Viele Möglichkeiten und eines hohes Maß an sozialpädagogischer Fachlichkeit
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre innerhalb der verschiedenen Teams ist gut.
Natürlich kommt es hier und da mal zu Meinungsverschiedenheiten, aber zugleich besteht immer die Gelegenheit, gemeinsam darüber in einem Rahmen zu sprechen, der einen offenen und ehrlichen Austausch ermöglicht.
Kommunikation
Es existieren verschiedene Wege der Kommunikation, sei es auf digitalem oder persönlichen Wege. So kann zu jedem Mitarbeiter*In problemlos ein direkter Kontakt hergestellt werden. Es bestehen Formen der Absprache, die besonders die Arbeitsprozesse qualitativ strukturieren.
Work-Life-Balance
Es besteht im ambulanten sowie stationären Bereich eine Work-Life-Balance. Wer jedoch einen sozialpädagogischen Beruf sucht, der jeden Tag die selben Arbeitszeiten voraussetzt, wird hier und vielleicht auch im Feld der Kinder- Jugendhilfe nicht fündig.
Wer jedoch nichts dagegen hat, in Teilen zeitlich flexibel zu sein und unter Umständen einem Dienstplan zu folgen, hat auch bis zu einem bestimmten Grad die Möglichkeit, Einfluss auf seine eigenen Arbeitszeiten zu nehmen. Dies setzt jedoch die Bereitschaft voraus, sich selbst sowie seine Arbeit zu organisieren und transparente Absprache mit den Kollegen*Innen und der Verwaltung zu halten.
Berücksichtigt man diese Bedingungen ist auch eine angemessene Work-Life-Blance definitiv gegeben. Diensthandys, freie Tage, Überstunden abfeiern, Urlaub und ein festgelegtes Ende des eigenen Arbeitstages bestärken die Umsetzung einer Work-Life-Balance.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzt*Innen haben ein offenes Ohr für ihre Mitarbeiter*Innen.
Natürlich gibt es klare Anforderungen an die Mitarbeiter*Innen, die innerhalb des Arbeitsprozesses zu berücksichtigen sind und die zugleich notwendig sind, um einen gewissen Qualitätsstandard zu erfüllen. Dennoch kann in vielen Punkten offen über die eigene Arbeit gesprochen und diskutiert werden.
Solange es jedoch um die Arbeit als Solche geht, sind die Vorgesetzt*Innen immer daran interessiert, die Meinung ihrer Mitarbeiter*Innen nach Möglichkeit in den Arbeitsprozess miteinzubeziehen.
Interessante Aufgaben
Das sozialarbeiterische Feld der Kinder- und Jugendhilfe ist abwechslungsreich und interessant. Dies gilt auch für die Arbeit bei Jump e.V.
Es gibt einen ambulanten sowie stationären Bereich. In beiden Bereichen begegnet man junge Menschen und Familien in hilfebedürftigen Situationen. Inwiefern sich solch ein Hilfebdarf äußern kann, ist sehr unterschiedlich.
Administrative Aufgaben, Netzwerkarbeit, Ressourcenorientiering, Psychosoziale Beratung, psychoalytisch-orientiertes sowie auch systemische Denken, Begleitung in Situationen des Alltags, regelmäßige Supervision oder sozialtherapeutische Interventionen sind zwar nicht alle, jedoch zentrale Methoden und Instrumente dieser Arbeit.
Hat man Interesse daran, die genannten Begriffe in der Praxis näher kennenzulernen und ist man dazu bereit, sich mit der eigenen Persönlichkeit auseinanderzusetzen, kann diese Arbeit sehr spannend und lehrreich sein.
Und auch wenn einen gewisse Aufgaben überfordern, besteht jederzeit die Möglichkeit, darüber zu sprechen, zu reflektieren und eine gemeinsame Lösung zu finden.
Arbeitsbedingungen
An dieser Stelle möchte ich betonen,dass besonders die Situation der kollegialen Fallberatungen sowie der Supervisionen ein überdurchschnittlich hohes Qualitätsmerkmal und eine stetige trägerinterne Weiterbildungsmöglichkeit darstellen. Die Quantität sowie die verschiedenen schulischen Ansätze der Supervisor*Innen schaffen Voraussetzungen, um seine eigene sozialpädagogische Praxis auf einem hohen fachlichen Niveau differenziert zu gestalten und zu reflektieren. Dies wird besonders durch den Umstand unterstrichen, dass wöchentliche Teamsitzungen und Supervisionen im Repertoire des Trägers etabliert sind und zudem die Möglichkeit besteht, eine hohe Anzahl an Einzelsupervisionen in Anspruch nehmen zu können. Meiner Meinung nach bilden diese Formen des fachlichen Austausches beziehungsweise der professionellen Besprechung - gemeinsam mit der sozialarbeiterischen Alltagsbegleitung der hilfesuchenden Menschen - das qualitative Herzstück dieser Arbeit.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Aufgrund der teils langen räumlichen Entfernungen zwischen den Terminen, stehen regelmäßige Autofahrten im ambulanten Bereich an der Tagesordnung.
Durch nachhaltiges Denken und Planen können die Länge und Häufigkeit der Autofahrten jedoch bis zu einem bestimmten Maß reduziert werden. Sollten in Zukunft ökologischere Wege der Mobilität bestehen und der öffentliche Nahverkehr besser ausgebaut und dessen Beanspruchung wirtschaftlich rentabel sein, wird auch die ambulante Jugendhilfe in ländlichen Regionen einen umweltbewussten Aufschwung erleben.
Der Arbeitgeber*In ist an jeglichem Fortschritt einer umweltbewussten Mobilität innerhalb der Arbeit interessiert und ist dementsprechend offen gegenüber Vorschlägen und Ideen.
Karriere/Weiterbildung
Der Träger fördert Fort-, Aus-, und Weiterbildungen. Dabei können einerseits Vorschläge des Arbeitgebers*In angenommen werden, andererseits kann man auch aus der eigenen Initiative heraus unterschiedliche Fortbildungsmöglichkeiten verfolgen und in einen Praxistransfer münden lassen. Auch berufsbegleitendes Studieren begrüßt der Arbeitgeber*In und ermöglicht es dem Arbeitnehmer*In, sich zeitliche Kapazitäten dafür zu verschaffen.