Hat eine Chance verdient
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mir wurde hier ein schneller und einfacher Einstieg geboten, ich kann unkompliziert Schichten buchen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu lasches Durchgreifen gegen Störenfriede unter den Mitarbeitern. Sie tanzen Ihnen auf der Nase herum, worunter auch die anderen Kollegen leiden.
Verbesserungsvorschläge
Zunächst einmal hoffe ich, dass die Insolvenz gut überstanden wird. Wenn das geschafft ist, wäre es vielleicht möglich, auch von Zuhause aus zu arbeiten?
Arbeitsatmosphäre
In letzter Zeit herrscht ein raues Betriebsklima, was aber nicht unbedingt von den Vorgesetzten ausgeht. Ein Teil der Interviewer ist leider dem linksextremen Spektrum zuzuordnen. Sie gefallen sich in der Rolle der edlen Kämpfer gegen die Unterdrückung und Ausbeutung der Arbeiter und hetzen hierzu die anderen Kollegen in ihrem Sinn gegen die Firma auf. Sie missachten die Hausordnung, hinterlassen ihren Arbeitsplatz völlig verschmutzt - was dann der Nachfolger wegräumen darf - und machen während Ihrer Arbeitszeit alles andere, aber nicht ihre Arbeit. Und wenn sie dann mal dafür von den Vorgesetzten zurechtgewiesen werden, stellen sie sich lautstark als Opfer dar. Dies spiegelt sich auch hier in den Kommentaren wieder. Wenn sich einige Vorredner über die Insolvenz der Firma und damit über den drohenden Arbeitsplatzverlust geradezu freuen, dann ist das nur das Spiegelbild der moralischen Verkommenheit dieser Menschen. Für mich und viele andere gehören diese Mitarbeiter nicht zum Kollegenkreis, denn ihre Handlungen sind zum Schaden aller. Davon abgesehen sind das Studio und die Toiletten nicht so sauber, wie ich es mir wünschen würde.
Kommunikation
Es ist nicht immer klar, wer wofür zuständig ist. Das macht es schwierig, Anfragen an die richtige Person zu richten. In der jetzigen Insolvenzphase werden Informationen nur sehr schleppend und spärlich weitergegeben, was die Unsicherheit vergrößert.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist überwiegend gut. Es haben sich viele, teils lose Grüppchen gebildet, die sich häufig auch privat oder aus der Uni kennen. Bei Fragen oder Problemen sind viele Kollegen bereit, sich untereinander unkompliziert zu helfen. Die Mitarbeiterschaft geschlossen solidarisch zu nennen, ist jedoch absurd.
Work-Life-Balance
Auf das Privatleben wird immer Rücksicht genommen, wenn es mit der Auftragslage in Einklang gebracht werden kann. Umgekehrt hat man von uns auch schon erwartet, mehr zu arbeiten, um wichtige Studien abzuschließen. Ich würde sagen, es besteht eine gute Balance zwischen Geben und Nehmen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind meistens freundlich, aber manchmal unverbindlich und distanziert. Hier gilt oftmals: wie es in den Wald hineinruft, so schallt es zurück. Wenn man offen und freundlich sein Anliegen vorträgt, ist fast immer ein guter Kompromiss möglich, mit dem alle Seiten leben können.
Interessante Aufgaben
Mit anderen Menschen über ihre Meinung zu sprechen, finde ich super spannend. Die Studien sind auch meistens thematisch interessant. Es kommt aber vor, dass man tage- oder wochenlang immer nur die gleichen Studien bekommt, was dann irgendwann langweilig wird. Hier würde ich mir mehr Abwechslung wünschen.
Gleichberechtigung
Es werden keine Unterschiede aufgrund von Geschlecht und Herkunft gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt nicht mehr so viele ältere Kollegen wie früher, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sie benachteiligt werden.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsplätze sind sehr großzügig, man hat viel Platz und die Technik ist modern. Aber gerade abends kann es sehr laut werden. Es gibt eine Kaffeemaschine, aus der man sich bedienen kann, aber die ist in letzter Zeit oft einfach ausgeschaltet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mir ist nicht bekannt, dass sich die Firma hier besonders engagiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung liegt auf branchen- und orsüblichem Niveau. Reich wird man damit nicht. Die Behauptungen der Vorredner kann ich aber nicht bestätigen. Urlaub wird bezahlt, wenn man einen Antrag stellt. Krankheit wird bezahlt, wenn man einen Krankenschein einreicht. Wer das nicht macht und sich hinterher wundert, dass es nichts gibt, ist selber schuld.
Image
Das Unternehmen hat eher einen schlechten Ruf, und das leider nicht ganz ungerechtfertigt. Es gibt sicherlich einige Dinge, die verbessert werden können. Dass zwei Vorgängerfirmen ebenfalls insolvent gegangen sind, trägt ebenfalls zu dem schlechten Gesamteindruck bei.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man gut ist, darf man auch tagsüber B2B telefonieren, aber ansonsten gibt es so gut wie keine Aufstiegschancen. Vor kurzem wurden neue Supervisoren eingestellt, aber die Stellen waren nicht ausgeschrieben und auf welcher Basis diese Mitarbeiter ausgewählt wurden, weiß ich nicht.