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Jungheinrich 
AG
Bewertung

Kein guter Arbeitgeber zum alt werden!

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Jungheinrich Vertrieb Dt. AG & Co.KG in Bensheim gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nichts mehr wenn man mal einen anderen kennen lernen durfte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Negativ ist anzumerken, dass die Arbeitsatmosphäre von Hierarchie, Gleichgültigkeit und unterschwelliger Angst geprägt ist.

Verbesserungsvorschläge

Die Förderung von Teamarbeit, transparentere Arbeitszeitpraktiken und mehr Wertschätzung für Mitarbeiter könnten die Arbeitsbedingungen verbessern.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre im Unternehmen ist geprägt von einem Verlust der einstigen Leitkultur "Dann mach mal!". Hierarchie, Gleichgültigkeit und unterschwellige Angst durchziehen die Atmosphäre. Dies führt zu einem spürbaren Mangel an Motivation und einer negativen Auswirkung auf das allgemeine Wohlbefinden der Mitarbeiter.

Kommunikation

Die Kommunikation im Unternehmen gleicht einem umgekehrten roten Pfeil – Ideen werden rasch als aufmüpfig abgetan, ohne angemessene Beachtung zu finden. Dieses Kommunikationsmuster führt zu einem Mangel an Offenheit und einem fehlenden Raum für alternative Ansichten.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt lässt zu wünschen übrig, da Teamarbeit lediglich auf dem Papier existiert. Stattdessen sind Petzen, Verrat und ein Mangel an Zusammenhalt präsent. Einige Kollegen neigen dazu, lästerndes Verhalten an den Tag zu legen, was die Atmosphäre weiter belastet.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance gestaltet sich problematisch, da die Erwartungshaltung eine starke Einbindung in berufliche Angelegenheiten auch außerhalb der regulären Arbeitszeit vorsieht. Die verdrehte Wahrnehmung von Arbeits- und Privatleben führt dazu, dass berufliche Probleme mit nach Hause getragen werden. Dies beeinflusst negativ die persönliche Ausgewogenheit zwischen Arbeit und Freizeit und erzeugt zusätzlichen Stress für die Mitarbeiter.
Es wurde keine Rücksicht auf familiäre Verpflichtungen bei der Urlaubseinteilung genommen. Zudem erhielten die Mitarbeiter erst im Februar ihre endgültige Bestätigung für den Urlaub, was die Planung und Abstimmung mit der Familie erheblich erschwerte.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten ist geprägt von Negativität. Es zeigt sich eine mangelnde Anerkennung und Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern. Unangemessene Einmischung in persönliche Belange sowie das ungefragte Einnehmen der Position des Kunden bei Problemen deuten auf eine wenig unterstützende Führungsebene hin. Dies schafft eine Atmosphäre des Misstrauens und lässt den Eindruck entstehen, dass die Erwartungen ständig hinterfragt werden, ohne Raum für konstruktiven Dialog oder Verbesserungen.

Interessante Aufgaben

Die gebotenen Aufgaben sind äußerst anspruchsvoll und abwechslungsreich, was die Arbeit besonders faszinierend macht. Es besteht eine Vielfalt an Herausforderungen, die nicht nur das Fachwissen vertiefen, sondern auch die Möglichkeit bieten, kreativ und lösungsorientiert zu agieren. Dies trägt maßgeblich dazu bei, dass die täglichen Aufgaben als äußerst interessant und motivierend wahrgenommen werden.

Gleichberechtigung

Die Gleichberechtigung im Unternehmen ist vorhanden, besonders in Bezug auf die Fahrzeugausstattung, die gleichermaßen für alle Mitarbeiter gilt. Allerdings zeigen sich Ungleichheiten in bestimmten Aspekten, wie beispielsweise im Umgang mit Werkzeug, was zu Spannungen unter den Kollegen führt. Es scheint, dass individuelle Beziehungen zu verschiedenen Stellen Einfluss auf die Arbeitsbedingungen haben, was eine vollständige Gleichberechtigung beeinträchtigen könnte.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen gestaltet sich äußerst mangelhaft, geprägt von fehlender Wertschätzung und unzureichender Entlastung. Sprüche sind keine Seltenheit und zeugen von einem respektlosen Umgang mit erfahreneren Mitarbeitern.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind anspruchsvoll und abwechslungsreich, jedoch wirft die fragwürdige Abstimmung zwischen einer 35-Stunden-Woche und der tatsächlichen 42 Stunden echter Arbeitszeit Bedenken auf. Die 7 Stunden Mehrarbeit pro Woche, die angeblich nur geschrieben werden, fehlen sowohl im Gehalt als auch in den Sozialleistungen. Die schriftliche Anweisung zur Erfassung dieser Stunden ist zweifelhaft und sollte eine Überprüfung erfordern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Umweltbewusstsein im Unternehmen zeigt sich durch die Entsorgung von Müll bei Kunden und den Einsatz moderner Autos.
Allerdings wird soziales Engagement offenbar wenig geschätzt und eher vermieden. Die fehlende Unterstützung für soziale Themen sowie die Herzlosigkeit bei der Handhabung von Krankheitsfällen, wie der sofortigen Ausgabe einer Krankenkarte ohne Rücksichtnahme auf die persönliche Situation, deuten auf ein verbesserungswürdiges soziales Bewusstsein hin.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt und die Sozialleistungen sind von der Arbeitszeitpraxis mit 42 Stunden pro Woche bei einem Tarif von 35 Stunden beeinträchtigt. Dies wirkt sich negativ auf das Gehalt aus und hat Auswirkungen auf die Renten- und Pflegeklasse. Beschwerden stoßen auf taube Ohren, und die zuständigen Beschwerdestellen nehmen Anliegen nicht ernst. Obwohl tarifliche Sonderzahlungen und pünktliche Gehaltszahlungen erwähnt werden, gibt es weiterhin Unklarheiten und Missstände, die einer gründlichen Überprüfung bedürfen, um eine gerechtere Entlohnung und Sozialleistungsgestaltung sicherzustellen.

Image

Trotz Firmenzukäufen und hochwertiger Produkte wird das Image des Unternehmens durch interne Probleme getrübt. Diese internen Herausforderungen beeinflussen die externe Wahrnehmung und könnten eine Beeinträchtigung des ansonsten positiven Images zur Folge haben. Es wäre ratsam, sich verstärkt mit den internen Angelegenheiten auseinanderzusetzen, um das Image nachhaltig zu verbessern und das Vertrauen von Kunden und Interessengruppen zu stärken.

Karriere/Weiterbildung

Die Karrieremöglichkeiten im Unternehmen erscheinen begrenzt, da Aufstiegschancen primär für diejenigen bestehen, die sich als "Lieblinge" der Vorgesetzten etablieren. Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind stark limitiert, und es scheint, dass eine einmal gewählte Position bis zur Rente beibehalten wird. Diese mangelnde Entwicklungsmöglichkeit führt zu einer Stagnation und Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern.

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