Ambitioniertes, dennoch familiäres Unternehmen mit ebensolchen Mitarbeitern
Arbeitsatmosphäre
Freundliche, offene Arbeitsatmosphäre. Hilfe untereinander ist selbstverständlich. Respektloses Verhalten kommt selten vor und wird sanktioniert.
Kommunikation
Offene Kommunikation von oben wird angestrebt, gelingt aber nicht immer. Manche Abteilungen werden deutlich früher als andere informiert. Oft ist der Flurfunk so schneller.
Kollegenzusammenhalt
Man schätzt und unterstützt sich. Auch nach Feierabend oder am Wochenende kann man sich - in Notfällen - an Kollegen wenden. Gut durchmischtes Team mit unterschiedlichen Stärken.
Geht es um prestigeträchtige Projekte, werden jedoch oft die Ellbogen ausgefahren und Informationen fließen nur spärlich. Einige machen lieber selbst Überstunden als Wissen weiterzugeben.
Work-Life-Balance
Wer in der Messebranche arbeitet, kann nicht mit einem 9-to-5-Job rechnen. Überstunden und Wochenendarbeit kommen in der Hochsaison häufig vor. Dieser Einsatz wird auch erwartet (sowohl von KECK als auch vom Kunden) und ist nötig, um Projekte erfolgreich abzuschließen.
Das Unternehmen bemüht sich, dies an anderer Stelle mit großzügigen Regelungen auszugleichen (Home-Office, Spesen, Gleitzeit etc.).
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzen sind stets ansprechbar, haben ein offenes Ohr, kommen aber seltenst von sich aus zum Mitarbeiter. Die Zeit ist immer knapp. Es wird eine hohe Eigeninitiative vorausgesetzt. Möchte man etwas erreichen, muss man selbst aktiv auf den Vorgesetzen zugehen.
Hervorragende Fehlerkultur - werden Fehler gemacht, werden diese offen kommuniziert gemeinsam gelöst. Konsequenzen drohen dann, wenn Aufgaben unerledigt bleiben oder Verantwortung weggeschoben wird.
Interessante Aufgaben
Interessanter geht's nicht. Tagtäglich neue Aufgaben, Themen, Kunden aus unterschiedlichsten Bereichen. Von Fragen der Statik über Ästhetik/Design bis hin zu trivialen Themen wie Messestandsreinigung ist alles mit dabei. Selbstständiges, proaktives Einarbeiten ist unerlässlich. Jedes Projekt ist anders, jeder Kunde hat seine ganz eigenen Anforderungen. Wer auf Wiederholung und Routine hofft, ist hier nicht richtig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier ist generell beim Thema Messebau noch gewaltig Luft nach oben. Bei KECK sollte die Lagerhaltung und der Wiedereinsatz professionalisiert und aus- statt abgebaut werden. Leider ist wegwerfen oft günstiger.
Gehalt/Sozialleistungen
Etwas höher als sonst in der Branche. Ein Stern Abzug da momentan durch Corona Sonderzahlungen, die fest eingeplant waren, wegfallen.
Image
Man versteht sich als Premiumanbieter und kann dieses Versprechen meist auch einlösen. Allerdings wurden seit der Eingliederung in die E3-Gruppe Abstriche gemacht. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, ist die gute Position nicht zu halten.
Karriere/Weiterbildung
Möglichkeiten zur Weiterbildung wurden aktiv angeboten. Durch die coronabedingt schwere wirtschaftliche Lage momentan keinerlei (kostenpflichtige) Weiterbilung möglich.
Talente werden gefördert. Es wird nach Persönlichkeiten und Fähigkeiten gesucht, der Ausbildungsgrad ist zweitranging.
Allerdings ist man auch bei Degradierungen nicht zimperlich. Hier erfahren Betroffene manchmal nicht einmal, wie es dazu kam. In diesen Fällen sollte viel früher offenes Feedback gegeben werden.