Wenn eine Hand nicht weiß, was die andere tut..
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ein großer einigermaßen gut zu erreichender Arbeitgeber in HH-Eppendorf.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
..naja, dazu habe ich mich ja schon geäußert, nicht wahr!
Verbesserungsvorschläge
Abstimmungsprozesse optimieren und Neulinge pfleglich einarbeiten ohne falsche Versprechungen. FairPlay is' nie verkehrt.
Arbeitsatmosphäre
Ich habe ja schon einiges zum Betriebsklima und der "reichhaltigen" Vergütung geschrieben. Man kann zwischen Frühdienst (beginnend ab 07:00 Uhr) und Spätdienst (endend um 19:30 Uhr) wählen. Den Frühdienst können allerdings im echten Leben nur Frauen mit Kind ergattern oder verdiente Mitarbeiter...
Ich habe gerne mit den Kollegen gearbeitet, das Management ist unprofessionell und teils von herablassend, wozu es aus meiner Sicht keinen Grund gibt..
Kommunikation
Die Einarbeitung ist schlecht, chaotisch und verläuft völlig anders, als zuvor versprochen. Dafür wird mit Kritik nicht gespart.
Kollegenzusammenhalt
Es ist harte Arbeit und davon viel. Das schweißt zusammen. Der Zusammenhalt zwischen den Kollegen ist gut, wird aber aus meiner Sicht vom Management auf unangenehme Weise glorifiziert.
Work-Life-Balance
Bin nicht lange genug dort gewesen, um mir dazu ein Urteil erlauben zu können. Überstunden sollten aber bei diesem Hungerlohn kein Thema sein.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt keine Absprachen, auf die man sich verlassen kann - besonders zwischen Personalabteilung und operativem Geschäft. Eine Hand weiß nicht, was die andere tut und kommuniziert. Deshalb führen Absprachen zu Missverständnissen und schlussendlich zu schlechter Stimmung. Personal aus der US-Konzeptgastronomie versucht zu führen, wie es wohl beim Burgerbrater mit der Deutschlandzentrale in München gemacht wird. Die Personalführung passt perfekt zur mindestlohnähnichen Bezahlung. Fehlverhalten wird einfach weggeleugnet.
Interessante Aufgaben
wie gesagt, es gibt keine Absprachen - jedenfalls keine funktionierenden. Es ist echte Arbeit am unteren Ende der Hackordnung. Das ist unangenehmer als die viele stupide Arbeit.
Gleichberechtigung
Das läuft vermutlich - ansonsten würden sie auch gar kein neues Personal finden.
Umgang mit älteren Kollegen
Das läuft vermutlich auch - ansonsten würden sie auch gar kein neues Personal finden.
Arbeitsbedingungen
Die Stationsküchen sind klein und heiß, aber vernünftig ausgestattet. Klimaanlage gibt es im Krankenhaus aus gesundheitlichen Gründen nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung. Zumindest nicht auf der Ebene, auf der ich gearbeitet habe.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt orientiert sich am Tarifvertrag für die Gastronomie. Man sollte das WG-Leben schon mögen oder einen vernünftig verdienenden Partner haben, der zum Teilen bereit ist.
Image
Von ca. 20 Leuten, mit denen ich dort gestartet bin, sind jetzt noch 2 oder 3 dort. Der Selbstausleseprozess hat ca. 1 1/2 Wochen gebraucht.
Karriere/Weiterbildung
Das sollte nicht das Ziel sein, wenn man dort arbeiten möchte.