Ich bin froh dass ich endlich den Mut gefunden habe zu kündigen und einen Neustart zu wagen!!!! Nicht empfehlenswert!!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Heimatnah
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
System, Bezahlung, keine Sondervergütung, Urlaub schlecht verteilt, zu hohe Erwartungen trotz bestehenden Fachkräftemangels, Wertschätzung, Professionalität, keine bezahlten Weihnachtsfeiern oder Team Events und vieles weiteres.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wertschätzung jedem einzelnen Mitarbeiter gegenüber.
Bei Anschuldigungen auch mal die Angeschuldigte Person befragen ob Dinge stimmen nicht einfach hinnehmen und Führungen blind vertrauen.
Bessere Gesundheitsangebote z.B Zuschuss für private Krankenversicherung oder Gelder zum Fitnessstudio dazu etc. Sonderauszahlubgen für Mehrarbeit wie Praktikanten oder ähnliches
Arbeitsatmosphäre
Laut, kein schöner Personalraum. Dort geht nicht mal die Tür richtig zu sodass man das Geschrei selbst in der Pause ertragen muss.
Kommunikation
Das kommt auf die Parteien an. Kolleg*innen untereinander gut. Mit der Führungsebene absolut gar nicht gut. Man fühlt sich nicht ernst genommen und vieles ist unprofessionel. Beispiel Überlastungsanzeige von September 22 immer noch nicht bearbeitet.
Kollegenzusammenhalt
Das ist das das einzige was mich seit fünf Jahren dort hält. Aber es geht beinahe allen wie mir. Jeder möchte kündigen und einfach nur weg. Viele sind so ausgebrannt, dass sie nicht mehr Antrieb genug haben zu kündigen und sich neu zu bewerben
Work-Life-Balance
Ich bin absolut ausgebrannt. Wer Vollzeit als Erzieherin arbeitet hat kein schönes Leben.
Vorgesetztenverhalten
In meinem Fall grausam. Ich habe sehr unter vielem gelitten. Habe mich versucht mit Mitarbeitervertretung dagegen zu schützen aber am Ende des Tages kam ich mir absolut machtlos vor. Es ist für mich erschreckend zu hören wie schön es viele Menschen/ Freunde inzwischen auf ihrer Arbeit haben und wie miserabel es bei uns läuft. Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen: meine Vorgesetzte stand schon vor der Toiletten Tür und hat gefragt wie lange ich noch dort drin bleiben werde.
Interessante Aufgaben
Das was den Beruf einer Pädagogin ausmacht, ist nicht zu schaffen da so viel Arbeit über den Tag auf die wenigen Leute anfällt dass keine Zeit ist wirklich pädagogisch mit den Kindern zu arbeiten. Nach fünf Jahren annähernd unbezahlter Ausbildung ist man den ganzen Tag nur als Betreuung eingesetzt.
Gleichberechtigung
Wer bei uns nicht dem katholischen Glauben angehört wird oft weder befördert noch überhaupt eingestellt. Ein absolutes no-Go und Armutszeugnis für die heutige Zeit!
Umgang mit älteren Kollegen
Wir, als Kolleginnen tun viel für die Älteren. Von der Führungsebene wird verlangt dass die älteren Kolleg*innen genau so viel zu leisten haben wie die Jüngern.
Arbeitsbedingungen
Katastrophe! Viel zu wenig Personal, kein Geld für Anschaffungen. Alles kaputt. 15 Tage Urlaub in den Sommerferien zur Hauptsaison erzwungen. Schlecht geführt. Machtposition werden ausgenutzt.
Um meinen Fall zu beschreiben ich habe trotz mehrmaliger Nachfrage nach fünf Jahren immer noch einen Zeitvertrag (rechtlich nicht zulässig) aus Harmonie Bedürfnis heraus bin ich nicht rechtlich dagegen vorgegangen. Ich habe aber als Endresultat dort gekündigt. Und werde bald woanders arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In unserm Haus schon so gut wie es in einer Kita mit vielem Windelmüll etc geht
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist zwar dem des TVÖD angesiedelt allerdings gab es weder covid Boni noch inflationsbonus oder ähnliche Dinge. Es gibt zwar ein Weihnachtsgeld das wird aber jedes Jahr Prozentual weniger.
Image
.. das der Kirche eben. Leider werden Führungspositionen nicht nach Leistung sondern nach Kirchen Loyalität vergeben.
Karriere/Weiterbildung
Seit Jahren verwehrt man und Weiterbildungsmaßnahmen weil keine Gelder dafür da seinen.