Perfekte Arbeitszeiten, trotzdem keine Empfehlung. (Bewertung mit Verzicht auf Details, um die Anonymität zu bewahren)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die meisten Mitarbeiter waren sehr korrekt. Die Arbeitszeiten sind perfekt. das waren die zwei Gründe wieso ich hier wirklich gern gearbeitet habe. Das wars leider auch schon.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung und Druck. Vereinzelte Mitarbeiter haben aus bestimmte Gründen die Oberhand von bestimmten Geschäftsführer/Gesellschafter.
Verbesserungsvorschläge
Ein Lohn, mit dem man (über)leben kann. Arbeitsdruck durch mehr Personal entgegenkommen und nicht erst reagieren, wenn es gar nicht mehr geht.
Arbeitsatmosphäre
Meistens passt es - in manchen Situationen wird jedoch sehr unfair gehandelt. Motivation gab es selten, dafür viel Arbeit. Fairerweise muss man aber sagen, dass es Motivation in einem Angestelltenverhältnis selten gibt. Eher bei Abschlusszielen wo richtig die Kasse klingelt (Versicherungen ect).
Kommunikation
In Thema Kommunikation konnte man sich leider nur auf ein paar wenige Leute verlassen, welche eher nebenbei mal kurz Informieren.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier - Wie in vielen anderen Firmen - rennen die Kollegen bei zu viel Arbeit weg. Teilweise sogar mit Unterstützung des Vorgesetzten, weil es woanders auch brennt. Hilfestellung gibt es wenig. Die meisten Kollegen waren Nett. Es gibt aber auch Kollegen, die offensichtlich dort mehr zu sagen haben als der Vorgesetzte selbst.
Work-Life-Balance
Durch die angenehme Arbeitszeiten perfekt - Etwas besseres wird man schwierig finden.
Vorgesetztenverhalten
Durch die flache Hierarchie sind die Vorgesetzten sofort zu erreichen, sollte man ein persönliches Gespräch wollen, haben diese auch immer Zeit dafür - Nur leider ist man nach dem persönlichen Gespräch genauso weit wie davor :-) Mehr gibt es hier nicht zu sagen. Das direkte Verhältnis zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiter war in Ordnung. Das was sich hintenrum abspielt, ist das gefährliche.
Gleichberechtigung
Najaaaaa - Unter verschlossenen Türen passieren schon Sachen, die definitiv keine Gleichberechtigung beschreiben. Wenn man sich bei den richtigen Kollegen gut tut, bekommt man mehr zu Wissen als man sollte. :-) Und spätestens hier weis man: Hier ist nicht viel Gleichberechtigung da. Besonders bei den Themen Lohn, Sonderleistungen und Urlaub.
Arbeitsbedingungen
Alles in einem: Sehr schlecht. Mangelnde Arbeitsgeräte bis zum Arbeitsdruck ist alles dabei. Die Firma steht mittlerweile gut da und hat keinerlei Bedarf an Sparmaßnahmen für Arbeitsgeräten oder Personal.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich würde diese Rubrik mit "Firmenstandard" beschreiben.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gab zwei Gründe wieso ich den Job aufgegeben habe. Einer davon, ist die magere Bezahlung. Um es etwas genauer festzuhalten, ohne Zahlen nennen zu müssen: Sollte man laufende Kosten haben, wie z.B. Miete, Auto und alles was dazu gehört, ist man hier definitiv falsch. Selbst wenn man im privaten Bereich an allem spart, reicht es am Ende nicht. Lohnerhöhungen gab es keine, dafür viele kuriosen Ausreden. Es scheint so, als würden die Vorgesetzten hier die Nadel im Heuhaufen suchen. Auch wenn man selbst nichts zu schulden lassen hat, werden andere Umstände als Argumentation zur Ablehnung einer Lohnerhöhung gegeben. Häufiger Mitarbeiterwechsel ist dann die Regel, was die Geschäftsführung gern im Kauf nimmt. Wenn dann noch die Geschäftsführer teure Häuser bauen, teure Autos fahren, welche regelmäßig wechseln oder von exklusiven Urlaub /Ereignisse berichten, kommt man sich seltsam vor. Na klar haben die Geschäftsführer mehr verdient - Aber die Mitarbeiter, welche die Firma mit aufgezogen haben und zu dem gemacht haben was sie heute ist, sollte man auch einen angemessenen Lohn auszahlen. Ohne "uns" wären sie schließlich nicht dort, wo sie heute sind.
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Von Außen natürlich immer gut, ne? ;-)
Karriere/Weiterbildung
Was Weiterbildungen angeht, ist hier Endstation. Einmal im Jahr gibt es ein Mitarbeitergespräch, welches den Anschein geben soll, dass man hier alles sagen kann was einem stört - Dagegen unternommen wird jedoch nicht viel.