Schon eine Jahr nicht mehr dabei - Ein Rückblick
Arbeitsatmosphäre
Damals noch im 3-Schicht-System mit einem Nachschichtzuschlag von 1€/h und mit einem Bruttomonatslohn von 1600€ als gelernte Fachkraft (40 h/Woche). Die Arbeitsatmosphäre war dem Gehalt entsprechend.
Kommunikation
Mit dem Vorarbeiter konnte man immer reden. Der Meister versuchte einen gerne mal klein zu reden und hörte bei Verbesserungsvorschlägen in der Regel nicht zu. Mit dem Management hatte ich in etwa 5 Jahren Betriebszugehörigkeit nie Kontakt.
Kollegenzusammenhalt
Bis auf wenige Ausnahmen kann man sich auf die Kollegen verlassen.
Work-Life-Balance
Täglich 8 Stunden, selten (dafür aber meist im Sommer bei 30° C und mehr in der Halle) Wochenendarbeit
Vorgesetztenverhalten
Hier habe ich leider wenig positives in Erinnerung. Wenn man die Schicht mit einem Kollegen (nach Absprache mit diesem) tauschen wollte, hat der Meister so getan, als müsste er Berge versetzen um das zu ermöglichen.
Interessante Aufgaben
Nur in der Ausbildung - danach monotone Fließbandarbeit.
Gleichberechtigung
Teilweise sexistische Kommentare und Weltbilder aus dem letzten Jahrhundert.
Umgang mit älteren Kollegen
Gut
Arbeitsbedingungen
8 Stunden vor der Maschine stehen. Eine Sitzmöglichkeit wurde in der Frühschicht nicht geduldet. Erst als der Meister weg war, wurde Stühle aus diversen Verstecken geholt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier sind mir keinerlei Maßahmen bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Wenige auserwählt, mit dem Meister sympathisierende werden in höhere Positionen befördet.