Extern will man junge Köpfe gewinnen, intern gibt man sich Mühe diese loszuwerden: ein Albtraum
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich bereue nicht meine Vergangenheit, sondern nur die Zeit, die ich für falsche Menschen geopfert habe.
Verbesserungsvorschläge
- Inkompetente Führungskräfte schulen oder kündigen.
- Richtige Marketingmaßnahmen einleiten und moderne Strukturen im Unternehmen schaffen, wenn man wirklich junge Leute für sich gewinnen möchte.
- Führungskräfte einstellen die auch wirklich menschlich und nicht falsch sind.
Arbeitsatmosphäre
Das neue Gebäude und die neue Einrichtung soll für ein angenehmes Arbeitsklima sorgen. Leider wird dieses aber von den Vorgesetzten bedrückt, was dazu führt, dass man Angst haben muss eine eigene Meinung oder Sorge zu äußern.
Kommunikation
Die Kommunikation unter Arbeitskollegen war stets freundlich und angenehm. Wesentlich unangenehmer ist die Art und Weise wie die Vorgesetzten - die im Glashaus sitzen - mit den Mitarbeitern umgehen und kommunizieren. Es immer "Menschlichkeit" gepredigt, jedoch nie praktiziert.
Work-Life-Balance
Theoretisch betrachtet soll das alles vom Tarifvertrag geregelt werden und dafür Sorgen, dass eine Work-Life-Balance auch wirklich angewandt wird. In der Praxis sieht es aber deutlich anders aus. Wenn man die eigenen Sorgen über der vielen Arbeit äußert, kommen seitens Vorgesetzten jedoch nur absurde Äußerungen wie z.B.: "Junge Leute würden heutzutage weniger arbeiten wollen und achten eher auf eine Work-Life-Balance" oder "Wenn man Karriere machen möchte soll man auch mit 50h die Woche rechnen". Sowas ist einfach nur absurd und nicht Vorgesetzten-würdig.
Vorgesetztenverhalten
Äußert man Sorgen muss man damit rechnen gefeuert zu werden bzw. man wird dazu aufgefordert eine Kündigung einzureichen, wie ich an eigener Haut erfahren durfte. Wenn man aber stets "ja" sagt und sich auch absurdes gefallen lassen möchte, dann ist auch jeder gerne Freundlich und Menschlich.
Letztendlich finden Vorgesetzte Direktheit so lange gut, bis man etwas sagt, das ihnen nicht passt.
Interessante Aufgaben
Man bewirbt sich für den Projekteinkauf und nach der Einstellung wird erwartet, dass man 80-90% der Vertriebsaufgaben übernimmt - 3 Punkte Abzug aus diesem Grund.
Wäre mir im Vorstellungsgespräch gesagt worden, dass ich mehr als 50% meiner Arbeitszeit in Vertriebsaufgaben investieren muss, hätte ich mich sicher für ein anderes Unternehmen entschieden.
Image
Wie ich mitbekommen habe, probiert man seit Jahren das eigene Image aufzupolieren - glänzen tut es aber immer noch nicht. Kurz zusammengefasst: Eine schöne Fassade, die eine marode Bausubstanz verdeckt.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man sich verbiegt, einiges gefallen lässt und stets den Vorgesetzten in den Hintern kriecht, kann u. U. eine Karriere vorstellbar sein.