Kaisersaal 

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Unternehmenskultur

Eben wegen dieser tollen Arbeitsatmosphäre, die heute eine Ausnahme ist, gehe ich seit 11 Jahren immer wieder gern zum Dienst, obwohl ich schon lange Rentnerin bin. Und ich bin nicht die einzige ältere Kollegin. Anfangs Rentenaufbesserung, nunmehr schon länger wegen des tollen Teams, Freude am Umgang mit Menschen und einfach das Gefühl noch - nützlich zu sein.
Von mir (und allen Anderen) wird Zuverlässigkeit, Korrektheit, Freundlichkeit im Umgang mit Gästen jeglicher Art erwartet - und ebendas wird mir auch seitens der Kollegen und der Leitung des Hauses entgegengebracht.
Das Motto des Hauses "Der Gast ist König" ist oberstes Gebot. Das zu erfüllen ist mit dem Servicekräftemangel nicht immer ganz einfach. Daher stehen auch der Chef und die Mitarbeiter der Verwaltung oft an der Bar, an der Spülstrecke, an der Garderobe. Das nötigt mir Hochachtung ab.

Funktioniert gut über Whatsapp-Gruppe einschließlich Einsatzplänen und findet natürlich auch vor Ort im Gespräch statt.

Hervorragend. Bei auftretenden Problemen (keiner kann immer!) Einsatz-Absprachen untereinander und mit den Eventmanagern. Auch sehr kurzfristige Lösungen werden immer gefunden. Das funktioniert aber nur mit dem persönlichen Wollen und Machen eines jeden Mitarbeiters.
Gibt es mal Probleme am Arbeitsplatz, egal welcher Art, Anruf bei der Leitung genügt und es wird Hilfe organisiert.

Auf Arbeit ist für mich Work angesagt, die Life-Balance finde ich zuhause -
jedoch für Vollzeitarbeitende in der Gastro- und Eventbranche ist es nicht ganz einfach, denn oft geht es über die geplante Zeit hinaus. Das Ende der Veranstaltung oder Tagung etc. wird zwar geplant, aber die Einhaltung ist ungewiss. Der Gast ist König, auch wenn er sich "festgeschwatzt" hat und manchmal nicht ganz königlich benimmt. Da heißt es vor Ort bleiben und das macht immer auch der Chef und seine Crew. Für unwillige Servicekräfte ist das nichts, auch wenn ein Teil nachhause darf. Die Zeit wird natürlich bezahlt. Diese Belastungen halten nicht viele aus - Arbeitszeit ist nunmal (neu gesagt) Workzeit und nicht Handy-daddel-spiel-Zeit. Daher sind gute Servicekräfte rar, schlimm ist, wenn sie sich anmelden und gar nicht erst kommen.
Urlaub etc. wird abgesprochen, das ist selbstverständlich. Der Schließmonat im Sommer wird natürlich bevorzugt, ist aber für Teilzeitkräfte unrelevant.

Ohne Fehl und Tadel, jederzeit ansprechbar, hilfsbereit und achtungsvoll den Mitarbeitern gegenüber. Klare Ansagen sind zu befolgen, sachliche Diskussionen und Hinweise sind erwünscht. Ist Not am Mann - der Chef hört zu.

Die Aufgaben meines Gebietes sind ziemlich gleich, aber jede Veranstaltung oder Tagung hat anderes Publikum, da wird es doch abwechslungsreich - auch für die Servicekräfte, da die Events recht unterschiedlich sind.