Auf dem absteigenden Ast. Höchstens für ein Praktikum zu empfehlen, da keine langfristige Perspektive geboten wird.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Kollegenzusammenhalt und die Möglichkeit mit etwas Glück früh Verantwortung zu übernehmen.
Die Möglichkeit in der Mittagspause zu grillen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Meetingwahn, die schlechte Kommunikation, das schlechte Gehaltsniveau, die hohe Differenz zwischen versprochenem und tatsächlichem Arbeitsinhalt. Es fehlt jegliche Prozesstreue und den Kunden wird teilweise das Blaue vom Himmel versprochen um Abschlüsse zu generieren. Es fehlt jegliche Prozesstreue.
Verbesserungsvorschläge
Die anfängliche Euphorie ist verflogen. Der Zusammenhalt unter den MA ist zwar gut, aber die Arbeitsatmosphäre ist schlecht. Viele MA sehen Kesselheld nur als Durchgangsstation, weil die Arbeitsinhalte häufig nicht den Ausschreibungen entsprechen und die Bezahlung nicht das geforderte Arbeitsvolumen rechtfertigt. Am liebsten sollten MA 24/7 erreichbar sein. Es gibt keine Boni oder ähnliches. Das Unternehmen kann nur Praktikanten bezahlen und musste sich wegen zu hoher Kosten bereits von Werksstudenten trennen. Das sagt alles über die aktuelle Lage. Leute ohne jegliche Führungserfahrung werden auf Teamleiterpositionen gesetzt, dann aber nicht gefördert diese Position auch auszufüllen. Die Kesselheldbibel "Hochleistung und Menschlichkeit" ist meilenweit von dem entfernt, was im Unternehmen von den Führungskräften gelebt wird.
Arbeitsatmosphäre
Zu Beginn herrschte eine riesige Euphorie, die aber seit Ende 2017 verflogen ist. Die ständigen MA-Wechsel, die schlechte Bezahlung und ständigen Versprechungen tun ihr übrigens.
Kommunikation
Eine der größten Baustellen. Die häufigen Meetings sind wenig zielführend.
Work-Life-Balance
Sehr schlecht. Home Office wird offiziell angeboten, allerdings ist es eher nicht erwünscht. Wer unter 10 Stunden pro Tag im Büro sitzt oder auf der Baustelle ist wird sehr kritisch betrachtet. Überstunden werden in der Zentrale nicht bezahlt, geschweigeden gibt es die Möglichkeit diese abzufeiern.
Vorgesetztenverhalten
Wie überall ist dies abhängig vom jeweiligen Vorgesetzten. Es wird aber häufig eine 24/7 Erreichbarkeit gefordert, welche eindeutig nicht zu dem Gehaltsniveau passt. Termine werden häufig nicht eingehalten. Manche Vorwürfe sind nicht berechtigt und Lästerei über ehemalige MA wird von Führungskräften nicht unterbunden, sondern eher gefördert.
Interessante Aufgaben
Mit etwas Glück werden spannende Themen geboten. Allerdings werden auch viele MA in den Abteilungen hin- und hergeschoben und arbeiten nach der Einstellung nicht in dem ursprünglich vereinbarten Bereich.
Arbeitsbedingungen
Die Rechner sind in Ordnung. Der Arbeitsplatz ist jedoch nicht gerade ergonomisch. Im Winter ist es zu kalt und im Sommer viel zu heiß. Es gibt keine vernünftige Lüftung, geschweigeden eine Klimaanlage.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehaltsniveau ist sehr niedrig. Den MA wird nach der Probezeit mehr Geld in Aussicht gestellt. Dies passiert in der Regel jedoch nicht. Das ist auch ein Grund für die hohe Fluktuation.
Karriere/Weiterbildung
Die "Kesselheld University" ist ein schlechter Scherz. Die angebotenen Themen sind nicht hilfreich und inhaltlich schwach.