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KALORIMETA 
GmbH
Bewertung

Eine Belegschaft, die das Unternehmen unbedingt modernisieren will, wird vom Management wie dumme Kinder behandelt.

2,5
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Kalorimeta GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Reichlich potential, sich nach vielen Jahrzehnten neu zu erfinden; Kollegenzusammenhalt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben, Unternehmenswerte: Die Unternehmenswerte wurden vom Management vor rund zwei Jahren ausgerollt und sind ein Schlag ins Gesicht der Belegschaft, weil das oberste Management sich überhaupt nicht daran hält: Respekt vor den Mitarbeitern? Vertrauenskultur? Offenheit? Fehlanzeige...

Verbesserungsvorschläge

Die eigenen Werte leben - man hat Werte ausgearbeitet und auf großen Postern in der Firma aufgehängt, die aber dem Verhalten der Geschäftsführung und -leitung diametral entgegenstehen.
Bestes Beispiel: Vertrauen in die Mitarbeiter - da könnte man nicht weiter entfernt sein vom Wunschbild...

Arbeitsatmosphäre

Unter den Kollegen meist sehr gut

Kommunikation

Zwischen den Abteilungen oft nicht einfach, weil jede Abteilung für sich bastelt.

Kommunikation der Gefschäftleitung durch das MIttlere Management in die Organisation völlig ungenügend: Viele Meetings, aber ohne Substanz. Die relevanten Infos fließen nicht, Fragen werden ausweichend beantwortet, die Firmenstrategie ist nicht erkennbar.

Alle relevanten Infos kamen nach einigen Wochen über den Flurfunk bei mir an, bevor das Management sich dazu herabgelassen hat, uns (inkl. mittleres Management) zu informieren - wenn sie es überhaupt getan haben.

Kollegenzusammenhalt

Viele langjährige Kollegen, die sich mit dem Unternehmen identifizieren, und generell ein kollektives Gefühl, dass man etwas voranbringen und verbessern will, auch wenn man nicht immer weiß, wie.

Work-Life-Balance

Sehr abhängig davon, wie gut man sich selber abgrenzen kann. Grundsätzlich ist mit "mobilem Arbeiten" und Flexzeit viel möglich, aber ich habe auch Kollegen, die sich nach 10 Stunden ausloggen, um dann noch weiterzuarbeiten, und jetzt wird schon wieder über die Einschränkung der mobilen Arbeit geredet, und niemand weiß, warum...

Vorgesetztenverhalten

Sehr schwierig. Von oben kommen wenige Informationen - als Mitarbeiter hat man oft den Eindruck, vom Management wie dumme Kinder behandelt zu werden. Dazu kommt die Angst vieler Mitarbeiter vor Repressalien, wenn sie sich kritisch äußern, sowie ein katastrophales Verhältnis des Managements zum Betriebsrat, den das Management (aus meiner Sicht unbegründet) als die Ursache allen Bösen auf der Welt ansieht.

Interessante Aufgaben

Nicht in allen Bereichen, aber Kalo hat organisatorisch und technisch reichlich nachzuholen, was spanned ist. Allerdings wird vieles nicht umgesetzt, weil das Management bremst.

Gleichberechtigung

Subjektiv werden Männer immer noch bevorzugt, Lohnerhöhungen und Beförderungen laufen gefühlt nach Nasenfaktor, und Stellen sind schon mal besetzt, bevor die Ausschreibung überhaupt beendet ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe da nichts negatives erlebt.

Arbeitsbedingungen

Technische Ausrüstung und Räumlichkeiten sind ok, wenn auch insbesondere die Meetingräumen den Anforderungen an mobiles Arbeiten nicht genügen. Hier fehlt - nach Jahren von Corona und Home Office - immer noch ein Konzept der Personalabteilung, die zwar groß ist, aber vor sich hinwurschtelt während sich der Rest der Firma fragt, was die wohl den ganzen Tag so machen...

Gehalt/Sozialleistungen

Ich war zufrieden mit dem, was ich ausgehandelt habe. Aber die Art, wie Gehaltserhöhungen "ausgewürfelt" werden, hat einen schlechten Nachgeschmack hinterlassen.

