Kanzleibooster 

GmbH

Vorstellungsgespräche

Liebe Bewerberin, lieber Bewerber,

wir können deinen Frust verstehen und bedauern, dass du negative Erfahrungen in unserem Bewerbungsprozess gemacht hast.

Wir möchten dir gerne erklären, warum wir keine Begründungen für Absagen geben. Jeder Arbeitsrechtler wird dir raten, dass Arbeitgeber Absagen niemals begründen sollten. In der Vergangenheit haben es viele Arbeitgeber gut gemeint und den Bewerbern eine Begründung für die Absage mitgeteilt. Als „Dank“ gab es dann häufig negative Bewertungen oder es wurden einem die Worte im Mund herumgedreht und es folgten sogar Klagen vor dem Arbeitsgericht. So sehr wir also deinen individuellen Wunsch nachvollziehen können, so sehr ist es aber auch unsere Pflicht, die eigene Firma vor möglichen Schäden zu schützen.

Davon abgesehen erhalten wir jährlich eine vierstellige Anzahl von Bewerbungen. Würden wir jede einzelne Absage begründen, wäre dies organisatorisch kaum umsetzbar und würde zu einer erheblichen Verzögerung des Prozesses führen. Uns ist es wichtig, dass auch die Bewerberinnen und Bewerber, die nicht in die nächste Runde kommen, binnen von zwei Wochen eine Rückmeldung erhalten. Das wäre nicht ansatzweise machbar, wenn wir jede einzelne Absage begründen würden.

Es tut uns leid, dass du dies als unzureichend empfindest. Wir hoffen jedoch, dass du nun besser verstehst, warum wir so vorgehen und dass du deine Bewertung vielleicht noch einmal überdenkst. Wir sind für Kritik jederzeit offen, aber in dem Fall sprechen wir von einem absolut üblichen und professionellen Vorgehen. Hierfür eine anonyme negative Bewertung zu erhalten, die noch jahrelang unseren Score negativ beeinflussen und uns als Arbeitgeber in ein schlechtes Licht rücken wird, erachten wir deshalb offen gesagt als unfair.

Wir wünschen dir für deine berufliche und private Zukunft weiterhin viel Erfolg und alles Gute!