Wenn man mit den Kritikpunkten keine Probleme hat, kann man dort sehr glücklich werden und eine schöne Zeit haben!
Arbeitsatmosphäre
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie das Leitungsteam waren top.
Ich fand jedoch, dass die Geschäftsführung oftmals zu wirtschaftlich gedacht hat und dadurch die Kinder nicht immer im Vordergrund standen.
Die Küche war sehr gut integriert und hat lecker gekocht!
Kommunikation
Grundsätzlich ja, mit Kritik von Seiten der Eltern hätte transparenter umgegangen werden können.
Kollegenzusammenhalt
Nettes Team, wenn auch in meinen Augen nicht alle gleich gut gearbeitet haben. Es gab aber keine Cliquenbildung und alle haben sich gut verstanden.
Work-Life-Balance
Mitarbeiter/innen mit Kindern durften diese mit in den Spätdienst oder zu Dienstbesprechungen bringen. Auch konnte man die Dienste unkompliziert tauschen wenn man nicht konnte. Auch die 37 1/2 Stunden bei vollem Gehalt waren toll. Einmal im Monat konnte man sich in der Arbeitszeit massieren lassen (~25€) und man konnte eine kleine Portion Mittag mitessen.
Vorgesetztenverhalten
Die Kitaleitungen absolut, alle die ich kannte, waren wirklich perfekt! Sehr herzlich und hatten immer ein offenes Ohr.
Die Geschäftsführerin hatte in der Regel eine Meinung und wollte daran wenig ändern.
Interessante Aufgaben
Absolut toll! Man konnte sich ausleben wie man wollte. Ich hatte jede Freiheit den Tag für die Kinder so zu gestalten, wie es für uns alle am Besten war.
Nicht zu viele Vorgaben. Echt gut!
Gleichberechtigung
Zum Ende hin, ja. Vorher gab es mal 1-2 Situationen wo ich den Eindruck hatte, dass es nicht für alle gerecht ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Kaum vorhanden. Es war ein eher junges Team. Wenn aber mal jemand zum Hospitieren kam, wurden sie immer mit offenen Armen und Herzlichkeit empfangen.
Arbeitsbedingungen
Die Technik funktionierte oftmals nicht so gut und war unnötig kompliziert. Man hatte den Eindruck, dass an den Programmen auch nichts geändert werden soll, weil es natürlich viel Geld gekostet hat.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist völlig okay. Nicht gut fand ich, dass Mitarbeiter/innen die gekündigt haben, die Prämien nicht mehr bekommen haben, obwohl sie jahrelang loyal waren und nicht im „Schlechten“ die Einrichtung verlassen haben, sondern zb wegen einem Studium oder durch Umzug.
Ähnliches gilt fürs Weihnachtsgeld. Da gab es nur eine wirklich minimale Zahlung.
Für uns gab es ansonsten aber eine Krankenzusatzversicherung und Fahrtkostenzuschuss etc.
Image
Das meiste lief ganz gut und es hat Spaß gemacht, dort zu arbeiten. Dennoch sollten die Anliegen der Angestellten manchmal ernster genommen werden und mehr Kompromissbereitschaft seitens der Geschäftsführung herrschen. Es waren seit Jahren scheinbar immer die gleichen Punkte, was man so hörte. Und das wirkt sich dann natürlich auch auf die Mitarbeiter/innen aus. Daher ist die doch relativ hohe Fluktuation auch nicht verwunderlich, wie ich finde. Es wurde oft dargestellt, als sei der Träger was absolut besonderes. Und das ist er auch, aber man muss schon etwas dafür tun, dass die Angestellten auch bleiben. Die Benefits sind eig fast gang und gebe. Das ist nichts, was jemanden dort hält.
Karriere/Weiterbildung
Jeder hatte die Möglichkeit Fortbildungen zu absolvieren. Das Budget war dafür auf eine Summe begrenzt, aber es gab Spielraum für Verhandlungen. Sei es die Übernahme der Studiengebühren oder Langzeitfortbildungen etc.