Eine Zumutung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wirklich günstige und gute Klamotten für die MA. Das wars aber auch schon.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
100% Kritik resistent. Wer Kritk übt wird beseitigt.
Personal wird nur als Kostenfaktor gesehen, absolut keine Wertschätzung.
Verbesserungsvorschläge
Konstruktive Kritik nicht als persönlichen Angriff nehmen sondern als Möglichkeit, bestimmte Dinge im Unternehmen zu verändern.
Umdenken, wir sind nicht mehr im Jahr 1980. Vielleicht auch mal in MA investieren und nicht nur in Kunden.
Am Gebäude muss dringend etwas gemacht werden.
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima ist unterirdisch schlecht, gefühlt jeder hasst die KATAG. Viele Mitarbeiter sind gestresst und halten dem andauernden Druck nicht mehr stand.
Kommunikation
Die Abteilungen untereinander sind im ständigen Wettbewerb und wichtige Informationen werden absichtlich nicht kommuniziert.
Viel läuft über Flurfunk. Die meisten Führungskräfte hätten auch mal ein Seminar zur richtigen Kommunikation mit Mitarbeitern nötig.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der meisten Abteilungen ist der Zusammenhalt sehr gut.
Work-Life-Balance
Meine persönliche Erfahrung der Work-Life-Balance ist nur einen Stern wert.
Es gibt zwar Gleitzeit, bringt jedoch den meisten Mitarbeitern nicht viel. Überstunden werden als selbstverständlich angesehen und bei vielen Verträgen, besonders bei den jungen MA und neuen Verträgen, gibt es weder einen Zeit- noch einen fairen Geldausgleich für geleistete Überstunden.
MA die gekündigt haben werden nicht immer ersetzt, oftmals wird ihre Arbeit auf die Abteilung abgewältz oder ein Mitarbeiter aus einer anderen Abteilung abgezogen mit entsprechenden Konsequenzen.
30 Urlaubstage sind das einzig positive im Arbeitsvertrag.
Vorgesetztenverhalten
Meine persönliche Erfahrung ist nicht so schlecht wie die von anderen Mitarbeitern, es kommt auf die Abteilung an. Viele Vorgesetzte sind inkompetent und überfordert. Der Druck von oben wird an das eigende Team weitergegeben.
Mitglieder des Vorstands benehmen sich unmöglich.
Interessante Aufgaben
Es gibt durchaus interessante Aufgaben, die Spaß machen.
Gleichberechtigung
Da es ein Modeunternehmen ist, gibt es deutlich mehr Frauen als Männer, die auch in hohen Positionen eingesetzt werden. Auch jüngere Mitarbeiterinnen können durch die hohe Fluktuation schnell an verantwortungsvolle Positionen gelangen.
Umgang mit älteren Kollegen
Von anderen MA werden die ältere Kollegen meiner Erfahrung nach sehr geschätzt. Durch die hohe Fluktuation geht sehr viel Wissen verloren, welches von den älteren Kollegen immer wieder an die neuen Mitarbeiter weitergegeben werden muss. Diese Kollegen klagen jedoch oft über die mangelnde Wertschätzung des Unternehmens.
Arbeitsbedingungen
Die Großraumbüros hindern stark an durchgängiger Konzentration, da es oft sehr laut ist. Der Arbeitsplatz ist alles andere als ergonomisch. Die Büromöbel sind veraltet und es werden keine neuen bestellt. Ich bat einmal um einen neuen Stuhl und bekam dann einen noch schlechteren, der zufällig im Keller gefunden wurde.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
GOTS zertifiziert und es wird nur mit Lieferanten gearbeitet, die das BSCI Siegel haben, welches bestimmte Bedingungen erfüllen muss. Ob dies jedoch aus Marketinggründen oder wirklich Umweltfreundlichkeit geschieht ist eine andere Frage.
Gehalt/Sozialleistungen
Sogar für Textil sehr schlecht. Dies ist einer der Gründe, wieso die Katag ein großes Problem damit hat, junge MA an das Unternehmen zu binden. Einstiegsgehälter von ehemaligen Auszubildenden unterscheiden sich teilweise zwischen IHK Ausbildung und Bachelor um 50€ netto. Gehaltsverhandlungen dauern ewig lang und man wird ständig vertröstet. Sparmaßnahme NR.1 sind die Personalkosten.
Image
Image nach außen ist gut.
Karriere/Weiterbildung
Schnelle Möglichkeit an verantwortungsvolle Positionen zu kommen.
Keine Weiterbildungsangebote.