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KALORIMETA 
GmbH
Bewertung

Außen hui....

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Administration / Verwaltung bei Kalorimeta GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tatsächlich nichts mehr

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man ist nur eine austauschbare Nummer. Viel Wirbel um Leitsätze gemacht, die Selbstverständlichkeiten beinhalten und doch nicht gelebt werden. Es wird versucht ein super modernes Unternehmen zu sein, vergisst aber die Mitarbeiter dabei. Keiner weiß, wo das Unternehmen eigentlich hin will.

Verbesserungsvorschläge

Nehmt die Mitarbeiter ernst und werdet wieder menschlicher.

Arbeitsatmosphäre

Wurde immer schlechter. Sachbearbeiter wissen vor lauter Arbeit nicht, wo anfangen und wo irgendwann mal aufhören. Statt mit z.B. eingeschränkten Telefonzeiten den Mitarbeitenden in bestimmten Abteilungen entgegen zu kommen, wird eher erwartet, dass die Erreichbarkeit ausgeweitet wird. Andere Dienstleistungsunternehmen haben bereits bemerkt, dass Telefongespräche Zeitfresser und eine Belastung sind.

Kommunikation

In regelmäßigen Abständen steht die Geschäftsführung zwar der Belegschaft für Fragen im großen Onlinemeeting zur Verfügung, aber es wird eher über deren Themen gesprochen und dabei durch das Nutzen von Fachbegriffen viele Mitarbeitende nicht mitgenommen.
In den jeweiligen Abteilungen und Gruppen gibt es auch regelmäßige online Gruppenmeetings um direkte Themen für die Mitarbeitenden zu besprechen. Selten auch vor Ort mit Anwesenheitspflicht, damit auch mal wieder alle Kollegen aufeinandertreffen.

Kollegenzusammenhalt

In meinem Team war es am Anfang wirklich super. Wurde aber immer schlechter, da die Gruppenleitung keine anständige Führung übernommen hat und sich im Team immer die selben Kollegen krumm gemacht haben und die anderen Kollegen sich drauf ausgeruht haben. Bei neuen Kollegen wurde viel zu lange abgewartet, ob sie fähig sind und in die Gruppe passen oder eben nicht. Das war auf Dauer sehr anstrengend und hat die Stimmung weiter gedrückt. Durch das viele Homeoffice und sich kaum noch sehen, fällt das Teamgefühl immer weiter hinten runter. Ich wüsste nicht, wie ich mich als neuer Kollege so in ein Team einfinden soll.

Work-Life-Balance

Die viel zu vielen Überstunden, und Samstagsarbeiten, die ein Team so braucht, um das Arbeitspensum zu schaffen, kann man mittlerweile zum größten Teil im Homeoffice verbringen.

Vorgesetztenverhalten

Führungskräfte sitzen permanent in Meetings und haben kaum Zeit zu führen. Es wird viel geredet aber zu wenig getan. Wertschätzung wird gefordert aber nicht gelebt. Führungsaufgaben werden teilweise auf die Mitarbeiter gedrückt, was nicht förderlich ist.

Interessante Aufgaben

Hatte nicht das Gefühl, dass da irgendwer jetzt hochinteressantes zu tun hatte. Kommt vielleicht auch auf die Abteilung an.

Gleichberechtigung

Die SBV hat viel zu tun.
Es wurden mit der Zeit immer mehr Frauen in Führungspositionen geholt.
Ist weiterhin verbesserungsfähig.

Umgang mit älteren Kollegen

Kollegen mit viel Fachwissen und langer Zugehörigkeit hätten viel besser bezahlt werden müssen. Wer sehr lange da ist und feststellen muss, dass er kaum mehr verdient als ein jüngerer Neueinsteiger fühlt sich nicht unbedingt wertgeschätzt.

Arbeitsbedingungen

Viele Überstunden; Samstagsarbeit freiwillig gegen Boni (man zahlt aber selber mit der wichtigen Freizeit); Technik relativ modern; wenn man denn mal im Büro ist: höhenverstellbare Tische usw. Arbeiten im Homeoffice hat auch meist sehr gut geklappt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im Laufe der Zeit wurde immer mehr Wert auf Digitalisierung gelegt, was weniger Papierverbrauch zur Folge hatte. Jobradangebot unterstützt die Radfahrer. In der Tiefgarage wurden Plätze für Räder geschaffen.

Gehalt/Sozialleistungen

Wer lange in der Firma ist und die jährlichen Anpassungen erhalten hat, hat trotzdem kein besonders hohes Gehalt. Jüngere Neueinsteiger liegen ähnlich auf. Zugehörigkeit ist scheinbar kein Kriterium, besser entlohnt zu werden. Vollzeit sind 38,5h bei 30 Tagen Urlaub. Proficard wurde bezahlt. Es gab eine Anmeldemöglichkeit für Benefits von anderen Firmen. Persönlich verdiene ich in der neuen Firma mehr Geld für weniger stressige Arbeit.

Image

Es ist ein Messdienstunternehmen. Wie das Image dieser Firma in der Branche ist, kann ich nicht beurteilen.
Ob die Mitarbeiter gut über die Firma reden? Es sind viele langjährige Mitarbeiter da, die nicht wirklich zufrieden sind, aber irgendwas scheint sie dort zu halten. Bequemlichkeit oder Angst vor Neuem?

Karriere/Weiterbildung

Wirkliche Karriereleitern gibt es dort nicht

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Arbeitgeber-Kommentar

Melanie Döring, Bereichsleiterin  People & Culture Management - Mitglied der Geschäftsleitung
Melanie DöringBereichsleiterin People & Culture Management - Mitglied der Geschäftsleitung

Liebe:r ehemalige:r Kolleg:in,

vielen Dank, dass Du Dir über ein Jahr nach Deinem Ausscheiden noch die Zeit genommen hast für diese ausführliche Bewertung.

Da steckt viel drin und ich hätte gerne mit Dir zu Deinen Erfahrungen gesprochen.
An einzelnen der Punkte arbeiten wir permanent weiter, wie z.B. jede:r verständlicher zu machen, wohin wir als Unternehmen wollen. Das ist vielschichtig und bedeutet an unterschiedlichen Stellen der Organisation unterschiedliche Dinge. Ziel ist es dies so eindeutig zu machen, dass es konkret und greifbar ist für die Mitarbeitenden. Auch zu unsere Unternehmenswerte und Führungsprinzipien ist es unser täglicher Antrieb diese zu leben und immer weiter zu lernen. Was für d. eine:n selbstverständlich ist, ist es für d. andere:n leider nicht. Hier setzen wir u.a. auf eine dialogische Kultur. Es sind genau diese kulturellen Dinge, die Geduld und Auseinandersetzung brauchen.

Vielen Dank nochmal für Dein Feedback.
Wir wünschen Dir für Deinen weiteren Weg, Deine neue Aufgabe viel Erfolg und Zufriedenheit und gute Erfahrungen im Miteinander.

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