Ein großes Jain
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Belegschaft an sich ist gut, viele soziale Sachen werden umgesetzt, Kultursponsoring wird auch gut gemacht, leider eher weniger unmittelbar in den Werken selbst. Da könnte man wesentlich mehr machen, Platz wäre vorhanden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mittlere Führungsebene leider oft eher planlos und dilettantisch unterwegs. Hier wäre durchaus mal eine Verbesserung notwendig.
Es könnte wesentlich mehr gemacht werden in den Werken selbst im Hinblick auf Umwelt. Mehr Solaranlagen, mehr Bäume, etc..
Was definitiv nicht zusammenpasst ist das Selbstbildnis. Man möchte mit den richtig Großen Firmen mitspielen, das Denken ist aber eher anders. Dazu wird immer betont, wie gut man doch ist, wenn man es mit anderen Firmen vergleicht stimmt das dann leider nicht. Dazu immer rumgejammert wie schlecht es geht und dann eilt man wieder von Rekord zu Rekord. Und der Dank an die Belegschaft kommt da auch immer zu kurz.
Desksharing und Flexwork passen nicht so recht zusammen und durch das Flexwork wurde man eigentlich eher immer unflexibler im Vergleich zu vorher. Das Desksharing fördert auch eher die Unproduktivität noch mehr, da man erst einmal seinen Platz suchen muss, sich alles erst aufbauen muss, Stuhl einstellen, etc.. Da geht jeden Tag unnütz Zeit drauf. Genauso durch die Einführung von Google. Gefühlt braucht man ein Drittel länger wie vorher. Gespart wird hier unter dem Strich gar nichts, eher im Gegenteil.
Verbesserungsvorschläge
Die komplette mittlere Führungsebene gehört neu gestaltet. Gerade bei Bereichsleiter und Abteilungsleiter tun sich da einige fehlbesetzte Positionen auf und ich bin mir nicht sicher, ob alles Wichtige und Richtige nach ganz oben kommuniziert wird und dort ankommt. Das ewige Jammern wie schlecht es doch geht und dass man nicht weiß was passiert und dann eilt man im Prinzip von Rekord zu Rekord stößt auf großes Unverständnis in der Belegschaft und eher dazu dass man lustloser wird.
Arbeitsatmosphäre
Nette Kollegen, Führungskräfte leider unterirdisch
Kommunikation
Innerhalb der Arbeitnehmer sehr gut, Kommunikation von oben her mangelhaft
Kollegenzusammenhalt
Alles in allem ziemlich gut
Work-Life-Balance
Durch "Flexwork" und Desksharing wird man immer unflexibler
Vorgesetztenverhalten
Kommunikation sehr schlecht, es wird nach Gutdünken über die Köpfe der Belegschaft entschieden, bei Gehaltserhöhungen spielt der Nasenfaktor eine gewaltige Rolle. Da geht es häufig weniger um Leistung. Nach oben kuschen und nach unten treten ist leider häufig anzutreffen. Was wirklich wichtig ist, wird so leider unter den Tisch gekehrt.
Interessante Aufgaben
Aufgaben können interessant sein. Andererseits gibt es auch einiges an Dinge die absolut nervtötend und unnütz sind.
Gleichberechtigung
Einerseits wird die Gleichberechtigung gelebt, beim Gehalt und Führungspositionen gibt es aber schon Unterschiede
Umgang mit älteren Kollegen
Hängt auch vom Vorgesetzten ab. Teilweise funktioniert es recht gut, in manchen Bereichen leider weniger.
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich waren die bisher gut, durch Flexwork und Desksharing leider gewaltig verschlechtert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach Außen wird viel gemacht, leider intern weniger. Zum Beispiel könnte man ruhig mehr Bäume pflanzen auf den Parkplätzen um Schatten zu erzeugen und Klima so zu verbessern.
Gehalt/Sozialleistungen
Gibt wesentlich bessere aber auch schlechtere Firmen. Dürfte so im Mittelfeld liegen, was aber prinzipiell ok ist. Leider
Image
Ganz gut, leider werden Produkte qualitativ stetig schlechter, was dem Image nicht gerade förderlich ist
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung funktioniert in der Regel recht gut, Karriere macht aber leider nur, wer den entsprechenden Kriterien des Vorgesetzten entspricht