Image

Das Image der Branche allgemein und von Kalo speziell ist eine Katastrophe - eigentlich macht das das Unternehmen interessant, denn genau daran müsste man für einen geänderten Markt mit mehr Wettbewerb noch viel mehr arbeiten.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt schon Möglichkeiten, aber wie erwähnt: Beförderungen und Besetzungen laufen nicht transparent und nach eigener Beobachtung nicht immer fair ab.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Melanie Döring, Bereichsleiterin  People & Culture Management - Mitglied der Geschäftsleitung
Melanie DöringBereichsleiterin People & Culture Management - Mitglied der Geschäftsleitung

Liebe:r (Ex-) Kolleg:in,

ich habe Deine Bewertung nun zu einem wiederholten Male gelesen. Ich lese Worte und Aussagen wie „dumme Kinder“, „Schlag ins Gesicht“, „katastrophale Verhältnisse“, „völlig ungenügend“ und mir kommt eine geballte Frustration entgegen, eine Wortwahl, die mich nachdenklich stimmt und mich veranlasst an dieser Stelle etwas ausführlicher zu antworten.

Du schreibst, die Kommunikation sei „völlig ungenügend“. Wir haben in den letzten Jahren verschiedenste Formate eingeführt: vom monatlichen Flurgespräch mit dem Managementteam über die Lounge-Gespräche bis hin zum Führungsaustausch, um nur einige zu nennen. In diesem Geschäftsjahr haben wir bereits die zweite Umfrage zum Thema Kommunikation und Transformation gemacht, welche auch die Strategie des Unternehmens betrifft. Von etwa 60% teilnehmenden Mitarbeitenden hat uns der Großteil zurückgespiegelt, dass sie sich gut informiert fühlen.

Du schreibst, dass „Mitarbeitende wie dumme Kinder behandelt“ würden. Unser Handeln sowohl mit den Mitarbeitenden als auch mit den Betriebsräten hat stets unsere Werte als Orientierung. Denn genau darum ging es beim Erarbeiten der Unternehmenswerte. Vielleicht klappt dies nicht immer zu 100% bzw. hat das Handeln jedes Einzelnen manchmal eine andere Wirkung als gedacht und ganz sicher gibt es hier – wie immer – auch subjektiv unterschiedliche Wahrnehmungen. Dennoch unterstreicht unser Verhalten auch hier, dass wir stetig besser werden wollen und gemeinsame Zusammenarbeit oder Umgang miteinander immer wieder reflektieren. So führen wir in der Organisation regelmäßig Retrospektiven durch, die darauf abzielen in einem Austausch auf Augenhöhe gemeinsam die Zusammenarbeit zu beleuchten und stetig zu verbessern. Solche Retrospektiven machen wir in unterschiedlichen Kontexten. Ich erlebe sowohl die Mitarbeitenden als auch den Betriebsrat und das Management hier offen, zugewandt und in einem Austausch auf Augenhöhe.

Du sprichst zudem die Arbeit der Personalabteilung und das Raumkonzept an. Es stimmt, die Aufgaben im Bereich Personal- und Culturemanagement haben sich in den letzten Jahren stark entwickelt und sind nicht mehr für jeden so klar. Neben unserem Kerngeschäft aus HR Operations und Recruiting haben wir einen starken Fokus auf die Begleitung durch die Transformation der Organisation gelegt. Die Veränderungen sind komplex und haben viele Dimensionen. Und, wie in allen anderen Bereichen auch, gibt es viele Themen, sodass wir uns immer wieder stark priorisieren müssen und nicht alles gleichzeitig tun können. Stichwort „Raumkonzept“: Ich kann Dir heute die positive Information mitgeben, dass wir mit Zustimmung des Betriebsrates zwischenzeitlich Anwesenheiten auswerten konnten und darauf nun unser neues Raumkonzept basiert.

Ich wünsche Dir beruflich viel Erfolg und stehe Dir gerne für einen persönlichen Austausch zur Verfügung.

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