Micromanagement à la Baulig 2.0 – es lohnt sich … nicht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
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Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen stellt sich selbst als Champions-League-Player dar, aber in der Realität entspricht die Arbeitsweise eher einer niedrigeren Liga. Eine realistischere Selbstdarstellung wäre wünschenswert.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist so belastend, dass selbst ein fünfstündiger Flug mit ständigen Turbulenzen vergleichsweise angenehmer erscheint. Man fühlt sich dauerhaft gestresst und hofft einfach nur, dass der Arbeitstag schnell vorbei ist.
Kommunikation
Die interne Kommunikation ist ausbaufähig und erfolgt überwiegend in Form von top-down-Anweisungen. Die Führungskultur könnte von mehr Wertschätzung und transparenterem Dialog profitieren, um ein konstruktives und motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Work-Life-Balance
Ein positives Feedback kann ich nicht geben, da es offenbar zur gängigen Praxis gehört, erkrankte Mitarbeiter zu bitten, früher zur Arbeit zurückzukehren. Der Respekt gegenüber den Beschäftigten und ihrem Gesundheitszustand scheint zweitrangig zu sein und wird oft nicht ernst genommen, sondern belächelt. Stattdessen heißt es:
'Wenn man viel arbeitet, vergeht die Krankheit schneller.'
Zudem entsteht bei den Mitarbeitern ein schlechtes Gewissen, sobald sie Urlaub nehmen oder krankheitsbedingt ausfallen, da es an ausreichendem Personal fehlt, um sie angemessen zu vertreten.
Homeoffice: Es ist realistischer, dass aus meinem Wasserhahn Öl fließt.
Zudem kann es vorkommen, dass die tatsächlichen Arbeitszeiten über der vertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit liegen.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten ist äußerst respektlos und weist deutliche narzisstische Tendenzen auf – sowohl mir als auch meinen Kollegen gegenüber. Anstatt konstruktives Feedback zu geben, wird Kritik häufig in einer abwertenden und demotivierenden Weise geäußert, oftmals sogar in Form von Schikane vor der gesamten Belegschaft. Zudem erfolgt auf WhatsApp auch nach Feierabend und an Sonntagen Psychoterror, was die Belastung zusätzlich verstärkt. Auf Dauer stellt dies eine erhebliche seelische Belastung dar.
Wenn man Kritik äußert, wird einem zudem sofort vorgeworfen, dass man angeblich das falsche "Mindset" hat. Dass die gesetzten Ziele laut allen Kollegen und mir vollkommen unrealistisch sind, spielt für die selbstverständlich keine Rolle. Ein Vorgesetzter sollte sich jedoch fragen – oder sich an die eigene Nase fassen –, ob er nicht selbst versagt hat, da er offensichtlich weder Ahnung von Führung hat noch über menschliches Feingefühl verfügt.
Interessante Aufgaben
Als gelegentliche Abwechslung darf man einkaufen gehen, die Tische abwischen, den Müll rausbringen, Einkäufe hochtragen sowie Autos be- und entladen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitszeit wird sehr strikt überwacht, einschließlich Pausen und kurzer Wege für Getränke oder zur Toilette. Es gibt wenig bis keinen Spielraum für kurze Erholungspausen, was zu einem hohen Druck im Arbeitsalltag führen kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehaltsstruktur ist nicht immer transparent, sodass Mitarbeitende mit weniger Berufserfahrung teilweise ein höheres Einkommen erhalten. Gehaltsanpassungen im Rahmen von Mitarbeitergesprächen können vereinzelt als nicht ausreichend wahrgenommen werden. Trotz anderslautender Informationen im Vorstellungsgespräch gibt es keine provisionsbasierten Vergütungsmodelle.
Image
Das Unternehmen legt nach außen großen Wert auf ein seriöses und renommiertes Erscheinungsbild. Intern gibt es jedoch Verbesserungspotenzial in der Führungskultur, insbesondere im Umgang mit studentischen Aushilfen und festangestellten Mitarbeitenden, die einer hohen Arbeitsbelastung ausgesetzt sind.
Karriere/Weiterbildung
Es lohnt sich ... nicht.