Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
K-Recruiting Life Sciences Logo

K-Recruiting 
Life 
Sciences
Bewertung

Dynamisches und zielorientiertes Unternehmen, der Faktor "Mensch" und "Konstanz" muss wieder in den Mittelpunkt rücken!

3,8
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei K-Recruiting Life Sciences in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es war eine tolle und intensive Erfahrung in diesem Unternehmen zu arbeiten. Ich habe viel dazu gelernt und bemerkenswerte Persönlichkeiten kennengelernt, ich denke mein Horizont hat sich definitiv erweitert.

Die zukunftssichere Branche sowie die Möglichkeiten in der Personaldienstleistungsbranche eine gut bezahlte Karriere aufzubauen, ist für motivierte und fleißige Personen mit Sicherheit bei K-Recruiting gegeben.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich denke das ich in meinen Ausführungen einen kleinen Einblick über das Unternehmen geben konnte. Meiner Erfahrung nach gibt es kein perfektes Unternehmen auf der Welt, man findet immer einen Punkt den man kritisieren kann. Man muss eher darauf achten was man selbst beruflich bzw. im Leben erreichen will und ob das Unternehmen für das man arbeitet, zu diesen Vorstellungen passt!

Verbesserungsvorschläge

Die Mitarbeiter formen ein Unternehmen und machen es unverwechselbar, deswegen ist eine gewisse Konstanz und Mitarbeiterzufriedenheit ein entscheidendes Element für den Unternehmenserfolg. Mitarbeiter zu gewinnen ist schon anstrengend genug, deswegen sollte ein großer Fokus darauf liegen, gute Mitarbeiter mit einem konkreten Mitarbeiterbindungsprogramm langfristig an das Unternehmen zu binden. Die noch vorhandene Big54L Initiative kann dafür vielleicht ein toller Hebel sein!

Arbeitsatmosphäre

Man muss fairerweise dazu sagen, dass sich das Unternehmen in den letzten drei Jahren extrem weiterentwickelt und deswegen auch stetig verändert hat. Zu dem rasanten Wachstum hat unter anderem die Corona Pandemie nicht unerheblich beigetragen, hier hat der Life Sciences Branchenfokus dem Unternehmen in die Karten gespielt. In dieser euphorischen Hochphase, wurden meiner Meinung nach ein paar maßgebliche Entscheidungen getroffen, die sich aber erst im Nachgang als falsch herauskristallisiert haben. Die unnatürlich starke Auftragslage führte zu einem Ausbau sämtlicher Abteilungen, nach der Normalisierung der Kundennachfrage, war ein Überhang von diversen Mitarbeitern das Resultat. Wirtschaftlich betrachtet war es nur eine Frage der Zeit, bis ein paar Maßnahmen getroffen werden mussten, die den langfristigen Fortbestand des Unternehmens sichern sollten. Dies hatte natürlich zur Folge, dass die betroffenen Mitarbeiter Ihrem Unmut in Form einer (teilweise recht emotionalen und manchmal auch subjektiven) Bewertung Luft machten.

Deswegen kann ich zur Arbeitsatmosphäre nur sagen, manchmal war Sie grandios und an manchen Tagen etwas zäh, aber grundsätzlich habe ich meinen Spaß gehabt.

Kommunikation

Die stetige Veränderung hat auch zu Verwirrung / Unsicherheit geführt, gerade in diesem Zusammenhang stellt die interne Kommunikation ein entscheidenden Faktor dar. Hier war in der Vergangenheit oft das Timing schlecht oder die Wortwahl bzw. der gewählte Kanal (E-Mail / Live-Meeting etc.) ungünstig, was dann wiederum die Sache nur verschlimmerte. Ich konnte aber mit der Zeit erkennen, dass man sich Mühe gab an einer besseren Kommunikation zu arbeiten und teilweise aus den vergangenen Fehlern gelernt hatte.

Kollegenzusammenhalt

Zu Beginn meiner Tätigkeit gab es (in den Bereichen Sales bzw. Recruiting) viele kleine bis mittelgroße Teams, verantwortet von jeweils einer Teamleitung und zuständig für einen spezifischen Life Science Skill. In diesen Teams herrschte meiner Meinung nach ein guter Team Zusammenhalt, zwischen den verschiedenen Teams fand ein natürlicher Wettbewerb statt. Dabei ging schon mal die ein oder andere Information verloren bzw. Missverständnisse sind entstanden, meistens aufgrund fehlender Regelungen / Prozesse auf Unternehmensebene.

