4 Bewertungen von Mitarbeitern
4 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Der Kolleg*innenzusammenhalt war eine der wenigen Stärken. Trotz aller Schwierigkeiten konnte man sich in den meisten Fällen auf die Kolleg*innen verlassen, und oft entstanden auch privat gute Beziehungen. Ein gewisser Grad an Eigenverantwortung, da die Vorgesetzten oft abwesend waren. Für manche mag das ein Vorteil gewesen sein, weil man sich seine Arbeit oft selbst strukturieren konnte.
Miserable Führung und toxische Unternehmenskultur: Die Geschäftsführung war abgehoben, nicht ansprechbar und überließ die Mitarbeiter oft sich selbst, während sie selbst keine Fehler eingestand.
Keine Work-Life-Balance: Ständige Erreichbarkeit wurde erwartet, selbst spät in der Nacht, und Überstunden waren in vielen Abteilungen an der Tagesordnung.
Kommunikation war ein Chaos: Meetings wurden nicht ernst genommen, wichtige Informationen fehlten, und Entscheidungen wurden oft willkürlich oder hinter verschlossenen Türen getroffen.
Schlechte Bezahlung und kaum Sozialleistungen: Man musste um jeden Cent kämpfen, während das Unternehmen nach außen mit überdurchschnittlichen Gehältern prahlte.
Keine Karrierechancen oder Weiterbildungen: Wer sich weiterentwickeln wollte, hatte hier keine Zukunft, es sei denn, es brachte der Firma einen direkten Vorteil.
Umgang mit älteren und weiblichen Mitarbeitenden: Ältere Kolleg*innen wurden aktiv aus dem Unternehmen gedrängt, und Frauen wurden häufig nicht ernst genommen.
Arbeitsbedingungen waren katastrophal: Schmutzige Arbeitsplätze, fehlende Investitionen in Arbeitsgeräte und ein generelles Desinteresse an der Verbesserung der Bedingungen.
Das Image der Firma wurde systematisch zerstört: Früher ein Branchenvorreiter, heute ein Unternehmen, über das kaum noch jemand positiv spricht.
Kurz gesagt: Ein Arbeitgeber, der seine Mitarbeitenden ausnutzt, schlecht behandelt und sich nur für seinen eigenen Profit interessiert.
Das Schiff ist schon lange gegen den Eisberg gefahren. Es muss sehr viel passieren, dass es nicht endgültig sinkt.
Für die neue Geschäftsführung gibt es viele Lecks die in diesem Wrack zu reparieren sind:
Arbeitsbedingungen und Führung müssen sich radikal ändern.
Respektvoller Umgang, klare Kommunikation und echte Wertschätzung der Mitarbeiter*innen sind kein Luxus, sondern überlebenswichtig.
Faire Bezahlung und Entwicklungsmöglichkeiten sind längst überfällig. Wer gute Leute halten will, muss sie angemessen entlohnen und ihnen eine Perspektive bieten.
Strukturierte und transparente Kommunikation sollte Standard sein. Entscheidungen dürfen nicht willkürlich und hinter verschlossenen Türen getroffen werden.
Work-Life-Balance darf nicht nur eine leere Phrase sein. Mitarbeitende sollten keine Angst haben, nach Feierabend erreichbar sein zu müssen oder als billige Arbeitskraft verheizt zu werden.
Das Image retten bedeutet nicht nur, sich nach außen besser darzustellen, sondern auch nach innen wirklich etwas zu ändern und das beginnt beim Umgang mit den eigenen Mitarbeitenden.
Ohne tiefgreifende Veränderungen wird dieses Unternehmen weiter sinken und wer an Bord bleibt, geht am Ende mit unter. Ich hoffe nur, dass meine ehemaligen Kolleg*innen noch rechtzeitig ein Rettungsboot erreichen können.
Die Atmosphäre ist schon über Jahre hinweg am Tiefpunkt, durch die Übernahme der neuen Inhabende gab es keinerlei Verbesserung. Das Verhältnis zwischen Geschäftsführung und Angestellten ist angespannt, Geschäftsführung glänzt mehr mit Abwesenheit, prahlt aber dennoch damit, wie unglaublich hart sie arbeiten um das Unternehmen voran bringen.
Vor Jahren war das Unternehmen noch ein Vorreiter in der Branche – mit gutem Ansehen sowohl nach außen als auch intern unter den Kollegen. Über die Jahre wurde das einst positive Image systematisch ruiniert, bis heute kaum noch jemand etwas Gutes zu sagen hat.
Mit der Übernahme durch die neue Geschäftsführung erreicht diese Abwärtsspirale endgültig ihren Tiefpunkt. Wer sich heute die Bewertungen anschaut, findet nur noch selten Kunden, die sich über die Zusammenarbeit und damit zusammenhängende Dienstleistungen freuen. Man hört ausschließlich nurnoch negatives, eine Empfehlung an Freunde und Bekannte würde ich heute nicht mehr aussprechen.
