kurzfristig mit den Vorgesetzten auf kurzem Dienstwege ansprechen (gewiss nicht immer klären). Grundsätzlich ist man auch bestrebt nachhaltige Lösungen für die Probleme zu finden. Bei Neuentwicklungen ist unsere Abteilung häufig leider außen vor und sind nur ausführende Kraft. Erst bei auftretenden Problemen in der Umsetzungsphase, bekommt man Gehör, was manchmal für unnötigen Stress und Zeitdruck sorgt.
Interessante Aufgaben
Innerhalb unserer Abteilung können wir unsere Arbeit selbstständig einander aufteilen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden meiner Einschätzung nach genauso bereitwillig eingestellt wie jüngere. Je nach dem in welcher Abteilung man tätig ist, ist nach Absprache auch eine Teilzeitregelung nach Renteneintrittsalter möglich
Arbeitsbedingungen
Zu 90% gibt es an den Räumlichkeiten und der Technik wenig zu bemängeln. Jedoch gehört meine Abteilung zu den 10%, die in der Regel in die Räumlichkeiten der Firma verlegt werden, wo das Raumklima ein Problem ist (insbesondere als Allergiker)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Lieferketten sind überwiegend regional, es gibt auch immer wieder Überlegungen wie man Müll vermeiden kann und wie man die Elektromobilität fördern kann (Jobrad, E-Ladesäulen am Gebäude, firmeneigenes Elektroauto), jedoch gibt es meiner Meinung nach noch einige grobe Sachen, die zu unnötiger Verschwendung führen (z.B. unnötige und teilweise weite Servicefahrten, unnötige Nachsendungen), sodass meiner Einschätzung nach der Klimaschutz derzeit nicht sonderlich hoch auf der Agenda steht.
Gehalt/Sozialleistungen
In den vergangenen Jahren wurde bei mir lediglich die Inflationsrate ausgeglichen. Wenn man jedoch gute Gründe vorbringen kann (außer: "Ich will mehr Geld!") und sich grundsätzlich konstruktiv verhält, dann ist die Führung auch zu Gesprächen bereit. Unsere Firma hat zudem die Beste Buchhalterin seit vielen Jahren (fachlich und persönlich) und ich hoffe, dass sie uns noch eine Weile erhalten bleibt. Probleme mit der Auszahlung von Gehältern gab es nie und falls buchhalterische Probleme auftraten, konnten diese gelöst werden.
Image
Meiner Einschätzung nach wird an einigen Stellen intern vieles schlechter gemacht, als es tatsächlich ist. Ich meckere zugegeben auch öfters herum, jedoch sind dies an vielen Stellen Luxusprobleme, wenn man das damit vergleicht, wie es in vielen Handwerksbetrieben abläuft. Gewiss darf das natürlich kein Grund sein, dies als Ausrede zunehmen und die Kritiken klein zureden. Insgesamt bin ich persönlich jedoch recht zufrieden und bin der Meinung, dass die Probleme gelöst werden können - es braucht bloß Zeit und mehr als nur destruktive Kritik, wie sie von einzelnen kommt. Niemanden ist geholfen, wenn Affekthandlungen ein Problem lösen, jedoch neue Baustellen öffnen. Letztlich habe ich den Eindruck, dass manche mit solch einem Verhalten sich lediglich profilieren wollen.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man das möchte und auch dafür Leistung bringt, kann man durchaus in der Firma aufsteigen oder neue Herausforderungen durch Wechsel der Abteilung erfahren. Ich selbst bin durch meine Projektarbeit meines privat finanzierten Fernstudiums von der Serviceabteilung in die Entwicklungsabteilung gekommen. Sämtliche Weiterbildungsmaßnahmen müssen wie im voranstehenden Satz angesprochen, privat finanziert werden.