Absolut nicht zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- In Vorstellungsgesprächen nach Beendigung der Tätigkeit in der Firma bei anderen Unternehmen kann man sich den Punkt zum Wechselgrund meistens sparen. Der Ruf des Unternehmens in der Branche weitgehend bekannt, ebenfalls die hohe Fluktuation. Dadurch ist es nicht mal ein Negativpunkt, wenn man nicht lange in der Karul Agentur gearbeitet hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Extrem schlechtes Betriebsklima mit ständigen Gebrülle und verbalen Ausfällen sowie persönlichen Beleidigungen gegen die Angestellten
- Ständige Überlastung durch Überstunden und Samstagsarbeit
- Nicht bezahlte Überstunden
- Urlaub wird kurz bevor man ihn antreten will bzw. wollte ersatzlos und ohne Begründung gestrichen
- Es wird viel versprochen und nichts gehalten. Nach einer Zeit merkt man, dass das nur leere Worte ohne Inhalt sind. Das ist eine Pseudo-Motivation, die sich mit der Zeit ins Gegenteil verdreht. Die Ausreden, wenn Versprechungen nicht gehalten werden, sind teilweise lächerlich.
- Vor einer eigentlichen Beschäftigung im internen Bereich der Firma soll man ein 4wöchiges, unbezahltes Praktikum absolvieren. Man bekommt auch bei längerer Anfahrt nicht mal einen Fahrtkostenzuschuss.
Verbesserungsvorschläge
- Mitarbeiter so motivieren, dass sie ihre Arbeit gut machen wollen, das geht über Vertrauen, nicht über ständige Kontrolle
- Im Lexikon nachschauen, was das Wort "Sozialbewusstsein" bedeutet und auch anwenden
- Sich an vertraglich vereinbarte Zusagen halten (hierzu zählt auch die Gewährung von Urlaub)
- Sich der Kritik und den Verbesserungsvorschlägen von Mitarbeitern annehmen.
- Mitarbeiter nach ihrer ehrlichen Meinung fragen, ob sie wirklich zufrieden sind. Das Ergebnis wird meiner Meinung nach sehr eindeutig sein.
- Sich an Zusagen halten, die wurden mehrfach und aus meiner Sicht auch absichtlich gebrochen
- Aufhören, unrealistische Versprechungen zu machen, die sich zwar gut anhören, aber bei denen man schon im Voraus weiß, dass man sie nicht halten WILL.
- Aufhören, schlecht über ehemalige Mitarbeiter zu sprechen und Unwahrheiten zu verbreiten.
Arbeitsatmosphäre
Es wird bei jeder Kleinigkeit geschrien. Stellenweise ist es nicht mehr zum Aushalten. So etwas habe ich noch nirgends anders erlebt.
Kommunikation
Einbahnstraßenkommunikation und Gebrüll. Man erhält nicht die geringste Möglichkeit, Handlungen zu erklären.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe nicht einmal gehört, dass jemand gerne in der Firma arbeitet. Man arbeitet eben zusammen. Man merkt, dass hier Menschen arbeiten, die wo anders keine Perspektive haben. Das ist bei dem Arbeitgeber auch nicht weiter verwunderlich.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden. Arbeitszeiten von mindestens 08:00 bis 18:00 Uhr plus Überstunden in der Woche (stellenweise bis 20:00 Uhr) und Samstagsarbeit. Ich kennen keinen Mitarbeiter, dem der Urlaub gewährt wurde, der ihm laut Arbeitsvertrag zusteht. Es ist fast unmöglich, sich eine neue Stelle zu suchen, da man keinen Urlaub bekommt und die Arbeitszeit in der Agentur praktisch alle Arbeitszeiten anderer Firmen abdecken. Man wird in der Firma nicht beschäftigt sondern gehalten.
Vorgesetztenverhalten
Man muss sich alle 2 Stunden rechtfertigen, was man geschafft hat und was nicht. Es wird ständig kontrolliert und einem nicht das geringste Vertrauen entgegengebracht. Die Email Postfächer der Angestellten werden grundsätzlich so eingestellt, dass Sie von Vorgesetzten jederzeit eingesehen werden können. Man fühlt sich überwacht (und wird es auch wohl). Man wird den Eindruck nicht los, dass hier bewiesen werden soll, wer die uneingeschränkte Macht hat.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit selbst ist erträglich, aber nichts besonderes. Die Arbeitsumstände sind nicht erträglich.
Gleichberechtigung
Keine Unterschiede zwischen Frauen und Männern.
Umgang mit älteren Kollegen
Tut man sich schwer mit.
Arbeitsbedingungen
Einigermaßen brauchbare PC, aber nicht mehr die neuesten. Sonst 08/15 Büroausstattung. Im Sommer ist es im Büro extrem heiß, im Winter aus "Energiespargründen" kalt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhandenes Sozialbewusstsein. Ich denke, das habe ich weiter oben schon ausführlich geschildert.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung am untersten Ende. Es ist eine Frechheit, dass man Überstunden ohne Ende leistet und dann weder einen zeitlichen noch finanziellen Ausgleich bekommt. Warum soll ich das Geld für meine Überstunden an die Firma verschenken? Es gibt keine Sozialleistungen und kein Urlaubsgeld. Lediglich 150 Euro Weihnachtsgeld.
Image
Anscheinend ließ sich einiges nicht mehr verheimlichen. Ich würde schon einige Male von Bekannten über das Unternehmen angesprochen. Ich war lieber ruhig und bin ausgewichen. Das ist extrem viel - während der Woche und auch samtags - arbeite ist aber nicht zu übersehen.
Karriere/Weiterbildung
Ich konnte keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten feststellen.