Eine echte Work-Life-Balance existiert in diesem Unternehmen nicht. Es wird erwartet, das man jederzeit verfügbar ist, selbst außerhalb der Arbeitszeiten, wenn es der Geschäftsführung gerade einfällt. Nach Feierabend auf dem privaten Telefon kontaktiert zu werden, war an der Tagesordnung, teilweise kamen Nachrichten sogar mitten in der Nacht. Wer nicht sofort reagiert, durfte sich am nächsten Tag auf eine Standpauke gefasst machen.
Besonders in bestimmten Betriebsbereichen sind extreme Arbeitszeiten die Regel. Massive Mehrstunden sind keine Seltenheit, da chronischer Personalmangel herrscht.
Karriere kann man in diesem Unternehmen nicht machen. Aufstiegsmöglichkeiten existieren schlicht nicht. Weiterbildungen sind nur dann möglich, wenn sie der Geschäftsführung einen erheblichen Vorteil bringen. Der einzelne Mitarbeiter soll möglichst klein gehalten werden, damit er als günstige Arbeitskraft erhalten bleibt. In die persönliche Entwicklung der Mitarbeiter wird hier keine Zeit und auch kein Geld investiert.
Erst nachdem ich den Betrieb verlassen hatte, wurde mir bewusst, wie sehr ich mich in den zehn Jahren dort habe ausnutzen lassen. Eine „faire“ Bezahlung gab es nie für jeden Cent musste man kämpfen, von selbst wurde einem nichts zugestanden. Gehaltsgespräche waren eine Seltenheit, und wenn doch, dann meist fast ergebnislos und unbefriedigend für den Mitarbeitenden.
Nach außen wirbt das Unternehmen mit überdurchschnittlichen Gehältern, doch in der Realität ist das alles andere als die Norm. Wer im Nachhinein erfährt, was man hier tatsächlich verdient hat, kann es kaum glauben und denkt man macht Witze.
Sozialleistungen? Kaum vorhanden. Zwar wurde gerne von „Netto-Lohn-Optimierungen“ gesprochen, doch dabei ging es in erster Linie darum, der Firma noch eine Ersparnis zu verschaffen.
Auch nach der Übernahme durch die neue Geschäftsführung bleibt das Thema Gehalt ein einziges Chaos. Nach meinem Ausscheiden musste ich wochenlang hinter fehlenden Unterlagen und ausstehenden Gehaltszahlungen herlaufen – Ausreden gab es immer: keine Zeit, im Urlaub, andere 'wichtige' Dinge. Das gleiche Bild zeigt sich bei vielen ehemaligen Kolleg*innen: Erst wenn die Sache eskaliert bewegt sich etwas.
Anfangs wurde viel Wert auf Umweltfreundlichkeit und soziales Bewusstsein gelegt und das Unternehmen warb auch aktiv damit. Doch je größer die Firma wurde, desto mehr rückten diese Werte in den Hintergrund.
Das Kollegium war immer die größte Stärke des Unternehmens. Abgesehen von ein paar Ausnahmen konnte man sich stets auf seine Kolleg*innen verlassen. Viele Dinge die kein eingreifen der Geschäftsführung Bedarfen, ließen sich schnell und unkompliziert untereinander klären, und auch privat verstand man sich mit den meisten gut.
Vor der Übernahme hätte ich den Umgang mit älteren Kolleg*innen noch mit drei Sternen bewertet. Es herrschte ein respektvollerer Umgang als mit jüngeren Kolleg*innen, auch wenn der Umgang auch alles andere als Perfekt war.
Nach der Übernahme durch die neue Geschäftsführung änderte sich das radikal. Der erste Plan schien zu sein, möglichst alle älteren Mitarbeiter*innen loszuwerden. Bei Kolleg*innen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen und entsprechendem Kündigungsschutz wurde gezielt versucht, sie zur Eigenkündigung zu drängen mit der Prämisse, dass die Kolleg*innen sich so ja einen langen und anstrengenden Rechtsstreit sparen können.
Die Geschäftsführung war und ist die einzige Vorgesetzteninstanz, es gab keine weiteren Ansprechpartner, an die man sich wenden konnte. In Konfliktfällen war man der jeweiligen „Mächteinstanz“ schutzlos ausgeliefert. Eine klare oder realistische Zielsetzung existierte nicht, das einzige Ziel war, möglichst viel Geld einzunehmen, egal wie.
Entscheidungen der Geschäftsführung wirkten oft zwielichtig und fragwürdig, schädigten das Unternehmen langfristig eher, als dass sie halfen, und waren für die Angestellten meist nicht nachvollziehbar. Fehler der Geschäftsleitung wurden niemals eingestanden, "die Geschäftsführung ist Perfekt und macht keine Fehler", stattdessen mussten die Mitarbeitenden als Zielscheibe herhalten.
Besonders toxisch: Hinter den Rücken der Beschäftigten hat die Geschäftsführung gerne mit Kolleg*innen über andere gelästert.
