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menschliche Katastrophe

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist dauerhaft angespannt.
Ganz nach dem Motto: Bin ich heute gut oder schlecht bzw. passe ich heute in die Laune der Vorgesetzten oder nicht.
Man denkt vor jedem Wort darüber nach, ob es geschäftlich genug und relevant genug ist, um es zu erwähnen oder ob es aus Sicht der Vorgesetzten überflüssig ist. Denn wenn man zu viel spricht, bekommt man es irgendwann vorgehalten.
Die Anspannung hält sich durch das Mitlesen jeder einzelnen Email den ganzen Tag.
Oft sind Emails noch nicht mal richtig eingegangen, wird man schon darauf angesprochen. Telefonate führt man unter Druck, da auch diese kommentiert werden, obwohl man nur eine Seite des Telefonates mitbekommt. Teilweise werden Telefonate auch unterbrochen und übernommen.

Kommunikation

Findet in sehr unterschiedlicher Art statt.
Durch das Mitlesen jeder Email, werden den ganzen Tag permanent Fragen über die Tische gestellt oder in den Nebenraum gerufen. Man hat dadurch kaum die Chance sich auf einen Vorgang zu konzentrieren und wird permanent heraus gerissen.
Firmenrelevante Dinge bekommt man mal mitgeteilt, mal nicht.
Werden neue Mitarbeiter eingestellt, erfährt man es oft nur wenige Tage bevor deren Arbeitsantritt ist. Anlernen muss dann aber neben dem so schon hohen Arbeitspensum selbstverständlich funktionieren.
Private Dinge muss jeder Angestellte zwangsläufig mithören, denn diese Telefonate werden mitten im Büro geführt, obwohl private Räume direkt nebenan sind.
Ganz beiläufig wird man über seine Freizeit ausgefragt. Darüber zu sprechen sollte grundsätzlich zum guten Arbeitsklima gehören, aber hier wird es irgendwann zum Vorwurf. In nicht nur einem Fall wurde nebenbei erwähnt, dass man sein Privatleben anpassen sollte um im Büro leistungsfähiger zu sein.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt der tatsächlich anwesenden Kollegen ist okay. Angestellte, die auf der Firmenwebsite abgebildet sind, sucht man teilweise vergebens.
Das Miteinander der Kollegen wird getrübt, da die wenige Zeit der Mittagspause mit Gesprächen über die verletzenden Aussagen in Mitarbeitergesprächen oder das verletzende Verhalten der Vorgesetzen während der Arbeitszeit gefüllt ist.
Dabei kommt auch oft heraus, dass bewusst falsche Informationen (Lügen) platziert werden, wenn sich Kollegen gut verstehen, um diese auseinander zu treiben.

Work-Life-Balance

Eine Balance gibt es nur, wenn es darum geht, zum Feierabend pünktlichst das Büro zu verlassen.
Für Arzttermine muss Urlaub genommen werden.
Überstunden gibt es keine, denn die Teilnahme an Messen, egal ob mit oder ohne Übernachtung ist selbstverständlich. Die dabei mehr geleisteten Stunden werden nicht als Überstunden anerkannt.
Durch die tägliche Anspannung und fast tägliches herablassendes Verhalten schafft man es nur sehr schwer, in der privaten Zeit des Tages abzuschalten.
Zustehender Urlaub zur privaten Erholung ist bei allen Angestellten immer mit Diskussionen verbunden.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten ist tatsächlich täglich unterschiedlich.
Einen Tag ist alles gut und man wird gelobt. Am darauf folgenden Tag ist es oft genug genau das Gegenteil.
Permanent wird erwähnt, dass die Vorgesetzten abends noch im Büro sitzen.
Oft genug bemerkt man am nächsten Morgen, dass Vorgänge auf dem Schreibtisch angeschaut wurden und dass der Rechner eingeschaltet und gesendete Emails gelesen werden. Je nachdem, was dabei "gefunden" wurde, verläuft der nächste Tag.
Jegliche Mühe es Recht zu machen ist vergebens.
Viele Dinge, z.B. buchhalterisch werden vorausgesetzt, obwohl kaum einer der Kollegen Erfahrung damit hat. Dies bekommt man dann, je nach Laune sehr vorwurfsvoll mitgeteilt oder auch nett und ausführlicher erklärt.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit an sich ist unheimlich toll. Abwechslungsreich, vielseitig und wirklich Interessant.
Der direkte Kontakt mit Kunden und Lieferanten verspricht kurze Arbeitswege.
Jeder Vorgang wird vom Angestellten persönlich von Anfang (Kundenanfrage) bis Ende (Kundenrechnung erstellen) betreut.

Gleichberechtigung

Es gibt keinen Tag, andem alle gleich behandelt werden.
Einer ist immer der Gute und der erfährt dann die schlechten Dinge über die anderen Kollegen. Wenn Kollegen kündigen, wird der Gute mit einer Gehaltserhöhung unterschiedlichster Höhe bei Laune gehalten.

Umgang mit älteren Kollegen

Dies lässt sich nicht beurteilen, da im Normalfall immer nur sehr junge Leute eingestellt werden.

Arbeitsbedingungen

In zwei Büros sind die Schreibtische aneinander gereiht und man muss sich durchschlängeln, wenn man den Raum verlassen möchte.
Telefonieren mehrere Leute auf einmal, versteht jeder weitere nichts mehr oder hat keine Chance sich auf seine Arbeit zu konzentrieren.
Kommen Kunden oder Lieferanten zu Besuch, sollte man vorher noch schnell zur Toilette gehen, da man sonst das Gespräch stört, indem man durch den Showroom laufen muss.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen hin stellt man sich mit eigenem Bienenvolk super dar. Tatsächlich ist das aber durch den Kontrollwahn, der das Ausdrucken jeder eingegangenen Email beinhaltet sehr getrübt. Diese Ausdrucke werden dann mit jedem Mitarbeiter durchgesprochen und dann weg geworfen. Dabei interessiert ein Datenschutz überhaupt nicht. Keinerlei Ausdrucke werden nach Vorschrift geschreddert.
Datenschutz interessiert auch nicht bei den Mitarbeitern. Jeder kennt den Zugang zu jedem Rechner.
Ein gelber Sack wird zur Verfügung gestellt, die Mülltrennung interessiert dennoch nicht wirklich.

Gehalt/Sozialleistungen

Sozialleistungen werden nicht angeboten.
Das Gehalt immer pünktlich gezahlt.

Image

Nach außen zum Kunden ist alles super. Für Kunden wird alles getan.
Das ist es, was für das Image eines Unternehmens wichtig ist und was Kunden bindet.
Intern läuft in diesem Unternehmen alles zu Lasten der Angestellt.

Karriere/Weiterbildung

Bei einer Firma dieser Größe gibt es keinerlei Möglichkeiten sich beruflich weiter zu entwickeln.

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