Im Laufe der Zeit gab es eine Konsolidierung von vielen Teams und es sind letztendlich zwei große Lager aus Sales & Recruiting entstanden. Das führte einerseits zu mehr Nähe unter den Kollegen, andererseits hat es manche Prozesse verkompliziert, wodurch dann ein weiterer Handlungsbedarf entstanden ist.

Wie in jedem Unternehmen finden sich Kollegen und Kolleginnen mit denen man lieber arbeitet und Zeit verbringt, mit anderen wiederum hat man automatisch weniger Berührungspunkte gehabt. Grundsätzlich konnte man aber immer mit seinen Kollegen ein offenes und ehrliches Gespräch suchen, entweder um Themen anzusprechen oder offene Punkte aus dem Weg zu räumen.

Work-Life-Balance

Dieser Punkt ist für mich persönlich sehr wichtig und kann für jeden einzelnen sehr unterschiedlich ausgelebt werden. Meiner Meinung nach ist eine gesunde Work-Life Balance nur dann gegeben, wenn einem die jeweiligen Aufgaben Spaß machen und sich dadurch ein gewisser Erfolg einstellt.
In meinem Fall kann ich nur sagen, es gab nie Probleme meinen Urlaub genau dann zu nehmen, wann ich es geplant habe. Ebenso konnte ich meine Arbeitszeiten so gestalten, wie ich es für richtig gehalten habe, die nötige Flexibilität war immer vorhanden. Auch auf ein Feierabend Bier konnte man sich freuen und hin und wieder mit den Kollegen anstoßen, der Kühlschrank war meistens gut gefüllt.
Der Punkt Abzug kommt daher zustande, da ein Sales Mitarbeiter mit vielen Themen außerhalb seiner eigentlichen Hauptaufgabe (unnötig) beschäftigt war, teilweise sehr typisch für ein Unternehmen dieser Größenordnung.

Vorgesetztenverhalten

In meiner Zeit hatte ich mit verschiedenen Führungskräften unterschiedlich lange zusammen gearbeitet, es gab keinerlei Streitigkeiten oder irgendwelche unüberbrückbaren Hindernisse zu bewältigen. Mir wurde stets mit Fairness, Vertrauen und Respekt begegnet und die Kommunikation fand grundsätzlich auf Augenhöhe statt. Gewiss war nicht immer alles reibungslos, auch ich wurde mal enttäuscht sowie der ein oder andere Wunsch blieb unerfüllt, damit konnte ich aber gut umgehen.

Interessante Aufgaben

Je nach Vertriebserfahrung kann man im Prinzip seinen Alltag und die daraus hervorgehenden Aufgaben weitestgehend frei gestalten, im Vertrieb führen viele Wege zum Erfolg. In diesem Zusammenhang und gepaart mit der eigenen Zielsetzung, steht und fällt die Arbeitsbelastung. Will man hoch hinaus, muss man einiges dafür tun, möchte man die vorgegebenen Unternehmensziele erfüllen, dann ist das auch mit einer 40 Std. / Woche durchaus zu schaffen.
Bis kurz vor meinem Ausscheiden hat niemand meinen Alltag kontrolliert oder meine Arbeitsweise in Frage gestellt, seit Beginn des Jahres wurden aber die Zügel etwas gestrafft und deutlich mehr Micro-Management betrieben. Ich denke aber mit einer guten Portion Selbstbewusstsein, Durchhaltevermögen, Nehmerqualitäten, Stressbewältigung, sowie einer Leidenschaft für die Life Sciences Branche, kann man auch hier im Unternehmen ein gutes Leben führen und viel erreichen.

Gleichberechtigung

Ich habe in meiner Zeit keine Benachteiligung von irgendwelchen Gruppen (Frauen, People of color etc.) wahrgenommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kaum Kollegen die über 50 Jahre alt sind, das Durchschnittsalter ist relativ jung und mir ist kein verwerflicher Umgang mit älteren Kollegen aufgefallen.