Die Arbeitsbedingungen variierten je nach Abteilung, doch eines zog sich wie ein roter Faden durch das gesamte Unternehmen: mangelnde Sauberkeit und fehlende Investitionen in die Ausstattung. Es war durchweg dreckig, da kaum Wert auf Reinigung oder Instandhaltung gelegt wurde, wenn bei der Geschäftsführung angefragt wurde, ob z.B. einmal die Scheiben geputzt werden können, wurde nur ein "Es ist doch garnicht so schlimm" erwidert.
Zudem war es ein ständiger Kampf, notwendige Arbeitsmittel zu erneuern. Selbst wenn ein Computer völlig veraltet war und dringend ersetzt werden musste, war es ein Kraftakt, die Geschäftsführung davon zu überzeugen, in neue Geräte zu investieren.
Nach der Übernahme durch die neue Geschäftsführung wurde versucht, das Sauberkeitsproblem in den Griff zu bekommen, ob das jedoch weiterhin eine Priorität ist, ist fraglich.
Kommunikation war schon immer eine Baustelle. Die alte Geschäftsführung versuchte zwar, durch regelmäßige Meetings Up-to-date zu bleiben, doch diese wurden entweder gar nicht von der Geschäftsführung wahrgenommen oder endeten in endlosen Wiederholungen, weil Absprachen schlicht vergessen wurden. Über Unternehmenszahlen oder Entwicklungen wurden die Mitarbeiter, abgesehen von der Finanzabteilung (was unvermeidbar war) kaum informiert, sodass viele nie wirklich wussten, wie es um die Firma stand.
Die neue Geschäftsführung hat hier leider nur die schlechten Angewohnheiten übernommen. Meetings sind komplett verschwunden, Absprachen gibt es kaum noch stattdessen wird alles zwischen Tür und Angel geregelt.
Das Unternehmen war stark männlich dominiert, was auch der Branche geschuldet ist. Nur wenige weibliche Kolleginnen waren im Team, und wenn doch, wurden sie oft nicht für ihre Arbeitsleistung geschätzt oder nicht ernst genommen, wenn sie Probleme ansprachen.
Es entstand häufig der Eindruck, dass weibliche Kolleginnen von Teilen der Geschäftsführung eher nicht als gleichwertige Angestellte wahrgenommen wurden.
Kaum vorhanden. Die meisten Tätigkeiten waren repetitiv und fühlten sich eintönig an. Wenn man etwas von der Geschäftsführung benötigte, konnte man sich darauf einstellen, keine Rückmeldung zu erhalten oder ewig darauf zu warten, was Arbeitsabläufe weiterhin erschwert hat.
Dies hat sich nach der Übernahme auch noch massiv ins negative gesteigert, hier konnte man davon ausgehen, dass man einfach keinerlei Rückmeldung mehr erhält.
Es war ziemlich locker. Ob man wirklich arbeitet, kontrolliert keiner wirklich.
Die Atmosphäre, die Aufstiegschancen, die Kommunikation, die Heuchelei.
Das Unternehmen weiterverkaufen, am besten an jemanden, der weiß wie man ein Unternehmen führt.
Hier herrscht Kriegsstimmung. Jeder nimmt sofort alles persönlich, Kritik äußern ist nicht erwünscht. Manche Kollegen machen einem den Job zur Qual - ohne Konsequenzen.
Nach dem Inhaberwechsel scheint das angeschlagene Image jetzt zu Grunde zu sinken.
Dreiste Anfragen um noch mehr Schichten zu übernehmen sind hier Alltag. Seit Jahren herrscht Mitarbeitermangel, sodass auch die Qualität darunter leidet.
Keine Aufstiegschancen. Nach 4 Jahren waren alle Mitarbeiter immer noch an Ort und Stelle.
Um Gehaltserhöhungen muss gekämpft werden. Von alleine gibt es nichts, man muss krampfhaft hinterherlaufen. Gehalt scheint je nach Mitarbeiter ordentlich zu schwanken, bei absolut gleicher Position. Hier wird also nicht die Leistung vergütet, sondern das eigene Durchsetzungsvermögen.
Mülltrennung existiert nicht im Wörterbuch dieser Firma.
Es gibt viele Freundliche Kollegen. Es ist aber alles eher zweckgemeinschaftlich.
Nicht besser oder schlechter als mit anderen.
Absolut unzumutbar. Es kann auch mal passieren, dass Krankschreibungen einfach als "Wisch" abgetan werden (man glaubt in der Chefetage nicht, dass komplett überarbeitete Menschen ständig krank sind, soll aber vorkommen)
Chaos und Schmutz überall sind die Norm. Aufgeräumt wird alle paar Jahre mal. Wenn man in eine andere Filiale muss, sind Werkzeug und andere Utensilien kaum aufzufinden. Da dem keiner nachgeht, scheint das als "normal" zu gelten.
Es wird manchmal kommuniziert, manchmal wartet man aber auch Tage auf eine Antwort. Workaholismus geht nur so weit, irgendwann ist man überfordert. Hier ist man es ständig.
Der Bereich ist sehr männerdominiert, dementsprechend setzt sich auch die Belegschaft zusammen.
Nach einer gewissen Einarbeitungszeit hat man quasi alles gelernt und verbleibt ewig in derselben Position. Und das bedeutet: Monotonie.