Zweiklassen System zw. Führung u. Mitarbeitern direkt am Kind / Diskriminierung und widerrechtliche Vorgehensweisen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Freundlicher Umgang miteinander.
Einzelne sehr engagierte und tolle Mitarbeitende die das Herzstück dieses Unternehmens sind!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die flachen Hirarchien sind nur Show und Image.
Mitbeteiligung und Einbringen von konstruktiver Kritik wird positiv begrüßt oder gar gefördert.
Diskriminierung, Arbeitsrechtsbruch und wenig Wertschätzung den geringfügig Beschäftigten und Honorarkräften gegenüber, finde ich ganz schwierig.
Machtdenken und Machtansprüche scheinen ein Hauptmotivator zu sein, statt Qualität der Betreuung.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Qualitätsanspruch und Prüfung solcher Qualitätsstandards an das komplette Unternehmen und ein Erlernen einer Wertschätzung derjenigen die die Hauptakteure und Geldeinbringenden sind: Nämlich die Mitarbeitenenden direkt am Kind!
Überarbeitung der Denkhaltung der Führungsebene.
Arbeitsatmosphäre
Es wird freundlich mit den Angstellten gesprochen, der Inhalt ist jedoch geprägt von Hirarchiedenken auf höchstem Niveau, trotz augenscheinlich flacher Strukturen.
Kommunikation
Auch hier: Es wird freundlich mitgeteilt, dass man nichts zu sagen hat und Mitdenken für die Führungsebene vorbehalten wird und man Weisungsempfänger ist, egal wie man selbst die Bedürfnisse der Kinder wahrnimmt und weiter gibt und versucht zu vertreten.
Kollegenzusammenhalt
Ein paar Kollegen halten wunderbar im emotionalen Support und mehr zusammen. Die meisten haben das Wegducken und Schulterzucken, aufgrund von Nicht-Zuständigkeiten, verinnerlicht.
Work-Life-Balance
Mit einem so geringen Gehalt und ständigem Auseinandersetzen mit Verstößen gg. geltendes Arbeitsrecht schwierig.
Vorgesetztenverhalten
Freundliches Abweisen als Dauermethode. Die Freundlichkeit ist dennoch wenigstens angenehm.
Interessante Aufgaben
Kein Weiterkommen, wenn kein Duckmäusertum vorhanden ist. No Chance.
Gleichberechtigung
Nicht vorhanden. Absolutes Zweiklassensystem. Für dieselbe Tätigkeit völlig unterschiedliche Bezahlungen, Diskriminierung und keinerlei Bereitschaft sich mit diesem Thema mehr als als Imagemäßig auseinanderzusetzen. Völlig unfortschrittlich und eine laute Warnung vor diesem Arbeitgeber an dieser Stelle, diesbezüglich.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Personen werden wertschätzend weiter verheizt. Überstunden werden gerne gesehen, jedoch ungern bezahlt.
Diskriminierung aufgrund des Alters habe ich jedoch nicht wahrnehmen können, jedoch von Menschen mit Behinderungen.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung an den meisten Schulen und Jugendzentren scheint ganz gut zu sein. Knapp über durchschnittlichem Standard.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kann ich schlecht beurteilen. Nicht herausragend gut, oder auffällig schlecht.
Gehalt/Sozialleistungen
Knapp über Mindestlohn, trotz angegebener tariflich angelehnter Bezahlung in der Stellenausschreibung! Vorsicht! Verträge sehr genau prüfen lassen auf Rechtsgültigkeit und verdeckte Ausschlussklauseln!
Image
Image kann die KjA sehr gut! Gute Marketingkampagnen und toller externer Auftritt! Intern jedoch.... nunja...
Karriere/Weiterbildung
Wieder Zweiklassen-System: Fortbildungen gelten für die tariflich angelehnt Beschäftigten und die Führungsebene. Für die Arbeitenden direkt am Kind bleibt nicht viel übrig.