Arbeitsbedingungen

Erst kürzlich wurden viele Räumlichkeiten modernisiert, die Arbeitsumgebung ist hell und freundlich gestaltet. Es befinden sich viele Pflanzen und warme Elemente innerhalb der Sales Fläche, was zu einem gemütlichen Wohnzimmer-Charakter führt. Alle Arbeitsplätze sind mit einem elektrisch verstellbaren Schreibtisch ausgestattet, die Bürostühle waren hochwertig und es gab ebenfalls alternative Sitzmöglichkeiten (z.B. Gymnastikball; Lounge Ecken etc.)
Die Hardware ist auf einem aktuellen Stand, ich habe standardmäßig einen Laptop sowie ein Diensthandy (iPhone 12) erhalten. Für die Home Office Ausstattung, habe ich einen Bürostuhl, ein Headset (Yealink) sowie zwei weitere Bildschirme zur Verfügung gestellt bekommen. Auch bestand die Möglichkeit einen verstellbaren Schreibtisch für das Remote arbeiten im Home Office zu bekommen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier habe ich nur bedingt Informationen, ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein habe ich aber nicht wahrgenommen, jedoch auch nichts gegenteiliges. Zum sozialen Charakter gab es hin und wieder gemeinsame Projekte (z.B. Social Week) und es wurde jährlich eine gewisse Summe an soziale Einrichtungen gespendet.
Zwei tolle Programme wurde leider wieder verworfen, hier konnte man seine eigene jährliche und nachgewiesene Spende, vom Arbeitgeber verdoppelt bekommen. Ebenso gab es Themengruppen mit einem jährlichen Budget, bei denen Mitarbeiter zum Beispiel eigene soziale Projekte pitchen und vorantreiben konnten.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich war mit meinem Gehalt (fixe und variable Bezüge) sehr zufrieden, aber auch hier kann eine gewisse Berufserfahrung sowie Verhandlungsgeschick im Bewerbungsgespräch sich positiv auswirken. Im Nachgang bin ich nämlich mit meiner gewünschten Gehaltserhöhung zweimal gescheitert, habe aber trotzdem jedes Mal eine Kleinigkeit alternativ erhalten.
Letztes Jahr wurde das Provisionsmodell modernisiert und bietet nun auch "Einsteigern" die Möglichkeit frühzeitig am realisierten Umsatz zu profitieren. So richtig interessant wird es aber erst in höheren Dimensionen, wenn man also frisch anfängt, dann sollte man etwas Geduld mitbringen und sich keine falschen Illusionen vom "schnell reich werden" machen.
Ebenso besteht die Möglichkeit über Belonio weitere Sachbezüge (Gutscheine für Rewe, Ikea etc.) sowie die Bezuschussung des Deutschland-Tickets oder einen Tank-Bonus zu erhalten.

Image

Durch die vielen Veränderungen der letzten Zeit und weiter oben erwähnten Punkte, fielen die internen Meinungen sehr unterschiedlich aus. Manche haben das Unternehmen verteufelt, andere stehen felsenfest dahinter. Ich glaube aus externer (Kunden-) Sicht genießt das Unternehmen nach wie vor einen soliden Ruf, auch wenn einige Stakeholder mit Sicherheit eine gewisse Fluktuation und fehlende Konstanz wahrgenommen haben.

Auch in diesem Punkt kann ich nur meine persönliche Einschätzung wiedergeben, hier beeinflusst sehr stark der Umgang mit "Veränderungen" das eigene Empfinden. Ich nehme z.B. Veränderungen grundsätzlich offen entgegen und bewerte in Ruhe ob sich dadurch meine Rahmenbedingungen positiv / neutral / negativ beeinflussen, im Anschluss entscheide ich ob ich mich weiterhin wohlfühle im Unternehmen oder nicht (leave it, love it or change it).

Karriere/Weiterbildung

Die Karrieremöglichkeiten sind aufgrund der Unternehmensgröße etwas limitiert, es gibt einen transparenten und leistungsorientierten Karrierepfad. Als Einsteiger im Sales oder Recruiting kann man durch das Erreichen von verschiedenen Umsatzgrößen in vorgegeben Zeitspannen, verschiedene Karrierelevel (z.B. Senior Titel) erreichen und dadurch sein Einkommen sowie den Handlungsspielraum erweitern.
Es gibt die Möglichkeit Weiterbildungen auf Anfrage finanziert zu bekommen, dass liegt aber im individuellen Verhandlungsrahmen. Für mich selbst gab es leider nur einen externen Online Anbieter (Masterplan), bei dem man sich in unterschiedlichen Bereich weiterbilden konnte.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden